Tut Kookie noch jemandem irgendwie leid? ^^'
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Jungkook POV
Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel. Das edle rote Seidenhemd und die schlichte schwarze Anzugshose schmeichelten meiner Figur sehr. Die oberen beiden Knöpfe meines Hemdes trug ich offen, so dass es mein Schlüsselbein entblößte, auf dem eine dezente goldene Kette ruhte. Ich krempelte mir die Ärmel hoch, da es einfach viel zu warm für ein langärmliges Hemd war und suchte dann noch eine passende goldene Rolex aus meiner Uhren Schublade.
Ein letztes mal prüfte ich mein Outfit für dieses, vermutlich furchtbar langweilige, Geschäftsessen und richtete meine Haare, als es auch schon an der Tür klingelte. Schnell eilte ich nach unten. Das Dienstmädchen öffnete bereits die Tür und verbeugte sich höflich vor meinem Bruder und seiner Partnerin.
"Hyung. Noona.", gab ich grinsend von mir und kam direkt auf sie zu. Wie es sich gehörte, begrüßte ich zuerst die Dame mit einer leichten Umarmung, bevor mein Bruder mich in seine Arme zog. Wir hatten uns lange nicht mehr gesehen und es tat unheimlich gut ihn nun wieder hier zu haben. Auch wenn es nur für diesen Abend war.
"Hallo, kleiner Bruder.", erwiderte er lächelnd und begutachtete mich erst einmal, nachdem er wieder von mir abgelassen hatte.
"Du siehst umwerfend aus, Jungkookie.", lächelte Da-eun mich warm an.
"Das dir noch niemand verfallen ist, verwundert mich echt.", kicherte sie."Ich glaube nicht, dass das Problem darin liegt, Schatz. Es ist nur noch kein Mann aufgetaucht, dem Jungkook verfallen ist.", korrigierte Hyung ihre Aussage mit einem Grinsen auf den Lippen. Er hatte recht, Verehrer und Verehrerinnen hatte ich mehr als genug. Nur war ich nicht daran interessiert mich jetzt schon an jemanden zu binden.
Allerdings war ich froh, dass Junghyun und Da-eun nie ein Problem damit hatten, dass ich schwul war. Meine Eltern wollten diese Tatsache nämlich einfach nicht akzeptieren.
"Lasst mich. Ich mag wie es ist und will meine Freiheit noch ein bisschen genießen.", erwiderte ich, was die beiden nur mit einem Lächeln ab taten.Zusammen begaben wir uns schließlich in das Wohnzimmer, wo meine Eltern bereits warteten. Sofort spürte ich Mums kritischen Blick auf mir, wie sich mich ab scannte, bevor sie mein Outfit zufrieden ab nickte. Scheint so, als würde es ihren Ansprüchen genügen. Ich verkniff mir das Seufzen, welches bereits auf meiner Zunge lag.
"Da-eun meine Liebe, du siehst wundervoll aus!", sagte sie begeistert und nahm ihre 'hoffentlich bald Schwiegertochter' in den Arm. Auch Dad begrüßte die beiden überschwänglich. Sofort fragte der alte Mann wie es ihnen ergangen war. Es sollte mich nicht wundern, dass er sich für das Leben seines Erstgeborenen interessierte aber so offensichtlich nicht für meines.
Ich hatte schon immer nur die zweite Geige gespielt. Ich war es gewohnt, dass Junghyun sein Lieblingskind war. Dad machte es ja immer wieder sehr deutlich, trotzdem tat es jedes mal weh. Ich ließ mir meinen inneren Ärger nicht anmerken und setzte mich still schweigend auf das Sofa. Ich lauschte ihren Gesprächen einfach so lange, bis es erneut an der Tür klingelte. Das waren dann wohl unsere Gäste.
Wie die perfekte Familie ,die wir vorgaben zu sein, stellten wir uns an der Tür auf, um diese zu empfangen, bevor Dad die Tür öffnete. Ein älterer Herr betrat zusammen mit seiner Gattin unser Anwesen. Freundlich begrüßten Mum und Dad das Ehepaar bevor er sich uns zu wandte.
"Das sind mein ältester Sohn Jeon Junghyun und seine Partnerin, Lin Da-eun. Und mein jüngster Sohn, Jeon Jungkook.", stellte er uns vor und ich verbeugte mich mit einem gespielten Lächeln auf den Lippen.
"Und du musst Shin-hye sein.", hörte ich meinen Vater sagen. Verwirrt wer noch kommen würde, sah ich zur Tür. Als ich das junge Mädchen, etwa in meinem Alter, unser Anwesen betreten sah, musste ich mich zusammenreißen damit mir nicht meine Gesichtszüge abhanden kamen. Höflich verbeugte sie sich vor meinen Eltern und stellte sich als Bae Shin-hye vor.
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Unforeseen
FanfictionPark Jimin ist ein bodenständiger junger Mann. Seit er mit 17 Jahren seine Eltern verlor und auch sonst keine Verwandten mehr hat, sorgt er für sich selbst. Jetzt, 5 Jahre später, steht er mit beiden Beinen im Leben. Auch wenn er nie viel Geld hatte...