Wo ist er?!

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Moritz pov.
Als wir zu Hause ankamen, ging ich dirket ins Zimmer. Wo ist Ben?*Schatz?*rief ich. Keine Antwort. Ich ging ins Badezimmer. Auch da war er nicht. Dann ging ich im Wohnzimmer, im Garten und in der Küche gucken. Nirgends war er. Also nahm ich mein Handy und rief ihn an. Nachdem ein paar mal das tuten kam, war die Mailbox zu hören. Schreibe ich ihm halt,,Schatz? Wo bist du?:o melde dich.." Die Nachricht kam nicht an. Wo ist er. Meine mum kam zu mir*Alles ok?*fragte sie sanft. Doch ich schüttelte den Kopf*Ben ist weg. Er geht nicht ran und die Nachrichten kommen nicht an**Er wird schon bald wieder kommen. Er ist alt genug. Mach dir keine Sorgen. Ihm geht es bestimmt gut*beruhigte sie mich*Du hast Warscheinlich recht*murmelte ich*Aber seitdem wir sowas durch machen mussten, ist es doch wohl klar das ich mir Sorgen mache**Das stimmt. Aber es wird ihm wohl gut gehen**Hoffentlich*sagte ich leise und setzte mich aufs Sofa. Mum setzte sich neben mich*Wenn er morgen immernoch nicht zu Hause ist, gehen wir ihn suchen. Deal?**Deal*sagte ich leise und lächelte leicht. Sie machte den Fernsehr an. Es liefen grade Nachrichten. Grade kam ein Bericht, das ein paar von den Männern geflohen sind. Sofort sprang ich auf*Mum, wir müssen zur Polizei. Sie haben ihn bestimmt*sagte ich hektisch. Sie schaltete den Fernseher aus und zog sich schnell Schuhe und Jacke an. Ich ebenfalls. Schnell gingen wir zum Auto und sie fuhr los zur Polizei. Warum hab ich ihn bloß alleine gelassen? Was ist wenn sie ihn wieder weh tun? Aber wieso haben sie ihn und mich nicht?*Mum fahr schneller*sagte ich verzweifelt*Hier ist eine Ortschaft**egal, bitte. Es geht um Ben*sagte ich verzweifelt und eine Träne kullerte meine Wange runter. Sie sah mich mitfühlend an und trat aufs Gas*Danke Mama*sagte ich leise und wischte mir die Träne aus dem Gesicht. Nach gefühlten Stunden, die sich schlussendlich nur als 15 Minuten ergaben waren wir da. Schnell stiegen wir aus und gingen rein. Ein Polizist fragte uns wieso wir hier waren*Hallo. Ähm, es sind ja ein paar der Männer geflohen die den Sklavenmarkt geleitet haben. Seitdem ist mein Freund Ben Larks verschwunden. Sie werden ihn 100 pro entführt haben*sagte ich hastig. Während des erzählends kullerten mir ein paar Tränen die Wange runter*Beruhigen sie sich erstmal. Wir sind schon auf der Suche nach ihnen. Heute sind 3 andere solcher Fälle angefragt worden. Wir werden unser möglichstes tun. Haben Sie denn ein Bild von ihm?*Sofort holte ich mein handy raus und zeigte dem Polizist ein Bild von Ben*Ah ok. Vielen Dank*er holte einen Zettel raus*Bitte schreiben sie hier Name, Adresse und Rufnummer hin, damit wir Sie informieren können*schnell griff ich nach dem Stift den er mir hin hielt und schrieb alles auf. Als ich fertig war, schob ich den Zettel wieder zu dem Polizisten hin*Danke*sagte ich leise*Bitte, holen sie ihn unversehrt da raus*sagte ich verzweifelt*Wir werden unser möglichstes tun*sagte dieser freundlich und lächelte mir aufmunternd zu. Dazu sagte ich nichts*Können wir nach hause?