Delta,Tango und Sierra

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Ich prüfte nochmal gründlich die Umgebung ob ich auch allein bin und nichts verwanzt ist. Dann nahm ich Kontakt mit Kyoko auf.

Quita: „Alpha? Hier ist Omega hörst du mich?"

Kyoko: „Klar und deutlich Omega. Habe Stellung direkt gegenüber vom Bankettsaal bezogen und meine Leute unter das Personal gebracht."

Quita: „Hervorragend. Sobald das Stichwort fällt, kann die Aktion beginnen."

Kyoko: „Wir haben übrigens den Sicherheitsschlüssel des Gebäudes an uns gebracht. Somit gibt es kein entkommen."

Quita: „Perfekt. Omega Ende."

Ich griff in meine Clutch und zog nochmal meinen Lippenstift nach und ging wieder raus zum Empfang. Dort warteten Ran und Rindou auf mich, die mir beide jeweils eine Hand hinhielten.
Gemeinsam stiegen wir in den Fahrstuhl und fuhren ins oberste Stockwerk des Hochhauses.
Die ganze Etage war mehr als edel und Luxuriös Ausgestattet.

Der Saal war schon gefüllt mit allerhand gestalten aus dem Untergrund die gemeinsam in Gesprächen waren oder einfach nur entspannt einen tranken.

Quita: „Ich hab noch nie so eine große Versammlung aller Syndikate gesehen wie jetzt."

Ran: „Einfach entspannt bleiben Süße. Du hast hier rein gar nichts zu befürchten. Sei einfach du selbst."

Quita: „War ich schon mal nicht ich selbst?"

Beide Männer schmunzelten und wir gingen gemeinsam zu Mikey, Kakucho und Mochizuki die sich bereits eine Sitzecke gesucht hatten und genüßlich den edelsten Alkohol genossen die die Bar zu bieten hatte. Ich beobachtete die Kellnerinnen die hier die Masse bedienten und alle Samt bildhübsche Individuen sind. Nicht eine von ihnen hatte einen Makel und schienen regelrecht perfekt zu sein.
Ich konnte nicht mal sagen welche von denen zu Kyokos Einheit gehören könnten.
Wir setzten uns in die Sitzecke und ich bestellte mir einen leckeren Cocktail zur Feier des Abends.

Mikey: „Da seid ihr ja endlich. Ich dachte schon das dauert ewig da unten."

Quita: „Tut mir sehr leid Herr Sano. Auf so einer Feier gehört es dazu mich perfekt vorzubereiten. Dazu zählt eben auch die Ästhetik."

Ich hatte mir vorab mit den Bonten Männern einen Plan zurecht gelegt der beinhaltet, dass ich bis auf Ran und Rindou mich so zu ihnen verhalte, als würde ich nur eine Professionelle Bekanntschaft mit ihnen pflegen.
Immerhin hatte mich Mikey damals angeheuert hier aufzutreten, also musste es auch so wirken als wäre es nur das.

Mikey: „Sie sehen auch so schon gut genug aus. Ich glaub kaum dass Ihnen hier jemand das Wasser reichen kann Frau Hada."

Quita: „Sie schmeicheln mir. Doch ich sollte mich für die Gelegenheit bedanken hier auftreten zu können."

Dann kam eine Kellnerin zu uns an den Tisch mit unseren Getränken. Als sie meinen Drink vor mir abstellte, war ich wirklich fasziniert.

Ich meine, das Ding war am dampfen und sah verboten lecker aus. Ich leckte den roten klebrigen Sirup am Rand ab mit ganz viel Spaß daran Ran und Rindou damit zu ärgern.
Immerhin hab ich ja gesagt dass ich die beiden quälen werde. Es gibt schließlich nichts erotischeres als wenn die Frau die sie lieben etwas so sinnlich und genüsslich ableckt.

Quita: „Bitte bringen Sie mir noch so einen. Der Cocktail schmeckt fantastisch."

Kellnerin: „Liebend gern Miss."

Sie ging wieder zurück zur Bar und wie als hätte er gewartet, kam Akihito Goto in Begleitung seines verkorksten Sohnes und dessen Verlobten zu unserem Tisch rüber.
Er setzte sich direkt gegenüber von Mikey hin, zündete sich eine Zigarre an und pustete ihm den Rauch ins Gesicht. Mikey zuckte nicht mal mit der Wimper und hatte seinen immer gleichen kalten Gesichtsausdruck.

Akihito: „Na sie mal einer an. Der Oberboss von Bonten beehrt mal diese Hallen mit seinen Besuch. Sehr erfreut dich endlich mal persönlich kennen zu lernen."

Mikey: „Scheinbar haben Sie mich vergessen, aber wir kennen uns bereits Akihito Goto."

Das Gesicht des alten verzog sich erst zu einem ebenfalls kalten Blick bevor er schließlich wieder anfing zu grinsen. Er zerrte seinen Sohn neben sich auf die Sitzbank, der eine sehr angespannte Haltung hatte.
Als er mich sah, fing er plötzlich immer mehr an zu schwitzen.
Das blieb seinem Vater nicht unbemerkt und auch sein Blick wanderte nun endlich zu mir.

Akihito: „Und sogar die Lady aus dem Club ist hier! Wie wunderbar! Sag mal teuerste, du nimmst mir doch den Schlag von letztens nicht übel oder?"

Quita: „Wollen Sie etwa Nachschlag alter Mann?"

Akihito: „Hahahaha! Immer noch Feuer in der Seele wie eh und je! Meine reizende Schwiegertochter hat mir bereits gesagt dass du unsere Abendunterhaltung sein wirst. Das macht mich doch neugierig wer du bist. Nicht wahr mein Sohn?"

Er klopfte Yoichi auf den Rücken, der eher beklommen und nervös war, als dass er interessiert daran war wer ich bin.

Yoichi: „Was soll das Vater... warum belästigen wir die Männer hier und ihre Begleitung? War das letztens nicht genug?"

Akihito: „Huh? Was fällt dir ein so mit mir zu reden!"

Er gab ihm eine Backpfeife die ihn fast von der Bank schleuderte. Doch selbst danach sagte er nichts. Er verzog keine Mine und nicht mal eine Träne floss.

Delta, Tango und Sierra

Ende

Weißer RauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt