Dies ist die Fortsetzung zu „Rebellion und Wahnsinn" um damit die Geschichte um Quita und den Haitani Brüdern zu Ende zu erzählen.
11 Jahre sind nun schon vergangen seit Quita ihrer Heimat Japan den Rücken kehren musste.
Seit her lebt sie in der Mi...
Quita: „Ihr habt recht. Ich bin nicht die die ich vorgebe zu sein. Ich führe zwei Leben in einer Person. Um ehrlich zu sein, haben wir uns bereits schon einmal gesehen auf einer meiner Züge."
Ran: „Was soll das nun wieder heißen? Drück dich Klarer aus!"
Ich holte aus meiner Handtasche ein Brillenetui und gab es Ran. Als er es öffnete, fand er dort keine Brille, sondern ein Medaillon mit den Initialen der weißen Rakshasa darauf. Da er es war, dem ich das Messer damals gab, verstand er auch nun wer ich bin.
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Er legte das Medaillon zurück in das Etui und schob es mir wieder zu. Er schenkte sich ebenfalls ein Glas Rotwein ein und steckte sich eine Zigarette an.
Ran: „Wer hätte am Anfang des Abends gedacht dass wir die heiße Nonne von neulich Daten würden. Fuck Ich glaub's einfach nicht..."
Rindou: „Warte WAS?! Sie ist die... ich meine sie ist die Frau aus dem Sandanzu?!"
Quita: „Schrei ruhig noch lauter dann stehen alle hier im Laden auf meiner Abschussliste! Ich liebe meine Anonymität und würde es auch gerne dabei belassen!"
Ran: „Warum hast du uns damals nicht getötet? Immerhin haben wir doch dein Gesicht gesehen."
Quita: „Ihr habt mich bis eben doch auch nicht erkannt oder liege ich da falsch? Warum soll ich fleißigen Bienchen nicht etwas Honig zurücklassen an dem sie sich erfreuen können?"
Rindou: „Warum das Messer? Du hast es uns doch sicher nicht aus Spaß gegeben!"
Quita: „Richtig... das Messer. Ich hab es da gelassen um eventuell neue Kunden zu gewinnen oder wenn es mal ganz schlecht läuft, jemanden der eine Verbindung zum Tatort hat wenn du verstehst. Meine Geschäfte bringen auch gewisse Risiken mit sich, da muss man auf alles vorbereitet sein."
Ran: „Seit wann machst du das schon? Du hast ein Kind?! ...also wie?"
Quita: „Wird das jetzt hier ein Verhör? Jedes Mädchen muss gucken wo es bleibt, da ist kein Platz für Softies. Das was ich bereits Rindou zu mir und Hale gesagt habe, stimmt auch alles."
Ich drückte den Stummel der Zigarre in den Aschenbecher und stand von meinem Stuhl auf.
Quita: „Ich nehme an, nachdem ihr wisst wer ich bin, ist das Date hier wohl gelaufen. Ich nehme ein Taxi und die Rechnung geht auf mich."
Ich wollte grade enttäuscht davon staxen als mich beide Brüder zurückhielten.
Rindou: „Geh nicht...."
Ihre Hände hielten meine Hand ganz sanft fest. Ich blieb stehen und senkte meinen Kopf, aber ohne mich zu den beiden umzudrehen. Ich riss mich auch nicht los oder machte Anstalten gewalttätig zu werden. Ich stand einfach nur still und spürte ihre Wärme. Für einen Moment übermannten mich die Bilder der Vergangenheit und ich erinnerte mich an jeden Moment den ich mit Ran und Rindou teilte, ähnlich wie ein Film lief es vor meinem inneren Auge ab. Mir kullerten einzelne Tränen die Wange herunter und fielen auf die Spitzen meiner Schuhe. Schnell fing ich mich wieder und wischte mir mit meiner freien Hand die restlichen Spuren der Sentimentalität weg.
Ran: „Du hast uns nicht abgeschreckt falls du das denkst. Viel mehr ist es wohl die Tatsache dass du deine Karten so offen auf den Tisch gelegt hast. Jetzt wo wir wissen wer du wirklich bist."
Wenn er wüsste dass das nur die Spitze des Eisberges ist was ich verheimliche. Ich schäme mich für meine Verlogenheit zutiefst, aber es ist nicht der richtige Zeitpunkt um die Wahrheit über mich zu sagen! Fürs erste muss das reichen. Ich drehte mich um und schaute in die Augen der beiden Brüder. Ihre Blicke weiteten sich als sie mich so traurig sahen.
Rindou: „Hast du wirklich gedacht dass uns deine raue Art abschreckt? Komm her."
Er deutete auf den Stuhl den er vor sich platziert hatte, also setzte ich mich vor ihm und er hob mein Kinn an damit er mich sehen konnte. Er lächelte mich Sanft an.
Rindou: „Du hast mehr Gefühl als du auf den ersten Blick vermuten lässt. Hättest du dem Alten eben nicht die fresse poliert, dann wäre mir nie im Traum eingefallen dass die kleine süße Lehrerin von nebenan eine erstklassige Killerin ist. Ich will gern noch mehr über dich erfahren. Also beende unser Date noch nicht, okay?"
Quita: „Meinst du das ernst?"
Rindou: „Hätte ich einen Grund zu lügen?"
Quita: „Und was ist mit dir? Was sagst du dazu?"
Ich schaute Ran an der überrascht war dass ich ihn ebenfalls angesprochen habe.
Ran: „Wenn mein Bruder hier schon neugierig auf dich ist und nicht locker lässt, was glaubst du wird meine Antwort auf deine Frage sein?"
Dabei schaute er mich mit einem sehr eindringlichen Blick an und lächelte. Dabei kam er näher zu mir gerutscht sodass ich sein Atem an meinem Hals spüren konnte. Ich schluckte schwer und mein Puls drohte in die Höhe zu gehen. Das Charisma der beiden war nach wie vor mein liebstes Opiat der Wahl und man hat mir das gefehlt über all die Jahre.