Die Granate mit Granate

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Sie spielte mit der Granate in ihren Händen rum, als wäre es ein einfacher Wurfball.
Sie zog seinen Kopf an den Haaren soweit hoch, dass er unweigerlich in ihr Gesicht schaute. Sie hatte ein echt gruseliges Lächeln auf ihren Lippen und ihre weißen Zähne blitzten hervor. Sie wurden scheinbar chirurgisch bearbeitet sodass sie damit einen tot beißen könnte wenn sie es wollte.
Somit glich ihr Aussehen noch mehr einem Dämon als ohnehin schon.

Frau: „Ich werde dieses kleine Schätzchen gaaaanz tief in deinem Rektalbreich versenken und dann sorgfältig den Stift dabei herausziehen. Was dann passiert kannst du dir ja selbst denken nicht wahr?"

Blutfinger: „MACH DAS NICHT!!!! DU DRECKIGE HURE ICH WARNE DICH!!! MEINE MÄNNER WERDEN DICH UMBRINGEN!!!"

Frau: „Welche Männer? Meinst du etwa die hier?"

Sie holte aus ihrem Stiefel ein kleines Bündel Fotos von verstümmelten Männern die sie allen Anschein nach sauber ausgeweidet und ihre Reste den Wildschweinen zum Fraß vorgeworfen hatte.
Sie ließ die Bilder vor ihm auf den Boden fallen und konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen.

Frau: „Sie alle haben mich unterschätzt und versucht mich zum Narren zu halten. Doch niemand hält mich zum Narren! Früher oder später ist dann einer eingeknickt und hat mir verraten wo ich dich finden kann. Sonderlich Loyal waren die ja nicht. Der Rest deiner Mannschaft liegt oben durchsiebt von meinen Kugeln herum und krepiert. Wir sind also ganz unter uns."

Sie holte aus ihrem Koffer eine kleine Dose Vaseline und schmierte diese auf ihre schwarzen Lack Handschuhe und stellte sich anschließend hinter Blutfinger. Der begann natürlich panisch zu zappeln und versuchte sich zu wehren.

Rindou: „Darf ich dir vielleicht zur Hand gehen?"

Frau: „Ein echter Gentlemen. Halte ihn einfach fest. Den Rest übernehme ich."

Rin packte ihn an den Schultern und am Hauptseil fest, damit er nicht mehr zappelte.
Ihm liefen schon der rotz und die Tränen herunter bis zum Boden unter ihm.

Frau: „Keine Sorge. Es tut nur ganz schrecklich weh."

Dann rammte sie die Granate mit einem gewaltigen Ruck in seinen Arsch. Ich habe in meiner bisherigen Laufbahn als Bontens Manager noch nie einen Mann so schmerzerfüllt schreien hören, wie in diesem Moment. Sie steckte nun fast Ellenbogentief in ihm drin und das Blut lief ihr am Arm herunter wie dickflüssiger Sirup.

Frau: „Na wie fühlt sich das an wenn man ungebeten Besuch durch die Hintertür bekommt? Du kannst ihn jetzt übrigens los lassen mein lieber. Ich danke dir."

Rin ließ ihn los und langsam zog sie ihre Hand aus Blutfinger heraus mit den Stift der Granate in ihrer Hand. Sie packte ihren Koffer zusammen und zog uns ruckartig mit aus dem Raum raus und schloss die Tür.
Danach hörte man eine gewaltige Explosion aus dem Raum und unten aus der Tür suppte das warme Blut hervor.
Sie öffnete die Tür wieder, ging rein und kam mit dem Kopf des Penners wieder raus.
Sie warf ihn Sanzu vor die Füße und klebte allerhand C4 and die Tragsäulen des Gebäudes.
Die Kabel bündelten sich im Gitarrenkoffer an dem Sprengsatzzünder, an dem sie einen Timer einstellte.
Danach zückte sie ein altes Klapphandy und begann ein Telefonat auf Russisch.
Als sie fertig war, legte sie auf und packte das Handy mit in den Koffer.

Frau: „Ihr wolltet den Kopf doch haben oder? Also lasse ich ihn euch."

Ran: „Dein Auftraggeber braucht wohl keinen Beweis für den bestätigten Tod?"

Frau: „Ich habe den Tod über meine Kontaktlinsen aufgezeichnet, also brauche ich ihn nicht."

Rindou: „Warte! Du hast uns also auch mit aufgezeichnet?! Lösch das gefälligst!!!"

Frau: „Ganz ruhig. Ich habe lediglich seine letzten Minuten drauf. Das genügt. Von euch ist dabei nichts zusehen."

Ran: „Woher wissen wir dass du auch die Wahrheit sagst?"

Frau: „Ihr könnt es mir glauben oder nicht. Ich werde jetzt die Mädchen von hier wegbringen und das Gebäude danach hochjagen. Ich überlasse es euch was ihr macht."

Sie stellte den Timer auf Start und machte sich auf den Weg zu den Kindern. Eines der Mädchen wahr so schwach, dass sie es tragen musste. Wir folgten ihr und den Mädchen nach draußen auf eines der Dächer auf dem vorhin noch feindliche Scharfschützen positioniert waren. Sie alle hatten Bolzen einer Armbrust im Schädel und diese waren mit Präzision direkt zwischen die Augen geschossen worden.
Aus der Ferne flog ein Hubschrauber auf uns zu und landete direkt vor uns.
Aus dem Heli stieg ein großer kräftiger Kerl mit mürrischem Blick und setzte die Mädchen sicher auf die Rückbänke.

 Aus dem Heli stieg ein großer kräftiger Kerl mit mürrischem Blick und setzte die Mädchen sicher auf die Rückbänke

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( So ungefähr😅 ich weiß nicht aus welchem Manga er ist, aber wenn ihr es wisst, dann her damit✨👌🏻)

Die Frau übergab ihm eine Art Metallstück und verabschiedete sich von ihm eher er abhob und Richtung der Berge verschwand.
Danach drehte sie sich uns noch einmal zu und verneigte sich höflich vor uns. Hinter ihr flog der Club in die Luft und seine Trümmer brannten Lichterloh. Sanzu erfreute sich an dem Anblick der Zerstörung wie ein kleines Kind am Weihnachtsmorgen und lachte darüber herzlich.

Frau: „Ich danke vielmals für eure freundliche Unterstützung und dass ihr mir nicht ins Geschäft gepfuscht habt."

Ran: „Nicht dafür... aber sag mal... wer bist du eigentlich?"

Frau: „Hier! Nimm das hier! Ich bin sicher dass du jemanden kennst der weiß wer ich bin. Man sieht sich meine Herren."

Mit Anlauf sprang sie vom Dach und fiel in die Tiefe der Stadt. Wir eilten zum Rand des Gebäudes und sahen wie sie mit einem Gleiter in die Weiten der Straßen verschwand.

Die Granate mit Granate

Ende

Weißer RauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt