Kyoko

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Nachdem mein Arbeitstag beendet war, ging ich noch rüber zum West Campus um in das baufällige Auditorium zu gehen.
Dort hin hatte ich eine Abgesandte der Roten Nonnen schicken lassen, die sich dort mit mir treffen soll um die nötigen Schritte für heute Abend mit mir zu besprechen.

Da sich auch die riesige Bibliothek dort befand, schöpfte auch keiner Verdacht oder konnte mir dahin unbemerkt folgen.
Ich öffnete die Tür, ging hinein und verschloss diese hinter mir wieder.
Der Saal war wirklich alt und total verstaubt. Es war schon ewig her dass hier jemand drin stand. Sogar der Boden war baufällig sodass man aufpassen musste wo man hintritt.

???: „Na? Auch schon hier?"

Ich schaute auf die Bühne und sah dort Kyoko auf einer Trommel sitzen die sich grade eine Zigarette angezündet hatte.
Ich ging zu ihr rüber und setzte mich auf einen eingestaubten Klavierhocker.

Quita: „Dich hat die Vikarin also geschickt."

Kyoko: „Bin halt die beste im Außendienst und zumal kenne ich die Gegend wo die Große Party stattfindet sehr gut."

Quita: „Perfekt. Ein Problem weniger worum ich mich kümmern muss."

Kyoko: „Das ist nicht der einzige Grund. Dort werden wahrscheinlich auch Menschen sein die mir am Herzen liegen."

Quita: „Verstehe. Auch du hast Leute in der Außenwelt die du beschützen willst."

Kyoko: „Und einen Bastard den ich schon ewig tot sehen will. Also kam mir deine Anfrage an die Vikarin sehr gelegen."

Sie reichte mir ihre Schachtel Zigaretten aus der ich mir eine nahm und sie ansteckte. Gemeinsam rauchten wir beide in aller Stille des Auditoriums eine. Wie gern würde ich mich ihr jetzt offenbaren und sagen dass ich ihre Freundin aus alter Zeit bin. Doch ich kann nicht. Ich hab schließlich keine Ahnung was sie nach meinem Tod erlebt hat und was sie hat zu der werden lassen die sie jetzt ist.
Damals war sie so schüchtern, lebensfroh und die gute Laune in Person doch jetzt, hat sich ihr Blick verfinstert. Ihr Gesicht ziert eine riesige Narbe, sie raucht und ist so raubeinig und kalt wie ein Kriegsveteran.
Indirekt bin ich Schuld an ihrer Wandlung da bin ich mir sicher und es quält mich sie so zu sehen.

Quita: „Also meine Gruppe an Leuten und ich sind Planmäßig 20 Uhr im Cromatica. Nach dem Bankett, was so etwa eine Stunde später ist, werden wir den Angriff auf die Yakuza starten und den Laden auseinander nehmen. Ich werde dich dann via dieses Kopfhörers kontaktieren und dir ein Codewort durchgeben."

Ich gab ihr das Etui mit den Kopfhörern die sie sich auch gleich anschaute und schon mal probehalber in die Ohren steckte.

Kyoko: „Wie lautet das Codewort?"

Quita: „Ich habe es auf die Innenseite des Etuis geschrieben. Verliere es daher nicht."

Kyoko: „Kein Ding das krieg ich hin."

Quita: „Dann kommt dein Einsatz und du mit deiner Truppe kannst jeden Hinrichten den du willst mit Ausnahme dieser Personen hier."

Ich gab ihr die Bilder der Bonten Männer und auch das Bild meiner alten Familie. Als sie es in der Hand hielt, wurde ihr Gesicht traurig und eine gewisse Sehnsucht konnte ich darin sehen.

Kyoko: „Fuck also sind die kompletten Asakuza auch Vorort. Dabei ist die dumme Nuss Hochschwanger."

Quita: „Was?"

Kyoko: „Siehst du die Frau hier? Das ist Emiko Asakuza. Sie ist meine Freundin und sie ist eine von den Menschen die ich schützen will. Unter anderem ist sie im 8. Monat und bekommt derweil ihr 4. Kind. Diese Verrückte Bitch! Sie sollte sich lieber schonen statt auf so einem Event Präsent zu sein!"

Quita: „Ich werde ein Auge auf sie haben wenn ich drin bin. Auf Anweisung meiner Männer wurde ich ebenfalls gebeten diese Familie zu verschonen."

Kyoko: „Verstehe. Damit tust du mir auch einen Gefallen. Sie war schon immer eine starke Persönlichkeit aber sie vergisst sehr leicht, dass sie an der Seite ihres Mannes ins Visier anderer Leute geraten kann. Deshalb bin ich auch immer im Außendienst um zeitgleich ein Auge auf sie zu haben."

Quita: „Du bist wirklich eine gute Freundin und ein guter Mensch."

Kyoko: „Ich bin kein guter Mensch... jedenfalls nicht mehr. Immerhin töte ich Menschen und nehme sie aus wie Schweine im Schlachthaus."

Quita: „Tue ich doch auch. Aber nur die die es auch verdienen wo die Justiz versagt hat. Dennoch glaube ich dass ich gut bin sowie du es auch bist. Also lass ein wenig Licht in deine Seele."

Kyoko: „Nachdem ich dieses Yakuza Söhnchen gekillt habe, werde ich mir deine Worte nochmal durch den Kopf gehen lassen."

Sie lächelte für einen Moment eher sie ihren letzten Zug von der Zigarette nahm und diese dann auf den Boden warf und austritt.

Kyoko: „Dann werde ich jetzt die Vikarin in Kenntnis setzen und alles weitere mit ihr in Bewegung bringen. Ich kontaktiere dich über deine Kopfhörer wenn ich mich am vereinbarten Punkt befinde."

Quita: „Alles klar. Dann sehen wir uns später und pass auf dich auf."

Kyoko: „Das gilt auch für dich Rakshasa! Wenn das durch ist, rauchen wir nochmal eine."

Sie verschwand hinter der Bühne und war nicht mehr zu sehen oder auch zu hören.
Ich verließ ebenfalls das Auditorium und versperrte die Tür von Außen wieder eher ich zum Parkplatz ging wo Ran und Rindou bereits auf mich warteten.

Kyoko

Ende

Hier haben wir die alten Freundinnen Auge in Auge☺️

Hier haben wir die alten Freundinnen Auge in Auge☺️

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Weißer RauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt