Quitas neues Spielzeug

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Ich ging nun zu Mochizuki an den Tisch. Mit ihm hatte ich bis jetzt am wenigsten zutun gehabt, aber er war die richtige Adresse wenn es um Waffenbeschaffung ging.
Ihm hatte ich zu Beginn der Woche aufgetragen ein ganz besonderes Messer zu beschaffen, dessen Export in viele andere verboten ist.

Quita: „Hast du es beschaffen können?"

Mochizuki: „Grade noch rechtzeitig Teuerste. Hat mich ein ganz schönes Vermögen gekostet das Ding zu beschaffen. Koko war nicht grade begeistert."

Quita: „Ich hab ihm eigentlich gesagt dass ich das selbst zahlen will, also warum die Aufregung?"

Mein Blick ging zu Kokonoi rüber der sich genervt am Hinterkopf kratzte und nur verlegen zur Seite weg schielte, so als ob er sich schämen würde.

Kokonoi: „Befehl vom Boss. Er hat gesagt egal was du brauchst wir sollen es dir beschaffen mit allen Mitteln die uns zur Verfügung stehen. Manchmal denke ich er weiß garnicht mit was für immensen Kosten das Ganze verbunden ist! All das hart erarbeitete Geld FUCK!"

Quita: „Nun beruhig dich mal wieder Tiger. Ich hab mir schon sowas gedacht, daher habe ich Vorkehrungen getroffen."

Ich ging zu meiner Schrankwand und öffnete eine der Schranktüren. Hinter dieser und ein paar duzend Ordnern, lag ein kleiner Safe in der Wand und aus diesem holte ich eine kleine Schwarze Schachtel. In ihr lag ein einziges Goldplättchen dessen wert mein komplettes Haus weit übersteigt.
Kokonoi schaute geschockt aber auch zufrieden aus.

Kokonoi: „Das ist doch..."

Quita: „Bist du überrascht? Ich habe es im laufe einer meiner Aufträge von einem meiner Kunden erhalten. Es ist kein Einzelexemplar und ich besitze davon noch einige."

Kokonoi: „Fuck das ist Nazigold?! Was ziehst du bitte für Kunden an Land?! Ich meine das Zeug ist ne Menge wert!!!"

Quita: „Bin ich mir bewusst, darum auch nur ein Goldplättchen und kein ganzes duzend."

Kokonoi: „Du bist dir auch sicher mir das zu geben?"

Quita: „Ich hab von Ran und Rindou gehört dass du Geld nicht abgeneigt bist und sonst nie hinterfragst wenn du Geld bekommst. Also warum fragst du dann ausgerechnet mich?"

Kokonoi: „Weil ich dich... schon als eine von uns akzeptiert habe. Meinen eigenen Leute nehme ich daher nie ohne Grund Geld einfach ab."

Quita: „Das... überrascht mich dass du mich schon als Teil von eurem Haus siehst. Das freut mich irgendwie. Ich wollte dir sowieso noch danken dass du Natalia die Sprache beibringst. Vergiss nur nicht dich auch mal auszuruhen."

Kokonoi wurde rot im Gesicht und konnte sich das Lächeln nicht weiter verkneifen auch wenn er es noch so sehr versuchte zu verbergen.

Kokonoi: „Nicht... dafür. Wenn du meine Unterstützung benötigst dann... dann kannst du dich auf mich verlassen."

Rindou: „Mensch Koko da hat dich unsere Süße ja ganz schön um den Finger gewickelt und verzaubert dass du mal so nett bist."

Ran: „Das du dir nicht einfallen lässt unserer Hübschen schöne Augen zu machen. Sonst könnte es noch Probleme geben.

Quita: „Nun haltet mal den Ball flach. Das letzte was ich hier wünsche ist Streit! Ich will einfach nur mein Messer haben okay?!"

Ich drehte mich wieder zu Mochizuki der mir mein Schmuckstück übergab.

Ein Messer das eigentlich dafür entworfen war Soldaten besonders effektiv zu töten wird nun an diesem Abend zum Einsatz kommen

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Ein Messer das eigentlich dafür entworfen war Soldaten besonders effektiv zu töten wird nun an diesem Abend zum Einsatz kommen.
Ich holte es aus seiner Scheide und prüfte es auf seine Schärfe. Die Männer um mich herum und auch Hale hatten keine Ahnung was dieses Schätzchen eigentlich ist und das konnte man ihren Blicken auch ansehen.

Hale: „Sag mal Mom, was ist das Ding eigentlich?"

Quita: „Das ist ein Tri Dagger oder auch Kampfkomando Messer genannt. Es fügt denen die es spüren irreparablen Schaden zu.
Arterien und Venen im Körper werden so beschädigt, dass man sie nicht wieder flicken kann. Kurz gesagt: man verblutet."

Hale: „Hast du so ein Messer schon mal benutzt?"

Quita: „Glücklicherweise nicht. Hätte ich so ein Spielzeug schon eher gehabt, hätte es mir den ein oder anderen Ärger erspart, aber dieses Messer habe ich mir aus einem bestimmten Grund erst jetzt zu gelegt. Den Grund dafür wirst du später erfahren."

Hale: „Pass aber auf dass du dich nicht daran verletzt. Das Ding ist gefährlich."

Auch wenn Hale mein Können mit Waffen kennt, hat er immer noch Sorge dass mir etwas passieren könnte. Er selbst musste noch nie zur Waffe greifen, doch seit diesem Vorfall mit Natalia hat er umso mehr Angst, dass mir etwas zustoßen könnte.

Rindou: „Wir werden auf deine Mutter aufpassen. Niemand wird ihr auch nur ein Kratzer zufügen."

Hale: „Auch ihr sollt auf euch acht geben! Meiner Mom bedeutet ihr viel... ihr alle. Also vergesst euch bitte auch nicht. Das würde mich traurig machen."

Hales Worte schien die Gruppe im Raum sehr zu überraschen. Hatte sich denn niemand bisher Sorgen um sie gemacht? Nicht mal als sie Kinder waren? Ihre Augen hatten so ein funkeln bekommen, als hätte er ihre Seele berührt.

Ran: „Wir werden alle heil zurück kommen und den Drogenbaron bringen wir auch wieder mit. Das verspreche ich dir."

Quitas neues Spielzeug

Ende

Weißer RauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt