- 25. to my father -

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Yoongi sah noch immer vollkommen entsetzt in das Gesicht seines Geliebten. Er spürte die Wut. Er spürte wie verzweifelt Jimin war. Er konnte spüren das Jimin mit sich selber kämpfte. Er verstand Jimin. Wer auch immer Jimin all das gesagt hatte, hatte bei ihm die richtige Stelle getroffen.

Denn was tat mehr weh als einer Person zu sagen, die es gerade geschafft hatte wieder ein wenig Vertrauen in sein Leben zu lassen das die Liebe die sie bekommen hatte nicht echt war?

Jimin war labil was das thema: vertrauen, liebe, Zuneigung und Gefühle anging.
Man konnte sein Vertrauen so gut zerstören. Yoongi jedoch hatte überhaupt keinen Grund sein Vertrauen missbrauchen. Keinen Grund das zu zerstören. Er wollte Jimin beschützen. Vor den Dingen dir sein Vater ihm angetan hatte.

Yoongis Ziel war es das Jimin ein eigenes Leben haben konnte. Ohne das er eingeschränkt war von seinem Vater. Das war er nämlich. Auch ohne das dieser bei Jimin an der Seite war. Denn die Wunden die ihm sein Vater zehn Jahre lang angetan hatte waren schwer zu verdecken. Sowohl innerlich als auch äußerlich. Jimin hatte gerade ein glückliches Jahr ohne seinen Vater verbringen dürfen. Verlor dabei Freunde und lernte die Seite seiner Mutter kennen die auch in ihm schlummerten.

Jemand versuchte Jimin zu zerstören. Ihn zu kontrollieren. Ihn davon abzuhalten die Wahrheit heraus zu finden. Yoongi musste das stoppen. Er wollte nicht zulassen das die Person die er über alles liebte so gequält wurde. Wo wäre er jetzt ohne Jimin? Er würde seinen Sünden nach trauern.

,,Jimin bitte...hör mich an. Ich hab dir nie etwas solches getan. Ich liebe dich."

Jimin sah mit schmerzlichen Augen zu Yoongi auf und schüttelte erbost den Kopf. Als Yoongi nach seinen Händen griff um sie fest zu halten entriss sie Jimin sofort wieder. Es schmerzte ihn zu sehr.

,,Nein! Das tust du nicht. Ich weiß nicht was du von mir willst. Aber du liebst mich nicht. Du liebst...du-"

,,Jimin! Nein! Sieh mich an. Ich liebe dich! Wir haben ein Band und ich bin bei dir weil ich mich um dich sorge."

Jimin sah in Yoongis Augen. Für einen Moment wollte er ihm glauben. Er wollte so gerne die Wärme wieder spüren die Yoongi ihm immer gab. Dieses Gefühl der Geborgenheit wollte er um sich spüren. Doch das Bild kam ihm in den Sinn. Wie er so umschlungen ab Tarhyungs Körper stand. Wie er es genossen hatte von ihm gehalten zu werden.

,,Ich wünschte du hättest mich bei meinem Vater gelassen!!!!"

Schrie Jimin aus seiner Seele heraus in Yoongis Gesicht. Sofort als Jimin diese Worte aussprach senkten sich seine Mundwinkel. Seine Stirn legte sich in falten. Yoongi spürte den unglaublichen Schmerz in seiner Brust. Als wenn Jimin ihm ein Messer in die Brust gerammt hatte schmerzten diese Worte.

Auch jin stand geschockt von dieser Aussage einfach nur still da. Damals hatte Jimin so geweint als er endlich wieder bei Sinnen war. Er wollte nie wieder weg von Yoongi. War sauer weil dieser ihn zu seinem Vater gebracht hatte. Diese Worte nun aus seinem Mund zu hören waren schmerzhaft.

Das Jimin lieber den täglichen Schmerz ertrug den sein Vater ihm körperlich zufügte. Das er lieber es in Kauf nahm seelisch noch wieder kaputt zu gehen nur weil jemand gesagt hatte das Yoongi ihn an log war schwer zu verkraften.

Verstehen könnte Yoongi zwar wie Jimin dachte. Aber irgendwo auch nicht. Jimin wollte lieber in sein altes Leben zurück als betrogen und angelogen zu werden. So wie hintergangen werden. Das verstand Yoongi gut.

Aber siehe Worte von Jimin zu hören waren mehr als nur verletzend. Yoongi war im Begriff Jimin zu packen und ihm ebenfalls zu zeigen wie sehr er verletzt war. Gerade spielte er wirklich mit dem Gedanken ihn wieder dort hin zu stecken um ihm zu zeigen wie wenig besser es doch war.

Yoongi war kein freundlicher Vampir. Er war kein guter Vampir. In seinem Leben hatte er so viel gesündigt. Selbst als Mensch war er kein guter. Er war nicht freundlich und teilen gehörte nicht in seinen Mund. Er war gierig und arbeitswütig. Nahm sich was er wollte ohne Rücksicht. Genau so hatte er sich auch Haru genommen. Zum gunsten seines Lebens.

Doch Jimin hatte ihn damals verändert. Er hatte versprochen ihn nie wieder an diesen Ort zu bringen. Deshalb ballte er seine Hände immer wieder zusammen und sah ihm entgegen.

,,Dein Vater? Du willst zu deinem Vater? Okay. Ich halte dich nicht auf.
Tu was du nicht lassen kannst. Gott wie kannst du nur so dumm sein? Verstehst du nicht was ein Band ist? Verstehst du es nicht oder willst du es nicht verstehen?!"

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The lonely vampire four ꧁Mirrow of doom꧂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt