Endlich war der Tag da an dem alles enden sollte und meine endgültige Rache an denen die versucht haben meinen Sohn etwas an zu tun.
Während die Männer sich auf den Abend vorbereiteten, ging ich erstmal wie gewohnt meiner normalen Arbeit nach.
Doch bevor ich mich auf den weg zur Uni machte, fuhr ich noch schnell zu Hales Schule um seine Aufgaben ab zu holen.
Also ging ich in Richtung des Klassenzimmers und platzte natürlich prompt in den Unterricht des Klassenlehrers Herrn Yamada.
Der kleine ältere Mann kam hinter seinen Schreibtisch hervor und schaute mich etwas verwirrt an.Yamada: „Frau Hada? Kann ich Ihnen helfen?"
Quita: „Ich wollte die Aufgaben für meinen Sohn abholen. Hab Sie diese zufällig hier?"
Yamada: „Die sind im Lehrerzimmer. Sie können sie gerne dort abholen."
Quita: „Danke. Entschuldigen Sie die Störung."
Yamada: „Nicht dafür. Und alles gute für Hale. Ich hoffe er wird schnell wieder gesund."
Ich verließ den Raum und schloss die Tür hinter mir und stolzierte weiter den Flur runter. Der Schule hatte ich ja aufgetischt, dass Hale sich erkältet hätte und daher nicht am Unterricht teilnehmen kann. Also hole ich seine Aufgaben damit er diese zuhause machen kann. Am Lehrerzimmer angekommen, ließ ich mir von der Sekretärin die Aufgaben geben und fuhr weiter zur Uni.
Nach einer kurzen Unterhaltung mit meiner Kollegin, bereitete ich den Hörsaal vor und schrieb so ziemlich die komplette Tafel mit hilfreichen Mitschriften voll.
Dann legte mir plötzlich jemand eine Hand auf seine Schulter was mich aus meinem Lehrergedanken riss und ich die Person prompt über meine Schulter warf und auf dem Boden festnagelte.
Doch es war kein Attentäter, sondern lediglich der Dekan der mich etwas verwirrt aber belustigt anschaute.Takada: „Nanu Frau Hada sie sind ja richtig kräftig. Dabei machen Sie garnicht den Eindruck."
Quita: „Um Gottes Willen das tut mir so leid! Ich helfe Ihnen auf!"
Ich zog ihn an der Hand wieder auf seine Beine zurück und er klopfte sich erstmal den Staub aus seinem Anzug.
Takada: „In Zukunft sollte ich wohl besser anklopfen und mich bemerkbar machen. Wo haben Sie denn solche Würfe gelernt?"
Quita: „Ach ähmmm... ich war eine Zeit lang an einer Militärschule bevor ich an einer normalen meinen Abschluss gemacht hab."
Takada: „Beeindruckend! In Südkorea lernt man scheinbar ganz anders als hier in Japan."
Quita: „Zwar besteht für Frauen keine Wehrpflicht, aber ich hab dennoch gedient falls sie darauf hinaus sind."
Takada: „Ich mag starke Persönlichkeiten wie Sie. Sie tun den Studenten sichtlich gut. Viele sprechen über Sie mehr als positiv. Daher wollte ich fragen ob sie nicht vielleicht sogar einen stellvertretenden Posten hier anstreben möchten?"
Quita: „Als Ihr Stellvertreter? Also dass... kommt jetzt echt überraschend. Solange bin ich doch noch garnicht hier."
Takada: „Sie haben die nötigen Qualifikationen und bei den Kollegen sind sie auch hoch angesehen trotz dass sie so jung sind. Denken Sie ruhig erstmal darüber nach. Sie können jederzeit auf mich zukommen."
Quita: „Vielen dank! Ich werde darüber Nachdenken."
Er verabschiedete sich wieder von mir und nun war ich im Hörsaal allein. Die kurze Stille wurde vom Klingeln meines Privathandys unterbrochen. Es war Ran der mich anrief, also ging ich ran.
Quita: „Hey was gibts?"
Ran: „Ich hab schlechte Neuigkeiten. Sanzu ist gestern nicht mehr in die Villa zurückgekehrt. Der Kontakt ist zu ihm zumindest über den Hörer abgebrochen. Kakucho und Mochizuki haben ihn auch nicht am vereinbarten Treffpunkt finden können, also muss er verschleppt worden sein."
Quita: „Hat er die Linsen noch drin?"
Ran: „Ja hat er, aber er muss die Augen geschlossen haben, da es seit dem Kontaktabbruch kein Visuelles Signal mehr gibt."
Quita: „Wurde der letzte Standort von Pinkie schon lokalisiert?"
Ran: „Koko ist grade dabei. Ich kann es einfach nicht fassen dass der Idiot sich hat Ausknocken lassen!"
Quita: „Wir werden ihn schon finden. Werdet bitte nicht leichtsinnig und fangt nicht etwas außerhalb unseres Plans für heute zu unternehmen! Passt bitte auf euch auf okay?"
Ran: „Pass du bitte auch auf dich auf Süße. Rin und ich werden dich nachher abholen."
Quita: „Ich freu mich schon auf euch."
Ran: „Ich liebe dich Süße. Bis nachher."
Das Sanzu geschnappt wurde, war für mich ein mehr als offensichtliches Handeln von Seiten der Yakuza aus. Auch wenn er wie ein zu groß geratenes Kind ist und gelegentlich über die Stränge schlägt, hab ich ihn dennoch lieb gewonnen wie einen Bruder und er ist mir irgendwie ans Herz gewachsen.
Ich musste jetzt genauso einen kühlen Kopf bewahren und nicht überreagieren.
Doch eines musste ich noch vorbereiten und das war meine Überraschung für den Abend. Neben den Bonten Männern, hatte ich noch Vikarin Dorma von den Roten Nonnen kontaktiert und um ihre Mithilfe gebeten.
Ich bin die Tage schließlich nicht untätig gewesen und habe jede Menschliche Schandtat der Yakuza auf Seiten Yoichis Vaters zusammentragen lassen.
Darunter war auch illegaler Menschenhandel und Handel mit Prostituierten die teils noch nicht mal das 18.Lebensjahr vollendet hatten. Somit konnte ich die Roten Nonnen für meine Sache gewinnen und als Kraftreserven für mich arbeiten lassen.
Wenn diese Bombe heute Abend platzt, bleibt kein Stein mehr auf den anderen soviel ist sicher.Tag der Abrechnung
Ende
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Weißer Rauch
FanfictionDies ist die Fortsetzung zu „Rebellion und Wahnsinn" um damit die Geschichte um Quita und den Haitani Brüdern zu Ende zu erzählen. 11 Jahre sind nun schon vergangen seit Quita ihrer Heimat Japan den Rücken kehren musste. Seit her lebt sie in der Mi...