*fragte ich meine Mum. Sie nickte und verabschiedete sich von dem Polizisten. Danach gingen wir zurück zum Auto*vielleicht war das ja auch alles falscher Alarm*versuchte sie mich zu beruhigen*Nein Mama. Es sind doch schon drei andere seitdem als vermisst gemeldet. Es sind hundert pro welche die auch auf den Sklavenmarkt waren*sagte ich laut und brach in Tränen aus*Ach Schatz**Nein lass mich. Ich geh zu Fuß*sagte ich traurig und ging los. Sie nickte und fuhr an mir vorbei. Eigentlich wollte ich Ben suchen. Ich kann ihn doch nicht alleine dort lassen. Aber egal wo ich suchte, nirgends fand ich ein Gebäude wo sie sein könnten. Wenn sie überhaupt noch in Deutschland sind. Es wurde dunkel und noch immer keine Spur von Ben. Ich war so verzweifelt, das ich mitten im Wald auf die Knie ging und bitterlich anfing zu heulen. Dabei legte ich meine Hände aufs Gesicht. Ich kann einfach nicht mehr. Außerdem brauche ich ihn an meiner Seite. Noch sehr lange blieb ich hier und heulte einfach. Doch irgendwann tickte mich jemand an. Sofort drehte ich mich um. Vor mir stand Derek*Moritz? Was ist denn los?*fragte er besorgt und hockte sich zu mir runter. Dann nahm er mich in den Arm*Sie haben ihn wieder*sagte ich verheult und erwiderte seine Umarmung*Wer hat wen?*fragte er ruhig*Die Männer vom Sklavenmarkt, haben Ben und noch ein paar andere*Er sah mich geschockt an und drückte mich fester zu sich*Ich kann nicht mehr. Was soll ich bloß tun?*fragte ich verzweifelt*Wart ihr bei der Polizei?**J-ja, aber die geben schon ihr bestes. Dabei will ich ihn doch jetzt bei mir haben. Und die Gewissheit haben, das es ihm gut geht*Derek schwieg lange und streichelte sanft meinen Rücken*Ich bring dich erstmal nach Hause*sagte er sanft und stand auf. Doch ich blieb unverändert am Boden sitzen. Er zog mich am Oberarm nach oben*Na komm, soll ich heute bei dir bleiben?*fragte er sanft. Ich nickte und wir beide gingen zu mir nach hause. Auf dem weg kullerten oft Tränen meine Wange runter*Beruhig dich Moritz*er weiß doch gar nicht wie ich mich fühle. Endlich waren wir zu Hause. Meine Mum kam auf uns zu*Mensch wo warst du so lange?*fragte sie besorgt*Hab ihn gesucht. Aber vergebns*sagte ich traurig und ging hoch ins Zimmer. Dicht gefolgt von Derek. Ich drehte mich zu ihm*Soll ich auf dem Boden schalfen?**Kannst du machen. Sorry, aber ich habe grade andere Sorgen**Weiß ich*sagte er leise. Dann verschwand er auch schon aus meinem Zimmer. In der Zeit, zog ich mich um. Derek kam mit einer Isomatte, zwei Kissen und einer Decke wieder*Hat meine Mum dir das gegeben?**Jap*meinte er und legte alles auf den Boden*Eigentlich würde ich dir ja anbieten bei mir im Bett zu schlafen aber das wäre Ben gegenüber nicht fair**passt schon*sagte er und lächelte. Dazu sagte ich nichts, sondern legte mich ins Bett und zog Ben's Decke zu mir. Daran roch ich. Viel lieber hätte ich ihn neben mir. Wieder kullerten ein paar Tränen meine Wange runter*Gute Nacht*sagte Derek und legte sich hin*Nacht*murmelte ich und schloss die Augen. Noch lange dachte ich was ich machen könnte, um Ben da raus zu holen. Aber mir fiel einfach nichts ein. Irgendwann fiel ich in einen Traumlosen Schlaf.

Ich? schwul? VielleichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt