Hale: „Das ist eine lange Geschichte. Aber der Typ sah für meine Mom total kriminell aus. Er hatte eine riesige Narbe über seinem einen Auge , aber er war sehr nett."
Naoki: „Kann deine Mom irgendwie verstehen. Ich würde mich auch erschrecken wenn so ein vernarbter Mann mein Kind nach Hause bringen würde."
Anzu: „Zum Glück hast du noch keine hahaha."
Nach unserer Pause ging es in den Kunstunterricht. Heute stand Portrait Arbeit an und wir mussten jemanden auf Leinwand bringen.
Wenn ich etwas absolut nicht kann, dann zeichnen. Zumindest sieht es nie so aus wie ich das will. Da bin ich wohl einfach zu selbstkritisch.
Ich starrte nur auf die große Leinwand ohne Plan wo ich beginnen sollte.
Doch dann dachte ich einfach << warum nicht diesen Mann von vorhin? Immerhin beschäftigt er mich schon den ganzen Tag!>> und begann langsam die Eindrücke von vorhin zu skizzieren.( Hale kann zeichnen aber ist zu perfektionistisch😅 ich dachte ich verpasse ihm meinen persönlichen Tick😂 )
Nach der Schule und meiner AG, machte ich mich noch auf dem Weg zu einem Café.
Mom hatte dort Gebäck für uns bestellt und da sie erst abends nach Hause kommt, sollte ich die Bestellung abholen.
Ich fuhr mit der Straßenbahn Richtung Akihabara zum Honey Café. Dort sollen die Süßspeisen richtig gut sein, laut meiner Mom.
Ich betrat das Café und ging zum Thresen und gab meinen Bestellzettel ab.
Dort spürte ich einen seltsamen Blick im Nacken der mir einen Schauer über den Rücken jagte. Das war ein anderes beobachten, als wenn ich auf Konzerten spiele, das war reines abscannen von oben bis unten.
Ich drehte mich langsam in die Richtung aus der ich das ungute Gefühl vernahm.
Da war er wieder, dieser Mann von heute früh. Er saß mit einem anderen Mann dort, der ebenfalls Lilanes Haar hat. Nur sind diese deutlich länger und ähneln dem von dem Pinkhaarigen Typ. Beide saßen einfach nur da und schauten mich an, als würden sie mich beschatten.
Da es mich beschäftigte, nahm ich all meinen Mut zusammen und ging zu dem Tisch an dem die beiden Männer saßen.Hale: „Ich kann mich auch irren aber... Sie starren mich die ganze Zeit an und das ist verdammt gruselig."
Die beiden schauten mich ziemlich eindringlich an und der mit den langen Haaren begann den anderen anzunörgeln und schob ihm einen 10.000 Yen Schein zu.
Ran: „Ich hab dir ja gesagt dass er rüber kommen würde."
Rindou: „Leck mich doch! Konnte ja nicht wissen wie gut du ihn schon einschätzen kannst! Die nächste Wette gewinne ich!!!"
Ran: „Entschuldige, wir hatten gewettet ob du nun hier her kommst oder gehen würdest. Wir wollten dir kein ungutes Gefühl geben."
Hale: „Dennoch ist das ziemlich creepy... und ihr seid es auch."
Rindou: „Sanzu hatte mal mit seiner Beschreibung recht. Du hast wirklich ein großes Maul und nimmst kein Blatt vor den Mund."
Hale: „Meine Mom hat mir beigebracht meine Meinung frei zu äußern, also tue ich das auch ohne verschönigung!"
Ran: „Eine kluge Frau. Sie muss stolz auf dich sein. Komm! Setz dich. Heute früh war ich sehr in Eile und hatte noch keine Gelegenheit meinen Nachbarn kennen zu lernen."
Er deutete auf den Stuhl vor sich und lächelte mich sanft an. Ich überlegte einen Moment, sondierte die Umgebung und setzte mich zögerlich.
Er bestellte einen Kaffee und eine weiße Schokolade für mich. Ob er das macht wegen meiner Haarfarbe? Ich werde das erstmal nicht werten und mal sehen was er von mir will.Ran: „Nun Erzähl mal wer du bist kleiner und von wo du kommst."
Hale: „Ich bin mir nicht sicher ob ich das erzählen soll. Eigentlich soll ich nicht mit jedem reden."
Ran: „Dann biete ich dir etwas anderes an. Ist dir Quitt Pro Quo ein Begriff?"
Hale: „Ja kenne ich. Das ist aus Schweigen der Lämmer richtig? Sie stellen mir eine Frage und ich antworte. Dann stelle ich eine und Sie antworten."
Ran: „Korrekt. Du bist ein kluger Junge. Also was sagst du?"
Hale: „Na schön. Quitt Pro Quo."
Ran: „Also wie ist dein Name und woher kommst du?"
Hale: Ich bin Hale Hada und bin in Seoul geboren, also komme ich aus Süd Korea."
Ran: „Interessant. Dabei siehst du mehr nach einem Japaner aus."
Hale: „Meine Mom ist Japanerin. Nun bin ich dran! Wer sind Sie?"
Ran: „ Haitani ist mein Name. Mehr kann ich dir nicht preisgeben aus Schutzgründen."
Hale: „Verstehe. Aber damit kann ich leben."
Ran: „Wer ist deine Mutter? Was macht sie so beruflich?"
Hale: „Meine Mom ist Shiro Hada und ist Musik Professorin an einer Uni. Was machen Sie geschäftlich?"
Ran: „Ich bin CEO einer Firma die für andere Handarbeiten verrichtet. Nichts besonderes also."
Ich musterte ihn von oben bis unten. Er war sehr vornehm gekleidet und die Sachen sahen alle samt sehr teuer aus. Doch das auffällige Tattoo an seinem Hals, welches auch der Mann neben ihm hatte, machte mich stutzig.
Ich schaute auf mein Handy und sah dass Mom schon fünf mal angerufen hatte.Hale: „Entschuldigen Sie mich kurz. Meine Mom hat angerufen und macht sich sorgen wo ich bleibe."
Ran: „Nur zu Junge, ruf sie zurück. Wir wollen ja nicht dass sie sich noch weiter sorgt."
Die Atmosphäre hatte sich wieder leicht verändert, von halbwegs entspannt, zu unter völliger Beobachtung stehend.
Ich schluckte schwer und wählte die Nummer meiner Mom.Quitt Pro Quo
Ende
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Weißer Rauch
FanfictionDies ist die Fortsetzung zu „Rebellion und Wahnsinn" um damit die Geschichte um Quita und den Haitani Brüdern zu Ende zu erzählen. 11 Jahre sind nun schon vergangen seit Quita ihrer Heimat Japan den Rücken kehren musste. Seit her lebt sie in der Mi...