Willkommen in der Hölle

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Ben's pov.
Noch lange ging ich durch die Straßen und fühlte mich so 'frei'. Doch das war ich nicht. Chris wird alles dran setzten, damit ich leide. Soviel steht fest. Irgendwann wurden meine Beine schwer und ich setzte mich auf eine Bank, die etwas abgelegen von der Straße war. Ich atmete tief durch und sah mich um. Hier standen nicht viele Häuser, ein kleiner Bioladen und eine große Weide mit 5 Pferden. Um es kurz zu fassen, hier war so gut wie gar nichts los. Hier konnte man ein schönes ruhiges Leben führen. Ich versank komplett in meinen Gedanken und merkte gar nicht wie ein Auto direkt vor der Bank hält. Erst als ich Chris' Stimme wahr nehmen konnte, realisierte ich was hier los war. Chris und noch so ein anderer Mann standen direkt vor mir. Der Mann, neben Chris war groß und stark gebaut. Er hatte schwarze Haare, braune Augen und ein Tattoo am rechten Oberarm. Eine Hand legte sich um meinen Oberarm und zog mich brutal hoch. Ohne hin gucken zu müssen, wusste ich genau das diese Hand Chris gehörte. Meine Vermutung bestätigte sich als ich zu ihm sah* na Prinzesschen, dachtest du wirklich das du uns entkommen könntest?*flüsterte er mir ins Ohr. Ich zuckte zusammen und sah ihn ängstlich an*er gehört dir*hörte ich ihn noch sagen. Dann schubste er mich in die Arme von dem anderen Typen. Dieser hielt mich fest und musterte mich von oben bis unten. Um ehrlich zu sein hatte ich etwas angst. Naja wer hätte das nicht?*Mit dem werden wir sehr viel Spaß haben*kaum als er ausgesprochen hatte, drückte er mir ein Chloroformiges Tuch ins Gesicht. aus Schreck, atmete ich es ein. Alles um mich herum wurde schwarz.

**
Als ich die Augen öffnete, nahm ich einen Umriss einer Person wahr. Es war der Typ, der mir das Tuch aufs Gesicht gedrückt hatte, dessen Namen ich aber immernoch nicht wusste* Na Schätzchen*gab er amüsiert von sich. Ich wollte grade kontern, doch merkte das ich etwas über meinem mund kleben habe, das mir das Sprechen verhinderte. Es kamen bloß komische Geräusche raus, bei dem Versuch zu sprechen. Meine Hände waren auf dem Rücken gefesselt. Sofort versuchte ich mich los zu reißen. Doch vergebens. Die Seile waren viel zu fest*Versuch es erst gar nicht. Du schaffst es nicht*ich versuchte ihn zu ignorieren und guckte mich hier um. Wir befanden uns anscheinend in einem Flugzeug. Das würde das Geräusch und den Druck auf den Ohren erklären. Geschockt riss ich meine Augen auf. Was ist mit Moritz? Geht's ihm gut und lässt Chris ihn in ruhe? Mal wieder versank ich in Gedanken und merkte gar nicht wie der Druck auf den Ohren, langsam verschwand und wir auf dem Boden aufkamen. Dieser Typ kam auf mich zu und zog mich unsanft an den Haaren hoch. Sofort wich ich ein Stück nach hinten. Damit hat er nicht gerechnet, da er mich los ließ* du hast dich nicht zu wehren*schrie er und schlug mir mit der Flachen Hand ins Gesicht. Meine Wange färbte sich sofort rot und ich ließ mich einfach hinter ihm her ziehen* Sei froh, das du nicht zum verkauf stehst, so etwas hübsches wie dich, behalten wir*Oh man,das kann ja was werden. Er zog mich in ein riesiges Gebäude rein*willkommen in der Hölle*sagte er bloß. Die Wände waren grau und der Boden war aus Stein. Hier drinne war es sehr kalt, weswegen ich auch gleich anfing zu zittern. Dies bemerkte der Typ*Na ist es der kleinen Prinzessin etwa kalt? Gewöhn dich dran*sagte er ernst. Daraufhin verdrehte ich genervt die Augen. Wir blieben vor einer großen Metalltür stehen*Da gehst du jz erstmal rein. Ich muss noch was besprechen und wenn alles klappt, gehörst du bald mir. Und dann werde ich nicht jugendfreie Sachen mit dir anstellen*flüsterte er mir amüsiert ins Ohr. Ich verzog angewidert das Gesicht. Nie im Leben werde ich auf den hören, geschweige denn mit dem schlafen. Der Mann dessen Namen ich immernoch nicht wusste, schloss die Tür auf, vor der wir stehen geblieben sind. Mit einem Ruck, zog er mich rein*Wünsch mir Glück Prinzessin*mit diesen Worten ging er raus und schloss die Tür ab. Ich sah mich hier um. Hier saßen ganz viele andere Jungs, nur in Boxershorts Bekleidet. Alle sahen mich an. Einer von ihnen stand auf und kam auf mich zu. Doch ich wich einen Schritt zurück* alles ist gut, ich will dir bloß helfen. Hab keine angst*sagte der junge gegenüber von mir sanft. Aber ich konnte ihm einfach nicht trauen, weswegen ich immer und immer weiter zurück ging bis ich an der kalten wand stand. Der junge stellte sich vor mich hin und zog mir sachte den Klebestreifen vom Mund ab*Wie heißt du?*fragte er mich, während er das Seil löste, womit meine hände gefesselt waren*B-Ben u-und d-du?*fragte ich mit zittriger Stimme*Ich bin Yannik. Wie alt bist du?**17*sagte ich einsilbig*Oh ok*gab er leise von sich. Ich nickte bloß und guckte in die Runde. Alle die hier saßen, sahen gut aus aber auch gleichzeitig zerstört. Ein Blonder Junge meldete sich zu Wort* wir sollten uns mal alle vorstellen*es bejahten alle und setzten sich in einen Kreis. Yannik deutete an das ich mich ebenfalls hin setzten sollte. Dies tat ich auch.

Ich? schwul? VielleichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt