Emiko: „Kyoko? Was machst du denn hier? Und was hast du mit all dem zutun?"
Kyoko: „Na was wohl... Ein Auge auf dich haben! Du hörst halt nie wenn ich dir sage dass du dich schonen sollst wegen dem Baby! Was ist, wenn dir was passiert wäre?! Das könnte ich mir nicht verzeihen."
Emiko: „Du dummkopf du!"
Die beiden umarmten sich und waren einfach froh sich mal wieder zu sehen. Dabei fiel mir auf, dass alle Personen die mir wichtig sind endlich beisammen waren. Meine Mission ist geglückt und es fehlte nur noch Yoichis Ende.
Ich stand von meinem Platz auf und klatschte kurz in die Hände. Nun waren alle Augen auf mich gerichtet und ich hatte die Möglichkeit zu sprechen. Ich denke ich bin bereit allen die Wahrheit zu sagen.Quita: „Dürfte ich von euch allen mal die Aufmerksamkeit kriegen? Ich muss euch unbedingt noch etwas wichtiges erzählen darum... hört mir bitte... einfach nur zu."
Ich ging zurück zur Bühne und schnappte mir eine Gitarre. Ich war so nervös dass meine Hände zitterten und doch wollte ich ihnen zeigen, dass es mich noch gibt und ich nie tot war. Ihre über alles geliebte Quita.
Als der Klang verhallte. Ließ ich die Gitarre fallen und schaute in die Augen von Meinen beiden Freundinnen, meiner Familie und schließlich auch die von Ran und Rindou.
Dieses Lied hatte ich, zumindest damals am Strand gespielt und es war mein Song, den nur ich und meine engsten Vertrauten kannten.Ran: „Das... das ist... wie... bist du wirklich Quita?"
Rindou: „Du ...du warst nie Tot?! Aber warum... WARUM HAST DU NIE ETWAS GESAGT?! VERDAMMT!!!"
Emiko: „Quita... du bist es wirklich? Aber wer liegt dann..."
Quita: „Unter der Erde? Eine Leiche die mir zum verwechseln ähnlich sah. Ich habe meinen Tod fingiert und habe das Land für sehr lange Zeit verlassen. Da ich diesen Drecksack niemals ehelichen wollte!"
Kyoko: „Warum hast du dann nichts gesagt?! Wir hätten das gemeinsam durchstehen können!!! Wir sind doch deine Freundinnen!!!"
Quita: „Was glaubt ihr denn, an wen sich mein Vater wohl als erstes gewendet hätte um mich zu finden? Ich konnte euch nichts sagen... euch allen nicht. Das hätte alles nur verkompliziert und euch in Gefahr gebracht. Damals war es für mich der einzige Ausweg."
Ran: „Du bist so irre! So dermaßen irre!"
Ran kam auf mich zu und fiel mir in die Arme. Ich konnte es zwar nicht sehen, aber an seiner Atmung merkte ich dass er weinte. Er umklammerte mich und presste mich an sich.
Ich schloss meine Arme um ihn und streichelte seinen Rücken.Quita: „Es tut mir so leid, dass ich euch damals zurück gelassen hab! Mir hat es das Herz zerrissen ohne euch weg zu gehen! Kannst du mir verzeihen?"
Ran: „Ich bin einfach nur so glücklich dass du hier bist und nie von uns gegangen bist! Ich liebe dich Prinzessin!"
Er küsste mich ganz innig und hielt mich dabei immer noch fest in seinen Armen. Dann schaute ich zu Rindou, der nicht wusste ob er wütend sein oder sich freuen sollte.
Quita: „Ich habe euch immer geliebt und tue es auch immer noch. Darum ... wirst du mir auch Verzeihen... Rin?"
Rindou ballte seine Fäuste und ihm liefen ebenfalls Tränen die Wange runter. Er kam zu mir und Ran rüber und schaute mich so lange still an, bis es aus ihm herausplatzte.
Rindou: „Ich habe die ganze Zeit gelitten... mir die Augen ausgeheult... mich fast zu Tode gesoffen, weil ich den Schmerz nicht ertragen konnte den du zurück gelassen hast... Doch... ich bin ein dummer Verliebter Idiot der einfach nur froh ist dass du lebst und einfach nicht sauer auf dich sein kann! Also Verlass mich nie wieder!!! Kleiner Dummkopf!!!"
Er nahm mich ebenfalls in seine Arme und verkniff sich nicht weiter sein weinen. Von allen Beteiligten hier war er es, dessen Schmerz ich bisher am meisten zu spüren bekommen hatte. Ich konnte nun auch nicht anders als zu weinen. Ich hatte so lange Zeit eine Lüge gelebt und dieser Schmerz, den ich anderen und auch mir zugefügt hatte, wog so schwer, dass ich daran zu zerbrechen drohte. Doch jetzt war alles weg. Jeder Zweifel, jede Reue, jegliche Furcht.
Ich fühlte mich so leicht wie schon lange nicht mehr. Schließlich ergriff Norio das Wort und riss mich von Ran und Rindou los. Erstmal kassierte ich eine Kopfnuss und gleich danach eine dicke Umarmung.Norio: „Das hast du verdient! Warum hab ich dir damals nur dieses ganze Zeugs beigebracht! Dann wärst du nie weg gelaufen! Ich hab dich so vermisst mein Schwesterherz!"
Quita: „Dank dieses Wissens habe ich lange genug überlebt um dich wieder zu sehen. Ich bin dir für alles dankbar und ohne dich stünde ich jetzt nicht hier, glaub mir."
Norio: „Versprich mir dass du nie wieder fortgehst! Das ist alles was ich verlange!"
Quita: „Ich gehe nirgendwo mehr hin. Versprochen."
Zum Schluss blieb nur noch mein Vater übrig, der bislang noch gar nichts gesagt hatte und einfach nur völlig perplex von der Tatsache war, dass sein jüngstes Kind die ganze Zeit am Leben war ohne dass er es wusste.
Süßes Gift
Ende
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Weißer Rauch
Fiksi PenggemarDies ist die Fortsetzung zu „Rebellion und Wahnsinn" um damit die Geschichte um Quita und den Haitani Brüdern zu Ende zu erzählen. 11 Jahre sind nun schon vergangen seit Quita ihrer Heimat Japan den Rücken kehren musste. Seit her lebt sie in der Mi...