Shiro hat die Nase voll!

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Der alte beugte sich zu mir runter und pustete seinen Zigarrenrauch in mein Gesicht und grinste hämisch.
Er hatte ja keine Ahnung wer ich wirklich bin und unterschätzte mich maßlos.

Akihito: „Ganz schön frech von so einem Dreikäsehoch! Und dann auch noch aus dem Mund einer Frau! Das ich nicht lache!
Dann nur zu! Versuch mich zu schlagen."

Er breitete seine Arme aus um mir zu zeigen dass er bereit für meinen Schlag ist.
Ich drückte meine Handtasche Ran in die Hand und ließ meine Finger der Reihe weise nach knacken und bezog Stellung.

Ran: „Lass das lieber sein! Du hast keine Ahnung wer das ist!"

Rindou: Ran hat recht! Mach nichts dummes!"

Quita: „Eins könnt ihr euch bei mir merken... niemand... wirklich NIEMAND WAGT ES AUCH NUR HAND AN MICH ZU LEGEN KLAR?!"

Ich holte aus und Boxte mit einem heftigen Schlag den Alten zu Boden. Das hat er nicht kommen sehen und schaute mich völlig überrascht an als er auf dem Boden seine Brille wieder richtete. Seine Leute halfen ihm auf und stützen ihn während er immer noch hustete.
Der andere Teil seiner Mannschaft richtete heimlich seine Waffen auf mich sodass es kein Zivilist merkte.
Ran und Rindou waren einfach nur sprachlos über das was grade passiert ist.
Ich schnaufte noch immer vor Wut und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Akihito: „Ich habe deine Wut bis in meine Knochen gespürt junge Dame. Das war ein Schlag von einem Profi. Ich hätte es nicht besser machen können. Sag mir wie du heißt."

Quita: „Geht Sie einen Feuchten Dreck an wie mein Name ist! Sie versauen grade hier mein Date und glauben Sie mir... noch mehr verärgern wollen Sie mich wirklich nicht!"

Akihito: „Ha ha! So viel Temperament und Energie! Das erinnert mich an die erste Braut meines Sohnes! Oder was meinst du Yoichi?"

Er dreht sich zu seinem verkorksten Kind um und zog ihn aus der Traube von Leibwächtern.
Als er mich näher betrachtete sah ich blanke Furcht in seinen Augen und das ihm gleich die Sicherung durchbrennen würde wenn er noch länger Augenkontakt halten muss.

Yoichi: „Vater das ist nicht der geeignete Zeitpunkt um ~Sie~ zu erwähnen."

Akihito: „Nun hab dich mal nicht so! Sie sieht sogar aus wie eines der Kinder der Asakuza. Das schneeweiße Haar, die Blutroten Augen und dieser unbändige Hass in der Seele der kein Ende findet. Wer weiß... vielleicht ist sie eine entfernte Verwandte die uns vorenthalten wurde."

Ran: „An Ihrer Stelle würde ich jetzt meine Zunge zügeln alter Mann! Sonst lass ich Sie Augenblicklich hier in der Gastro frittieren und als Tempura servieren!"

Rindou: „Wenn Ihnen der Frieden hier in Tokyo was bedeutet, dann sollten Sie nicht den Namen Asakuza in den Mund nehmen Sie degenerierter Wichser!"

Die beiden hatten nun die reine Tötungsabsicht in ihren Augen und die Luft wurde förmlich immer dicker und aufgeladener. Nur ein falsches Wort würde womöglich einen Krieg zwischen diesen Parteien entfachen wonach kein Stein mehr aufeinander liegen bleiben würde.
Doch der alte erkannte dass er im Nachteil zu sein schien und ließ die Waffen der Männer senken mit nur einer Handbewegung.

Akihito: „Nun... wir sollten für heute Abend ein anderes Etablissement aufsuchen um die Verlobung meines Sohnes zu feiern. Wir ziehen uns zurück. Man sieht sich dann auf der Versammlung nächste Woche. Und bitte... bringt doch die junge Frau wieder mit. Sie ist eine echte Entertainerin."

So zog der alte Mann mit seiner Sippe ab, ohne sich nochmal umzudrehen. Doch das Mädchen was sich bei Yoichi befand, schaute ein letztes Mal zurück.
Sie hatte einen Hilfesuchenden Blick und ihre Augen wirkten wie die eines Toten Fisches.
Anscheinend ist jeglicher Lebensfunke in ihr erlöschen.
Wer sie wohl ist und ob sie genauso verkauft worden ist wie ich damals?
Mir wurde schlecht bei dem Gedanken was dieses Kind wohl alles ertragen und sehen musste.
Nachdem die Yakuza aus dem Club verschwunden waren, löste auch ich meine Anspannung und war gedanklich einfach nur breit.
Ich rief mir eines der Zigarrenmädchen her und ließ mir eine anschneiden.
Ich entzündete sie und nahm einen tiefen Zug und machte Ringe damit.
Dann goss ich mir ein Glas Wein ein und kippte es hinter.
Ran und Rindou merkten nun endgültig dass etwas nicht mit mir zu stimmen schien. Sie betrachteten mich nun anders und sahen mich wie ein gefährliches Individuum an.

Ran: „Wer auch immer du bist... Jetzt ist die beste Chance für dich damit rauszurücken. Das was du da eben abgezogen hast macht kein Normalbürger!"

Rindou: „Was verheimlichst du vor uns? Und Verkauf mich nicht für dumm Schätzchen!"

Ich nahm nun die Weinflasche und trank direkt aus ihr, während ich wie ein Schlot weiter an meiner Zigarre zog. Zumindest eine Tatsache sollte ich den beiden offenbaren und das wäre meine tolle Nebeneinnahmequelle als Killerin.

Shiro hat die Nase voll!

Ende

Ich fand die Vorstellung wie Quita raucht so gut, dass ich es Zeichnen musste🫢

Ich fand die Vorstellung wie Quita raucht so gut, dass ich es Zeichnen musste🫢

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Weißer RauchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt