Jeder der Jungkook noch nicht für einen eingebildeten Idioten hält,
wird es spätestens nach diesem Kapitel tun! :D~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Jungkook POV
"Und wenn ich nicht will?", raunte ich ihm leise ins Ohr.
Ich konnte nicht anders, als breit zu grinsen so verlegen wie Jimin wurde, kaum dass ich ihn aufgefangen hatte. Sein Gesicht glich einer Tomate so rot war er. Scheinbar hatte ich ihn mit meinem letzten Satz so unerwartet getroffen, dass er doch glatt das Gleichgewicht verlor. Aber das sollte mir ganz recht sein. Das Fliegengewicht so in meinen Armen zu tragen war irgendwie schön.
Ich hatte eben wirklich mit dem Gedanken gespielt ihn einfach zu küssen, so nahe wie wir uns waren. Allerdings bin ich mir sicher, dass der Blonde das nicht gut gefunden hätte. Jetzt wo wir uns langsam annähern wollte ich ihn nicht gleich verschrecken. Das würde meinen ganzen Fortschritt von Heute wieder zunichte machen.
Das Jimin eine Schwäche für Kuchen und so ein süßes Zeug hatte, wurde mir klar als ich ihn beobachtet hatte. Von daher war dieses Café meine Geheimwaffe gewesen. Sie hatten die besten Torten und Kuchen in ganz Seoul und Umgebung und das Ambiente war auch perfekt um jemanden rum zu kriegen. Das spiegelte sich zwar leider in dem happigen Preis wieder, aber das störte mich eher weniger. Schließlich tat ich sowas nicht jeden Tag.
Ehrlich gesagt, konnte ich mich nicht erinnern jemals in meinem Leben so viel Aufwand betrieben zu haben, um einen Typen ins Bett zu kriegen. Für gewöhnlich machten sie ganz von alleine die Beine breit. Aber er nicht. Jimin war etwas ganz besonderes.
Ich bemerkte gar nicht, wie ich den Älteren in meine Armen anstarrte, während ich meinen Gedanken nachhing. So lange bis er mich ansprach und wieder ins hier und jetzt zurück holte.
"Ähm...Jungkook?", hörte ich seine engelsgleiche Stimme fragen. Ich blinzelte ein paar mal und sah in Jimins verwirrtes Gesicht."Hm? Was hast du gesagt?", wollte ich wissen. Ich war so vertieft gewesen, dass ich überhaupt nichts mitbekommen hatte.
"Ich sagte, dass du mich bitte runter lassen sollst.", wiederholte er sich nochmal.
"Oh...klar.", erwiderte ich nur und setzte Jimin wieder auf dem Boden ab.Er löste seine Arme von mir, mit welchen er sich eben noch an meinen Hals geklammert hatte und ich spürte, wie die Wärme die seine Nähe in mir ausgelöst hatte, wieder verschwand. Zurück blieb ein leichtes Drücken in meiner Brust, welches ich nicht einordnen konnte. Etwas irritiert sah ich auf den Boden, nur um meinen Motorradhelm dort liegen zu sehen. Ich hatte ihn reflexartig fallen lassen um Jimin auf zu fangen.
"Ah fuck!", fluchte ich leise und hob ihn wieder auf.
"Mein armes Baby...", nuschelte ich und wischte den Dreck von der matt schwarzen Oberfläche. Mein Motorrad und alles was damit zutun hatte, war mein Heiligtum und bedeutete mir unheimlich viel. Dazu kam, dass dieser Helm eine Sonderanfertigung und schweine teuer war. Zum Glück schien er keine Kratzer davongetragen zu haben, sonst wäre ich den rest des Tages vermutlich mies drauf gewesen."Tut mir leid...", hörte ich Jimin leise sagen. Verwirrt blickte ich den Blonden an und sah seinen entschuldigenden Blick.
"Es ist meine Schuld, dass er runter gefallen ist. Das wollte ich nicht.", klärte er mich auf. Ihm war wohl aufgefallen, dass ich da ein wenig penibel war. Ganz unrecht hatte er mit seinen Worten jedoch nicht. Wäre er nicht so tollpatschig über seine eigenen Füße gestolpert hätte ich mein Baby nicht fallen lassen. Jedoch hatte ich mich ja dafür entschieden Jimin nicht auf die Fresse fliegen zu lassen."Schon gut...", wank ich seine Entschuldigung ab. Das war sogar die perfekte Gelegenheit ihm noch ein bisschen schöne Augen zu machen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das Jimin so ein romantischer Quatsch gefällt.
"Alles noch heile. Hauptsache dir ist nichts passiert.", sagte ich und grinste ihn leicht an. Sofort konnte ich erkennen, wie die Röte auf seinen Wangen wieder etwas zu nahm und sich ein Lächeln auf seine Lippen schummelte, bevor er sich von mir abwandte. Volltreffer!
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Unforeseen
FanfictionPark Jimin ist ein bodenständiger junger Mann. Seit er mit 17 Jahren seine Eltern verlor und auch sonst keine Verwandten mehr hat, sorgt er für sich selbst. Jetzt, 5 Jahre später, steht er mit beiden Beinen im Leben. Auch wenn er nie viel Geld hatte...