Geheimnisse überall

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Rindou: „Warst wohl ne ziemlich wilde in deiner Jugend. Aber ich bohre nicht weiter nach. Du wirst deine Gründe haben und solange du und dein Junge glücklich sind, spielt es keine Rolle."

Als er das so sagte, lachte er und aß gemütlich sein Essen weiter. Ich kann ihm ja schlecht sagen dass er möglicherweise Hales Vater sein könnte, zumal da ja noch die Sache mit meinem Tod noch ein Problem wäre. Ich belächelte seine Worte und nahm mir ebenfalls was vom Frühstückstisch.

Rindou: „Achso das von gestern hab ich übrigens nicht vergessen."

Wieder blieb mir was im Hals stecken und diesmal kippte ich mir den Tee zum spülen die Kehle runter. Man wie peinlich kann man an einem Tag bitte sein?!
Ich räusperte mich und versuchte meine Haltung zu bewahren.

Quita: „Naja Ähm... das musst du schon spezifizieren."

Rindou: „Die Sache mit dem Date. Also wann gehen wir aus?"

Hale: „Mom? Du auf ein Date? Bist du krank?"

Quita: „Mir geht es sehr gut! Danke der Nachfrage!"

Etwas peinlich berührt saß ich da und musste die Häme von Hale über mich ergehen lassen.

Hale: „Sie müssen wissen das meine Mom noch nie mit jemanden ausgegangen ist. Die die es versucht hatten wurde alle in den Wind geschossen."

Ich lief hochrot an und zog Hale an den Wangen, was ihm überhaupt nicht gefiel.

Quita: „Das ist dann jetzt doch etwas zu Privat mein lieber! Beschäme mich nicht!"

Hale: „Tu ich doch nicht! Ich wollte damit nur sagen dass Herr Haitani was besonderes sein muss dass du mal ausgehst!"

Quita: „Das ist aber mega peinlich sowas vor unserem Nachbarn zu bringen!"

Hale: „Das einzige was hier grade peinlich ist, ist das du mir die Wangen lang ziehst!"

Rindou: „Ihr seid wirklich ein ziemlich schräger Anblick. Sitcomreif würde ich sagen!"

Rindou schien mich und Hale auszulachen. Aber kann man es ihm verübeln? Das Bild grade bietet auch reichlich Anlass dafür.
Hale und ich setzten uns wieder ordentlich hin und schauten etwas peinlich berührt drein.

Hale: „Mom warum geht ihr nicht heute aus? Dann haben Onkel Hiro und ich nachher Zeit um das Schlagzeug aufzubauen."

Etwas verdutzt schaute ich Hale an, der aber sichtlich zufrieden schien. Als ob er mir sein Einverständnis geben würde dass es okay ist.
Dann wanderte mein Blick zu Rindou der auch etwas überrascht schien.

Rindou: „Wenn es dir nicht zu viel ist? Heute hätte ich Zeit in meinem Terminkalender."

Ich schwenkte meine Blicke noch ein paar mal zwischen den beiden hin und her eher ich was sagte.

Quita: „Na gut. Dann also heute."

Rindou: „Dann werde ich dich heute Abend abholen. Langsam muss ich mich wieder auf den Weg machen bevor da drüben die Hölle ausbricht."

Er steckte sich das letzte Croissant in den Mund und räumte seinen Teller ab. Ich stand auf um ihn zur Tür zu begleiten.
Als ich sie öffnete stand auch schon Ran davor und wollte scheinbar grade klingeln.
Er schaute etwas überrascht als er Rindou und mich sah.

Ran: „Hier steckst du also. Ich dachte schon du wärst wieder auf dem Friedhof eingepennt. Was machst du bei unserer bezaubernden Nachbarin? Und was zur Hölle ist mit deiner Nase passiert man?!"

Rindou: „Lange Geschichte. Ich erzähl es dir drüben. Also dann Shiro bis nachher."

Er verabschiedete sich mit einem Lächeln und ging zufrieden an Ran vorbei der etwas verwirrt zu sein schien. Doch er folgte ihm zügig, da er zu neugierig schien was sich hinter meinen Mauern abgespielt hatte.
Ich schloss die Tür hinter mir und setzte mich zurück an den Esstisch nur um mir noch ein paar French Toast in den Rachen zu schieben.
Hale entging das natürlich nicht und beobachtete wie ich nervös ein Toast nach dem anderen verdrückte.

Hale: „Mom? Machst du schon wieder Stressessen? Du weißt dass das nicht gut ist?"

Quita: „Ich weiß aber... ich brauch das jetzt!"

Hale schob mir noch einen Teller mit Toast hin und schmunzelte.

Hale: „Ich freu mich für dich Mom! Und ich hab dich unglaublich lieb!"

Ich lies mein Besteck auf den Teller sinken und schluckte den Rest der in meinem Mund steckte herunter.
Ich lächelte meinen kleinen Liebling an und nahm ihn in die Arme.

Quita: „Ich hab dich doch auch lieb! Vergiss das niemals!"

Manchmal frage ich mich womit ich so einen lieben Jungen verdient hab. Nachdem ich mit Hale zu Ende gegessen hatte, machten wir uns noch auf den Weg in die Stadt.
Ich hatte keine Ahnung was ich für heute Abend anziehen sollte. Ich hatte nur formale Business Garderobe zuhause oder die typische Mom Kleidung in der mich nur Hale sieht.
Und meine Auftragskleidung eignet sich sicher nicht für ein Date.
Hale war meine Modeberatung und wollte unbedingt etwas mit aussuchen.
Also machten wir noch einen schönen Mutter Sohn Shoppingtrip bevor es schließlich langsam dämmerte.
Ich wusste nicht mal wann Rindou mich abends abholen wollte und meine Nummer hatte er auch nicht um mich anzurufen.
Langsam kam die Nervosität zurück je mehr Zeit verging.

Geheimnisse überall

Ende

Und hier hätten wir den bezaubernden Anblick von Quita und Hale am Essenstisch😅

Und hier hätten wir den bezaubernden Anblick von Quita und Hale am Essenstisch😅

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Weißer RauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt