Einleben

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Moritz Pov.
Meine Mutter, war bereits fertig mit dem Streichen. Wir sollten die Möbel aber noch nicht dort aufbauen, geschweige denn hin stellen, da die Farbe noch nicht trocken war. Also beschlossen wir, das Louis für heute mit bei uns im Bett schlafen kann. Nachdem meine Mutter gefahren war, machten wir drei uns auch schon Bettfertig. Louis stand noch im Bad und putzte seine Zähne. Ben und ich saßen bereits auf dem Bett. Meinen Arm hab ich um seine Schulter gelegt. Grade hauchte ich ihm einen sanften Kuss auf seine Wange. Ein Lächeln war in seinem Gesicht zu sehen*Ich liebe dich**Ich dich auch*flüsterte ich ihm ins Ohr. Unser jetziger kleiner Sohn, kam ins Zimmer gelaufen und sprang auf das große Bett*Ich will in der Mitte schlafen*sagte er lachend*Kannst du gerne tun*entgegnete ich mit einem Lächeln im Gesicht. Louis kicherte und legte sich bereits in die Mitte, des Bettes. Ben legte sich auf die rechte seine neben ihn und lächelte ihn freudig an. Ich legte mich also auf die rechte Seite und deckte mich, sowie Louis zu*Gute Nacht*sagte er leise und schloss seine Augen*Gute Nacht, schlaf gut kleiner*flüsterte ich und sah über ihn zu Ben*Willst du auch schlafen?*Er nickte müde und lehnte sich über Louis, um mir einen Kuss zu geben. Welchen ich erwiderte. Dann legte ich mich hin und schloss meine Augen ebenfalls. Mit den Gedanken war ich bei Louis und Ben.Auch wenn ich Louis nicht wirklich kannte, hab ich ihn schon ins Herz geschlossen. Trotzdem bleibt der Gedanke, ob es nicht doch zu früh war mit der Adoption. Ich meine ich weiß wie er heißt und sein Alter. Mehr weiß ich über ihn nicht. Aber das wird schon. Da bin ich mir ganz sicher. Später fiel ich dann in einen Traumlosen Schlaf.

**
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lagen Louis und Ben ganz nah aneinander gekuschelt. Dieser Anblick ließ mich grinsen. Langsam stand ich auf und schlenderte in die Küche. Dort kochte ich mir einen Kaffee. Diesen trank ich anschließend im Wohnzimmer. Nebenbei recherchierte ich am Laptop wegen dem Urlaub. Da er noch ein Kind ist, sind die Flugkosten für ihn günstiger. Außerdem kann er die Woche in der wir in Spanien sind, mit bei uns im Bett schlafen. Also buchte ich für ihn mit. Aber kostenlos wird es nicht bleiben. So entschied ich mich im Hotel anzurufen und dort nach zu fragen. Jetzt werden meine Englisch Kenntnisse gefragt. Ich griff nach meinem Handy und wählte die Nummer von dem Hotel. Schon nach zweimal klingen, nahm jemand ab. Ich hatte Glück und derjenige kann Englisch. Es dauerte nicht lange, bis alles geklärt war. Louis muss nur die Hälfte bezahlen. Aus diesem Grund buchte ich für ihn. Danach legte ich meinen Laptop beiseite und brachte meine leere Kaffeetasse in die Küche. Leise schlich ich die Treppe wieder hoch, nur um zu sehen, ob die beiden noch schliefen. Mein Vermutung bestätigte sich, als ich die Tür öffnete und in unser Zimmer blickte. Da ich momentan eh nichts zu tun hatte, ging ich zu Louis neuem Zimmer und fing schon einmal an, sein Bett und den Schreibtisch aufzubauen. Dies beanspruchte viel mehr Zeit als ich gedacht habe. Jedoch schaffte ich beides in 1 1/2 Stunden. Auf dem Flur waren ab und an, mal Schritte wahr zu nehmen. Aber niemand kam zu mir. Naja woher sollen die denn auch wissen, das ich in Louis Zimmer bin und es einrichte? Nun baute ich auch den Kleiderschrank auf. Dies war noch viel schwerer*Soll ich dir helfen?*fragte jemand und riss mich somit aus meinen Gedanken. Als ich zur Tür sah, stand Ben gegen den Türrahmen gelehnt, nur in Boxershorts und t-shirt*Joa*murmelte ich. Er kam auf mich zu und gab mir erst mal einen Guten Morgen Kuss. Ich erwiderte und zusammen fingen wir an den Kleiderschrank weiter aufzubauen*Gut geschlafen?*fragte ich ihn*Ja und selbst?**Auch ganz gut**Schön*war noch von ihm zu hören. Auch wenn ich ihn grade nicht sah, wusste ich das er lächelte. Nach einer halben Stunde, stand der Schrank ebenfalls*So das wäre geschafft*sagte Ben stolz und bestaunte den Kleiderschrank*fehlt noch etwas?**Ja, das Regal und dann bräuchte der kleine noch Klamotten**Dann gehst du jetzt mit ihm Klamotten kaufen und ich bau das Regal auf**Sicher das du nicht mit ihm gehen willst?**Ganz sicher, du hast doch schon das Bett und den Schreibtisch aufgebaut**Nagut*gab ich mich geschlagen und ging zu ihm, um mir noch einen Kuss abzuholen. Jedoch erlaubte sich Ben ein Scherz und leckte mir einmal übers ganze Gesicht*Baa Schatz*sagte ich und ging einen Schritt zurück*Wollte mir doch nur einen Kuss abholen*murmelte ich gespielt beleidigt. Er lachte und kam auf mich zu*Nee, musst mir nicht nochmal durch mein Gesicht lecken*grummelte ich. Ben lachte und gab mir endlich einen vernüftigen Kuss*geht doch*sagte ich zufrieden und ging ins Zimmer. Louis zog sich grade seine alte Hose an, die er aus der Wäsche geklaut hat*Na komm, wir kaufen dir jetzt erstmal was richtiges zum anziehen*Er sprang auf und kam auf mich zu*Jaa*sagte er glücklich und rannte die Treppe runter*Ich muss mich doch noch anziehen*sagte ich lachend und zog mir eine graue Jeans und ein rotes T-Shirt an. Danach ging ich runter zu Louis um mir, wie er, Schuhe anzuziehen. Er ergriff meine Hand und zusammen gingen wir raus zum Auto. Wir beide stiegen ein und ich fuhr los. Louis kurbelte die Fensterscheibe runter und steckte seinen Kopf aus dem Fenster. Ich lachte kurz auf und konzentrierte mich dann wieder aufs fahren. Nach weniger als 10 Minuten, waren wir auch schon in der Stadt und gingen durch die Straßen. Louis hielt die ganze Zeit über meine Hand*Ich will da rein*sagte er plötzlich und zeigte auf einen Laden, in dem ich selber noch nie war. Aber wenn er da so gerne rein will, können wir da ja mal rein gehen. Gesagt, getan. Wir gingen rein und Louis lief sofort zu einem Ständer mit Hosen, die Knallige Farben hatten. Nachdem er sich 4 genommen hat, drückte er sie mir in die Hand und lief zu den Oberteilen. Davon nahm er mehr als genug mit. T-Shirts, sowie Pullis und andere Oberteile waren dabei. Sogar Schuhe gab es hier. Davon hatte er 6 Kartons*Darf ich das alles haben?*fragte er mit seinem Dackelblick*Zieh die erst einmal an*Er nickte und zusammen gingen wir zu einer Umkleide. Nach und nach reichte ich ihm die Klamotten und beurteilte das Aussehen, wenn er es anhatte. Also wenn er alles nimmt, müssen wir in keinen anderen Laden mehr rein*Ich will alles**Alles?*fragte ich verdutzt. Er nickte eifrig. Ich atmete laut aus und nickte schließlich. Wir gingen zu der Kasse. Am Ende bezahlte ich 243 €. Glücklich nahm er die Tüten entgegen und rannte Richtung Ausgang*Louis warte*rief ich ihm hinterher. Gott sei dank, blieb er stehen und ich ging zu ihm*Soll ich dir etwas abnehmen?*Er drückte mir 3 von 5 Tüten in die Hand und wir gingen wieder zu meinem Auto. Als wir die Tüten in den Kofferraum getan haben, fuhren wir auch schon wieder nach Hause*Danke Papi*Ich grinste übers ganze Gesicht. Es war ungewohnt, sowas zu hören, aber ich fand es toll. Sehr toll sogar. Wir kamen zu Hause an und trugen die Tüten in die Wohnung. Naja, ich trug die Tüten in die Wohnung. Während Louis in sein Zimmer rannte. Mit den Tüten, ging ich ihm hinterher um ein fertiges Zimmer vorzufinden. Wie hat Ben das denn auf die schnelle geschafft? Das Bett war bezogen und auf dem Schreibtisch lagen auch schon die Utensilien. Ich spürte wie sich zwei Arme um meinen Körper legten*Warte, ich wasche die Sachen schon*flüsterte die Person, von der ich sofort wusste das es Ben ist. Wer sollte es denn auch sonst sein? Kurze Zeit später, nahm er mir 4 Tüten ab und verschwand damit in die Waschküche. In der 5 befanden sich die Schuhe. Die brachte ich wieder runter und stellte sie zu unseren Schuhen*Du Schaaaaatz?*rief ich durch die Wohnung. Es dauerte etwas bis ein leises*Ja?* zu hören war*Komm mal ins Wohnzimmer wenn du fertig bist*rief ich wieder*Louis?Kommst du auch mal bitte ins Wohnzimmer?*Keine Minute später, stand er direkt vor mir*setz dich*sagte ich und lächelte. Nun kam auch Ben hoch*Was ist denn?**Setz dich*er tat, was ich sagte und nahm neben Louis platz*Ich sollte es auch auch mal sagen. Wir fliegen nächste Woche nach Spanien*

Ich? schwul? VielleichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt