Ich? schwul? Vielleicht

Spastis

Moritz pov.
Er lächelte mich an und kuschelte sich noch enger an mich ran*Meiner*Flüsterte ich und küsste seine stirn*Deiner*sagte er leise und lächelte. Dann guckte ich wieder zum Fernsehr. In der Zeit schloss Ben die Augen*Gute Nacht mein Engel*flüsterte ich*mhm, nachtii*sagte er leise. Ich grinste und schaute noch etwas zum Fernsehr. Irgendwann merkte ich nur wie sein Atem gleichmäßiger wurde und er sich komplett entspannte. Heißt also er ist eingeschlafen. Damit er seine ruhe hat, machte ich den Fernsehr aus und zog ihn vorsichtig näher zu mir. Später schlief ich ebenfalls ein.

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Ben's pov.
Als ich aufwachte, sah ich Moritz an. Er ist einfach so süß wenn er schläft. Generell ist er so süß. Ich kann nicht glauben, das das hier real ist. Moritz und ich in unserem eigenen Haus. Nur wir beide. Langsam stand ich auf und ging auf den Balkon. Die Warme sommerluft war schön angenehm. Ich setzte mich auf den einen Stuhl und guckte ins nichts. Auf dem Tisch lag eine Schachtel Kippen. Hat Moritz die hier liegen lassen? Ich wusste ja das er ab und zu raucht, aber das er sich gleich eine ganze Schachtel kauft? Naja seine Sache. Nach langem überlegen, nahm ich mir eine raus und machte sie an. In diesem Moment kam Moritz raus*Morgen babe*sagte er leise und küsste mich. Ich erwiderte*Guten morgen*sagte ich freudig*fängst du mit dem rauchen an?*fragte er und setzte sich auf den anderen Stuhl. Dazu zuckte ich bloß mit den Schultern*Weiß ich nicht. Denke mal nicht. Mal ab und zu**Ah okay*sagte er leise und klopfte auf seinen Schoß*komm her*sagte er und grinste. Ich stand auf und setzte mich auf seinen Schoß. Sofort legte er seine Arme um mich und küsste meine Wange*Hat mein Engel gut geschlafen?*flüsterte er mir ins Ohr*Neben dir und in unserer eigenen Wohnung kann ich nur gut schlafen und du?*fragte ich leise und lächelte *Geht mir genauso*sagte er und grinste. Als ich aufgeraucht habe, drückte ich die Zigarette aus*Und was machen wir beide heute noch so?*fragte er*hmm*gab ich nachdenklich von mir*Schwimmen gehen, einkaufen und danach etwas schönes kochen? Und danach einen Film schauen?*er sah mich an und lächelte*So machen wir das*sagte er und ich stand auf. Sofort tapste ich ins Schlafzimmer und suchte meine Sporttasche. Diese fand ich dann im Schrank ganz oben. Ich tat meine und seine Badehose, Handtücher und duschgel rein*Hast du alles?*fragte Moritz mich. Als Antwort nickte ich bloß. Er nahm die Tasche und wir gingen runter in den Vorflur. Dort zogen wir Schuhe an und gingen zu seinem Auto. Wir stiegen ein und Moritz fuhr los*Irgendwie schäme ich mich mit dem Oberkörper an die Öffentlichkeit zu gehen*murmelte er. Ich sah ihn an und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel*Schatz. Du bist wunderschön. Nimm die die es nicht so sehen nicht für voll. Wir beide haben diese Narben. Aber wir können uns damit nicht ständig verstecken. Außerdem wissen es doch eh die meisten. Das ging ja ganz groß rum. Abgesehen davon, sind die Narben nun ein teil von dir. Sie erzählen deine Geschichte*sagte ich leise. Moritz sah mich kurz an und küsste meine Wange. Dann konzentrierte er sich wieder auf die Straße. Ich grinste ihn an und ließ meine Hand auf seinem Oberschenkel ruhen, bis wir ankamen. Als das Auto stand, stiegen wir aus und gingen rein*ich bezahle*sagte Moritz und küsste meine Stirn. Kurz kicherte ich. Nachdem Moritz bezahlt hatte, gingen wir in eine Umkleidekabine und zogen uns dort um*Weißt du eigentlich wie heiß du bist?*flüsterte er mir ins Ohr*Hast du dich mal angeguckt?**Ja, aber du bist heißer als die Sonne*flüsterte er und küsste mich. Natürlich erwiderte ich. Hand in Hand betraten wir das Schwimmbad. Erst sah uns niemand doof an, doch nach der Zeit, bekamen wir mehr komische Blicke zugeworfen als wir zählen konnten. Moritz ging damit nicht so locker um wie ich. Ihm war es unangenehm, das ihn alle so anstarren für das, wofür er gar nichts kann*Schatz?*fragte ich leise. Moritz drehte sich zu mir, aber ließ seinen Oberkörper unter Wasser*Willst du lieber nach Hause?*fragte ich sanft*Wenns dir nichts ausmacht*murmelte er deprimiert*Nicht depri werden. Ist doch nicht schlimm. Warte hier, ich hole dein Handtuch*sagte ich leise und ging aus dem Wasser raus. Irgendwie war es klar, das es schon zu früh für ihn war mit diesem Oberkörper an die Öffentlichkeit zu gehen. Aber er kann dafür ja nichts. Als ich sein Handtuch hatte, ging ich wieder zum Becken. Bei Moritz waren noch ein paar andere Jugendliche. Ich hörte nur, wie sie über ihn spotten*Schatz?*rief ich. Alle sahen zu mir*Lass das nicht auf dir sitzen*Er blieb still. Die anderen sahen mich an und fingen an zu lachen*Seht euch den mal an*sagte einer von ihnen und zeigte auf mich. Das brachte das Fass zum Überlaufen. Moritz drückte den Typen unter Wasser. Die anderen beiden Jungs wollten ihrem Kumpel helfen, jedoch wehrte Moritz sie geschickt ab. Es dauerte lange, bis Moritz den Typen wieder los ließ. Dieser schnappte nach Luft und sah ihn geschockt an*Hast du sie nicht mehr alle? Du hättest mich fast umgebracht*schrie er. Dies ließ Moritz kalt. Er schwamm zum Beckenrand und kletterte die Leiter hoch. Ich reichte ihm das Handtuch. Er wickelte es sich um den Oberkörper und griff nach meiner Hand. Zusammen gingen wir in die Dusche um das Chlor abzuwaschen. Als wir damit fertig waren, gingen wir zurück in die Kabine und zogen uns an*Schatz? Was haben die Spasten noch gelabert?*fragte ich als wir wieder zum Auto gingen. Erst schwieg er. Aber als wir im Auto saßen und er los fuhr erzählte er es mir* Sie meinten wieso ich mich mit den Narben in die Öffentlichkeit traue und ob ich das selber war. Egal was ich gesagt habe, sie haben es sich so gedreht wie sie es wollten**Solche arschlöcher gibt es immer. Steh drüber und hau ihn in die fresse. Sie haben es nicht anders verdient*Er lächelte mich an und wir fuhren weiter. Als wir bei Edeka waren, kauften wir Zutaten für Spaghetti Bolognese. Moritz bezahlte wieder und mit dem Einkauf fuhren wir zu unserer Wohnung. Zusammen brachten wir alles in die Küche und ich fing an zu kochen. In der Zeit räumte Moritz die Schwimmsachen weg. Doch als er damit fertig war, half er mir beim kochen.