Moritz pov.
Nein, das kann nicht sein. Er darf nicht im Koma liegen. Holen sie ihn da raus*sagte ich panisch und Tränen liefen unkontrolliert meine Wange runter*Es tut uns sehr leid. Wir können leider nichts tun, außer warten*Ich ging auf die Knie und legte meine Hände ins Gesicht*Er soll wieder aufwachen. Können sie denn gar nichts machen?**Nein, leider nicht*Nun brach ich entgültig in Tränen aus. Zwei andere Ärzte schoben ihm in einem Bett in ein anderes Zimmer. Schnell sprang ich auf und sah ihnen nach*Darf ich zu ihm?*fragte ich leise und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Der Arzt nickte und sagte*Aber nur für ein paar Minuten. Herr Larks braucht seine Ruhe*Ich nickte bloß und ging den Ärzten hinterher. Sie schlossen Ben an irgendwelche Geräte an. Dies nahm ca 5 Minuten in Anspruch. Endlich gingen sie raus. Also nahm ich einen Stuhl und stellte ihn neben sein Bett. Wieder nahm ich seine Hand*Schatz? Bitte halte durch. Du kannst mich doch nicht alleine lassen. Ich liebe dich und ich brauche dich. Bleib bei mir. Ohne dich macht doch alles keinen Sinn mehr*die Tränen wurden mehr und ich drückte seine Hand fester*Es tut mir so leid, das ich es habe so weit kommen lassen. Aber bitte, werd wach*meine Stimme brach ab und ich sah ihn einfach nur an. Meine andere Hand legte ich um seine. Fest umschloss ich seine kleine zierliche Hand mit meinen beiden Händen*Bitte*flüsterte ich und küsste ihn. Mein Herz zerbrach innerlich. Es sieht einfach nur schrecklich aus wie er hier liegt. Überall Kabel und Schläuche. Vorsichtig zog ich die Decke ein Stück runter. Auf seinem Oberkörper waren viele Wunden. Seinen Rücken will ich gar nicht erst sehen. Sachte richtete ich die Decke wieder und nahm seine hand wieder in meine Hände*Schatz bitte, ich kann dich nicht so hier liegen sehen. Du fehlst mir so schrecklich. Vorhin habe ich dich erst wieder gefunden. Doch nun passiert sowas*murmelte ich traurig*Komm zurück*flüsterte ich verzweifelt. Eine meiner Tränen landete auf seiner Hand. Wieder küsste ich ihn. Lange noch saß ich an seinem Bett und guckte ihn einfach nur an. Manchmal redete ich gut auf ihn ein. Doch ich wusste genau, das er nicht antworten würde. Leise wurde die Tür geöffnet. Ich fuhr rum und sah den Arzt*Würden sie nun bitte nach Hause fahren? Herr Larks benötigt seine ruhe**Ich bin auch leise. Versprochen. Er bekommt seine Ruhe. Aber bitte, lassen Sie mich bei ihm. Ich will der erste sein den er sieht wenn er wieder aufwacht*sagte ich schnell und traurig. Der Arzt sah mich mitfühlend an*Bitte, Herr Larks braucht ruhe. Sie können ihn morgen wieder besuchen**Nein, ich will bei ihm bleiben*sagte ich nun etwas lauter. Der Arzt seufzte und blieb an Ort und Stelle stehen*Alles wird gut mein Schatz*flüsterte ich in strich ihm sanft eine Haarsträhne von der Stirn. Sachte küsste ich seine Wange*Würden Sie nun dieses Zimmer verlassen?*fragte der Arzt ungeduldig*Nein, ich bleibe bei ihm. Obs ihnen passt oder nicht*sagte ich ernst*Auch wenn ich Tagelang hier sitzen muss**Ich habe sie nun oftmals vernünftig aufgefordert dieses Zimmer zu verlassen, aber ich..**Seien sie doch leise und verschwinden*sagte ich laut. Wieder seufzte der Arzt und ging aus dem Raum. Ich sah ihm nach und guckte dann wieder zu Ben*Kann das nicht alles nur ein Alptraum sein? Kannst du nicht einfach wieder aufwachen und 'April,April' sagen?*fragte ich unter Tränen. Erneut wurde die Tür auf gemacht und zwei Ärzte und der Chefarzt standen dort. Einer der Ärzte kam auf mich zu und zog mich hoch. Schnell und geschickt riss ich meinen Arm weg*fassen sie mich nicht an*sagte ernst. Der andere Arzt kam nun auch auf mich zu. Beide packten mich am Oberarm und wollten mich raus ziehen*Lassen sie mich los. Er braucht mich*schrie ich und versuchte mich los zu reißen*Sie können ihn doch morgen wieder besuchen**können oder wollen Sie mich einfach nicht verstehen?*schrie ich den Chefarzt an*Wir können sie sehr gut verstehen, aber sie müssen uns auch verstehen können. Wenn sie wollen das es ihm schnellstmöglich wieder besser geht, lassen sie ihm die ruhe**Aber ich mache doch gar nichts. Ich bin auch Still*sagte ich leise und riss mich los. Schnell rannte ich wieder zu Ben*Keine Angst Schatz*sagte ich ruhig. Kurz war es still. Ich spürte nur wie sich zwei Arme um meine Hüfte legten und ich hoch gehoben wurde. Wieder zappelte ich rum*Lassen sie mich bei ihm. Er würde das selbe für mich tun*sagte ich laut*Es hat keinen Sinn mit ihnen zu diskutieren. Kommen sie morgen wieder**Aber ich will hier bleiben**Bringt ihn raus*sagte der Chefarzt und ging zu Ben*Nein, lass mich runter*schrie ich. Doch der Arzt trug mich aus der Tür. Schnell griff ich noch an den Türrahmen*Lass mich hier*sagte ich laut. Der zweite Arzt löste meine Hände von dem Türrahmen*Ben*schrie ich noch und wieder stiegen mir Tränen in die Augen. Aber ich gab es auf mich zu wehren. Es hatte keinen Sinn. Wortlos trug der Arzt mich in den Eingangsbereich. Draußen ließ er mich runter*Auf Wiedersehen*sagte er und ging wieder rein. Ich blieb draußen stehen und sah ihm hinterher. Dann wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und rief meine Mum an. Nach ein paar Minuten legten wir auf und ich ging ihr ein Stück entgegen. Natürlich könnte ich den Weg auch laufen. Aber ich wusste genau das ich es psychisch nicht schaffen würde, ohne zusammen zu klappen. Meine Beine zitterten jetzt schon. Die ganze Zeit hatte ich angst umzufallen. Endlich erblickte ich das Auto meiner Mum. Sie hielt direkt neben mir und stieg aus. Schnell kam sie auf mich zu und umarmte mich*Das tut mir alles so leid für dich*sogar sie hatte geweint. Doch ich antwortete ihr nicht. Stattdessen stieg ich einfach wortlos ins Auto.
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Ich? schwul? Vielleicht
RandomMoritz ist einer der beliebtesten Schüler der ganzen Schule. Doch der Neue, stellt sein Leben komplett auf den Kopf. Was hat es mit ihm auf sich? Er verbirgt ein großes Geheimnis. Moritz kommt diesem auf die Schliche. Doch wird es gut für die beiden...