Aufregend

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Ab hier gehts wieder aus Quitas Sicht weiter☺️

Als Hale und Hirotaka verstummten, drehte ich mich zur Treppe und sah wie Rindou völlig verkatert die Treppe herunter kam.

Rindou: „Was ist das hier für ein Lärm? Habt ihr hier Schmerzmittel oder so?"

Er gähnte und nahm sich ein Glas vom gedeckten Tisch und hielt es unter den Wasserhahn.

Hirotaka: „Wer ist er Shiro? Hast du jetzt doch einen Mann im Haus oder warum ist er hier?"

Hirotaka schaute Rindou misslaunig an und stellte den Teller mit den Croissants auf den Tisch.
Er türmte sich vor Rindou auf und schaute auf ihn herab.
Doch der war eher unbeeindruckt und guckte ihn ebenfalls einfach grimmig an.
Man konnte die Anspannung zwischen den beiden deutlich merken.
Ich wühlte in meinen Medikamenten Schrank und suchte nach ein paar Aspirin die ich Rindou geben konnte.
Dann drängte ich mich zwischen die beiden Männer und reichte die Medikamente weiter.

Quita: „Nun beruhigt euch mal wieder! Es gibt keinen Grund dafür dass ihr einen ausgedehnten Wettstreit im zornige Blicke austauschen führt. Hiro, Das ist einer unserer Nachbarn. Er hat sich gestern in der Haustür geirrt und ist völlig betrunken bei uns eingebrochen. Ich habe ihn hier ausnüchtern lassen."

Hirotaka sah ihn immer noch argwöhnisch an aber gab dann doch nach. Er atmete einmal tief durch und nahm sich Rindou an die Seite.

Hirotaka: „Heute ist dein Glückstag. Sei nett zu der Lady sonst könnte was unschönes passieren wenn du verstehst."

Rindou: „Ja ja ist klar man. Ich werd mich schon nicht aufführen wie ein Prolet, Arschloch."

Hirotaka: „Wie war das grade?!"

Quita: „Jetzt reicht es mir aber! Ihr beide seit hier Gäste in meinem Haus, also kann ich wohl ein Mindestmaß an benehmen erwarten ihr Kindsköpfe!"

Ich ging erneut dazwischen und gab beiden eine Nackenschelle. So ein Tumult am frühen Morgen konnte ich wirklich nicht ab und schon garnicht wenn ich mal frei hab.

Hirotaka: „Entschuldige, da spricht wohl der Beschützerinstinkt aus mir. Ich werde mich fürs erste wieder auf den Weg machen. Wenn ihr zwei was braucht dann ruft mich an."

Hale: „Onkel Hiro, denkst du bitte noch an mein Schlagzeug? Du wolltest es noch mit mir im Gartenhaus aufbauen."

Hiro: „Hab ich nicht vergessen Großer. Ich komme nachher vorbei dann machen wir unser Männerding."

Hale: „Nice! Das wird der Hammer! Ich freu mich schon das Ding zu spielen!"

Quita: „Dann hab ich ja Zeit für mein ~Frauenkram~ wenn ihr in die Männerhöhle geht."

Ich konnte mir da einfach kein schmunzeln verkneifen und brachte mit Hale Hirotaka zur Tür.
Anschließend setzten wir uns an den Tisch und ich deutete auf den Platz neben mir.

Quita: „Setz dich ruhig. Das Frühstück ist auch für dich. Wie geht es dir?"

Rindou schaute mich etwas perplex an und ich erinnerte mich zu gut daran dass er absolut kein Morgenmensch ist.
Er setzte sich und begutachtete das üppige Frühstück welches die Männer mit mir zubereitet hatten.
Sein lautes Magenknurren sprach für sich dass er Hunger hatte.

Hale: „Tut mir nochmal schrecklich leid das mit Ihrer Nase Herr Haitani. Ich dachte Sie wären ein Einbrecher."

Rindou schaute Hale noch ziemlich schlaftrunken an, aber lächelte sanft.

Rindou: „Schon gut. War dein gutes Recht mir eine über zu ziehen. Ich bin kein gutes Vorbild also trink niemals so viel wenn du mal erwachsen bist."

Hale: „Auch schlechte Vorbilder können einen Lerneffekt erzielen. Sagt zumindest Mom immer."

Rindou: „Sie ist ne kluge Frau. Normalerweise frage ich das nicht, aber ihr beide wirkt eigentlich für ein Mutter und Sohn Gespann viel zu jung. Also wie alt seit ihr beide?"

Dabei wanderte sein Blick zu mir während er sich ein Croissant beschmierte.
Mir selbst ist es nur dann bewusst wenn ich gefragt werde, aber für eine durchschnittliche Mutter in meinem Alter, wäre ich erst jetzt in der Zeitspanne wo man über Kinder nachdenkt statt bereits eins zu haben.

Quita: „Du hast damit schon recht das wir eben nicht das typische Duo sind. Ich bin 26 und damals unbemerkt mit Hale schwanger gewesen. Er ist erst vor kurzem 11 geworden, folglich steht mein Geburtstag noch aus."

Hale: „Mom hat mich ganz allein großgezogen nachdem meine Nana gestorben war."

Rindou: „Also gibt es nur euch beide? Wie bei mir und meinem Bruder. Meinen Respekt Lady. Kannst stolz auf dich sein."

Quita: „Ja wir haben nur uns und Freunde der Familie."

Rindou: „Dein Junge hat zwar nicht darüber geredet, aber was ist mit dem Vater eigentlich?"

Ich verschluckte mich fast an meinem Tee als er nach dem Vater von Hale fragte. Hale klopfte mir auf den Rücken und schaute mich besorgt an.

Hale: „Alles okay Mom?"

Quita: „Geht schon. Danke dir mein Liebling. Ich war nur nicht auf diese Frage vorbereitet.
Ich würde es mal vorsichtig so ausdrücken dass die infrage kommenden Personen nicht wissen dass es Hale überhaupt gibt. Ich musste damals den Kontakt zu ihnen abbrechen, aber das ist ein Thema worüber ich nicht reden kann. Sieh mir das bitte nach."

Aufregend

Ende

Weißer RauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt