Moritz pov.
Nachdem ich mit der Frau über Ben's Entlassung gesprochen habe und sie zugestimmt hat, machte ich mich wieder auf den Weg zu meinem Freund. Dieser war immer noch fleißig am Koffer packen. Erst als ich mich räusperte, sah er zu mir*und?* fragte er neugierig. Ich grinste und ging auf ihn zu. Meine Hände legte ich um seine Hüfte und sah ihm tief in seine Wundervollen Augen*Du kannst mit kommen, Baby*flüsterte ich ihm ins Ohr. Ben strahlte über beide Ohren und hauchte mir einen liebevollen Kuss auf meine Lippen. Diesen ich natürlich sofort erwiderte. Nun legte er seine Arme auf meine Schulter und lächelte mich an*Endlich bin ich wieder bei dir**Schatz, es war doch nur eine Nacht*meinte ich leise*Na und? Trotzdem hab ich dich vermisst**Ich dich doch auch. Aber bitte, mach die Therapie*Er nickte fest entschlossen*Mach ich*bestätigte er mich. Wieder lächelte ich. Diesmal küsste ich ihn.Während wir uns küssten und beide den Moment voll und ganz genießen, ging die Tür auf und diese Frau von eben stand dort*Oh, tut mir leid*sagte ich. Doch als wir sie wahrnahmen, fuhren wir auseinander und sahen sie geschockt, aber auch gleichzeitig verlegen an. Sie lachte bloß*Ich bräuchte noch einmal ihre Unterschrift, Herr Larks. Dann können sie tun und lassen was sie wollen*gab sie dann amüsiert von sich*Bis gleich*flüsterte ich Ben ins Ohr. Dieser lächelte und verschwand mit der Frau aus diesem Raum. In der Zeit wo die zwei abwesend waren, packte ich Bens Koffer weiter. Unter seinem Kopfkissen, fand ich ein Bild von uns beiden. Dies wurde vier Tage nachdem wir entkommen sind gemacht. Meine Mum fand, das so ein Bild ein muss sei. Also haben wir uns drauf eingelassen. Beim genaueren hinschauen, sieht man sogar noch mein leicht blaues Auge. Ich seufzte. Zum Glück ist diese Zeit vorbei. Die Tür ging wieder auf und Ben stand da. Stürmisch kam er auf mich zu, packte mein Handgelenk und zog mich zu seinem Koffer. Diesen nahm er in seine freie Hand und zerrte mich raus, Richtung Ausgang. Ich lächelte und rannte mit. Kurz blieb Ben stehen, da er nicht wusste wo ich geparkt habe. Also rannte ich an ihm vorbei und zog ihn somit hinter mir her. Keine Minute verging, als wir endlich das Auto erreichten. Ben schmiss nur schnell seinen Koffer in den Kofferraum. Dann setzte er sich auf den Beifahrersitz und atmete laut, aber auch gleichzeitig erleichtert aus. Ich stieg ebenfalls ein und startete den Motor*Und schon neugierig auf Louis?**Und wie*sagte er lächelnd. Nun fuhr ich los und von dem Parkplatz runter*Schatz, fahr schneller*drängelte mein ein und alles, neben mir. Damit wir eher zu Hause waren, trat ich aufs Gas und fuhr schneller als erlaubt durch diese Ortschaft. Natürlich kam es so, wie es kommen musste. Es blitzte*Wurdest du eben geblitzt?*lachte Ben*Ja, das ist nur wegen dir*gab ich lachend zurück*Wieso wegen mir?**Du wolltest doch das ich schneller fahre**Ach lass mich*Ich kicherte kurz. Sofort sah Ben mich an*Ist was?**Nein, ich finde es einfach nur so süß wie du kicherst. Das ist alles*Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich fuhr weiter. Diesmal jedoch langsamer. Die Fahrt war seit langem mal wieder lustig und wir konnten viel lachen. Nun fuhr ich auf unsere Einfahrt. Bevor ich überhaupt anhalten konnte, sprang Ben aus dem Auto*Schatz pass auf*sagte ich hektisch. Doch er winkte ab. So als wäre es für ihn ganz normal aus einem fahrenden Auto zu springen. Zwar sind wir langsam gefahren, aber es hätte trotz alle dem ins Auge gehen können.Als ich dann anhielt und den Motor ausmachte, ging ich zu ihm*Mensch, was machst du bloß für Sachen?*Murmelte ich. Nun war er derjenige der kicherte. Ohne mir zu antworten, holte er seinen Koffer aus dem Kofferraum und ging zur Haustür*Tja, also ohne Schlüssel wird das wohl nichts*sagte ich amüsiert und ging zu ihm*Nun schließ doch endlich auf. Louis wartet bestimmt schon*Ich grinste ihn an. Dann holte ich in Zeitlupe meinen Schlüssel und steckte ihn genau in der selben Geschwindigkeit in das Schlüsselloch. Ben schubste mich zur Seite, um dann selber aufzuschließen. In schnellen Schritten, ging er in die Wohnung. Seinen Koffer ließ aber hier draußen stehen. Also nahm ich ihn und ging ihm hinterher. Nachdem ich die Tür geschlossen und meine Schuhe ausgezogen habe, stellte ich seinen Koffer ab*Schatz?*rief ich und ging ins Wohnzimmer. Dort saß er und redete grade mit Louis. Erneut musste ich lächeln. Dieser Anblick ist einfach Göttlich. Die beiden kannten sich zwar erst seit wenigen Sekunden, aber sie Sympahtie scheint zu stimmen. Sie lachten sogar schon etwas*Wieso ist er denn wieder hier?*riss mich Derek aus meinen Gedanken. Schweren Herzens wendete ich meinen Blick von den beiden ab und sah dann zu Derek*Er ist nicht suizidgefährdet und er war so oder so freiwillig dort. Jetzt will er eine Therapie machen*erklärte ich ihm. Lange blieb er still*Ich hätte auch gerne abgebrochen**Aber bei dir war es auch was anderes. Schließlich wolltest du dich umbringen. Da ist es doch logisch, das sie dich nicht gehen ließen**Ja schon*murmelte er*Außerdem war es doch gar nicht so schlimm. Ich war doch fast jeden Tag da*sagte ich lachend*Das war ja das schlimme*scherzte er*Ey*lachte ich und schlug ihm spielerssich gegen die Schulter*Was? Willst du Stress?*fragte er lachend*Komm doch her*forderte ich ihn auf*Nein, meine Mami hat mir das verboten*sagte er wie so ein Kleinkind. Wir beide brachen im Lachflash aus und kassierten dumme Blicke von Louis und Ben. Als ich mich einigermaßen wieder beruhigt hatte, setzte ich mich auf das Sofa. Louis kletterte ebenfalls raus und setzte sich neben mich*Na kleiner*begrüßte ich ihn und wuschelte ihm einmal durch die Haare. Er lächelte. Ben setzte sich nun auch auf das Sofa* Und wie geht es jetzt weiter?**Was meinst du?*Fragte ich leise*Wegen Louis*antwortete er*Naja, eigentlich wollten wir heute zum Jugendamt fahren, aber..*Ben unterbrach mich*Dann kommt er in ein Heim. Das geht doch nicht*jaulte er. Alle sahen ihn an*Und was hast du vor?*Lange überlegte er. Nach wenigen Minuten grinste er und kam auf mich zu*Schatz, dein grinsen macht mir Angst*sagte ich lachend. Nun setzte er sich auf meinen Schoß und legte seine Arme um meinen Hals*Wie wäre es denn, wenn wir beide ihn bei uns aufnehmen?*flüsterte er. Um ehrlich zu sein, konnte ich mir schon denken, das sowas jetzt kommt*Ach komm schon. Wir kriegen bestimmt das Sorgerecht**Bist du dir da 100 %ig Sicher?*fragte ich skeptisch. Hastig nickte er.Mein Blick ging zu Louis*Louis?*fragte ich sanft. Sofort sahen seine Kulleraugen mich an. Zu diesen süßen Augen, konnte man einfach nicht nein sagen*Willst du bei uns bleiben oder in ein Heim gehen, wo viele in deinem Alter sind?**Nein, ich will nicht in das Heim. Kann ich bei euch bleiben?*fragte er und setzte nun auch noch seinen Dackelblick auf. Als würden seine Kulleraugen alleine nicht schon ausreichen, um mich zu überreden*Natürlich, wir beantragen das Sorgerecht*stellte ich fest.
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Ich? schwul? Vielleicht
RandomMoritz ist einer der beliebtesten Schüler der ganzen Schule. Doch der Neue, stellt sein Leben komplett auf den Kopf. Was hat es mit ihm auf sich? Er verbirgt ein großes Geheimnis. Moritz kommt diesem auf die Schliche. Doch wird es gut für die beiden...