Was jetzt?

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Moritz pov.
Aber was wenn die Polizei zu spät kommt? Oder wenn die Männer mit ihm abhauen?*frage ich verheult*Mach dir darüber keine Gedanken. Die Polizei wird es schon hin kriegen. Denk positiv. Das hast du Ben auch gesagt*sagte Ian ruhig. Doch ich blieb still und weinte einfach vor mich hin. Es kann doch nicht wahr sein. Bin ich etwa zu unfähig auf meinen Freund auf zu passen?*Endlich*rief Mike und sprang auf. Ich guckte kurz hoch und sah Vince wieder kommen. Er rannte extrem schnell. Als er bei uns war ging er auf die Knie und atmete schnell*Und?*fragte ich verheult mit einem kleinen Funken Hoffnung*Erst wollten sie mich nicht rein lassen, weil sie dachten ich verarsche die weil ich nur in Boxershorts vor denen stand. Aber als ich alles kurz zusammen gefasst habe und sie meine Wunden und Narben gesehen haben, durfte ich die Polizei anrufen. Sie macht sich jetzt auf den Weg*sagte er schnell und holte nach dem Satz wieder Luft. Er war völlig außer Atmen. Naja er ist ja auch schließlich ganz schön schnell gerannt*Siehst du Moritz. Die Polizei wird Ben helfen und die Männer werden weg sperren*sagte Ian und ich schaute ihn an*Hoffentlich geht es ihm gut*murmelte ich traurig**Das hoffen wir alle*fügte Yannik hinzu

Ben's pov.
Tyler hat mich zu all den anderen Männern gebracht*Sie sind alle abgehauen. Wir haben nur noch den hier*erklärte er den anderen und deutete dann auf mich. Ich schluckte schwer und er drückte mich auf die Knie. Alle Augenpaare waren auf mich gerichtet. Die Blicke sahen alle nicht freundlich aus*Die werden die Polizei einschalten. Wir müssen mit dem so schnell wie möglich weg**Wo willst du auf die schnelle hin? Die Polizei wird jetzt schon Bescheid wissen. Höchstwahrscheinlich wird sie schon auf dem Weg sein*rief Theodor*Aber was willst du sonst machen? Wenn wir es nicht versuchen, kommen wir sofort in den Knast*erwiderte Tyler aufgebracht*Na schön ich hol den Bus*rief Diego und verschwand aus dem Raum. Tyler ließ mich los, aber nur um Seile zu holen. Damit kam er wieder auf mich zu und band meine Hände vor dem Bauch zusammen*So Prinzessin, wenn das hier alles nach hinten los gehen sollte. Denk daran, wir werden euch irgendwann wieder finden. Verlass dich drauf*flüsterte er bedrohlich. Ich nickte zögerlich und sah ihn ängstlich an. Der Chef stand auf und kam auf mich zu. Er hockte sich vor mich hin und legte seine Finger unter mein kinn. Dann zog er meinen Kopf hoch und zwang mich ihn angucken zu müssen*So jemanden wie dich können wir doch nicht einfach gehen lassen. Du bist wertvoll. Du gehörst zu uns*meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich will doch einfach nur wie die anderen frei sein. Wir hörten eine hupe. Heißt der Bus war da und alle konnten einsteigen. Tyler zog mich hoch und alle machten sich auf den Weg nach draußen. Als wir draußen waren durchfuhr mich ein kühler Windzug. Weshalb ich leichte Gänsehaut bekam. Wir hörten die Sirene. Kurz darauf sahen wir viele Streifenwagen. Sie hielten direkt vor uns und viele Polizisten mit Waffen in der Hand stürmten raus. Meine Rettung. Aus einem Wagen stieg Moritz aus. Meine Augen leuchteten. Endlich seh ich ihn wieder. Er wollte zu mir stürmen, doch ein Polizist hielt ihn auf*Lassen sie ihn gehen*rief einer der Polizisten und richtete seine Waffe auf Tyler. Alle Männer standen stocksteif da. Auch Tyler wusste nicht was er machen sollte. Er sah sich hilfesuchend um. Irgendwann kam er zu dem Entschluss, mich los zu lassen*Man sieht sich immer zwei mal im Leben Larks. Denk an meine Worte*flüsterte er mir ins Ohr und schubste mich weg. Sofort rannte ich zu Moritz. Er rannte zu mir, obwohl ein Polizist ihn aufhielt. Moritz rannte einfach weiter. Endlich waren wir bei einander und schlossen uns in die Arme*Es tut mir so unendlich leid*sagte er Traurig und fing an zu weinen*Schatz hör Bitte auf zu weinen. Es ist alles gut, dich trifft keine Schuld. Wirklich nicht*sagte ich ruhig, löste mich von ihm und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht. Dann küsste ich ihn liebevoll. Er erwiderte und der Kuss wurde länger. Als wir aufhörten, guckte ich zu den Männern. Sie wurden grade alle abgeführt und kamen an uns vorbei*irgendwann Larks, irgendwann sehen wir uns wieder*bei diesem Satz klammerte ich mich fest an Moritz*Du wirst ihm nie wieder etwas antun*mischte sich Moritz ein. Tyler sah ihn einfach nur finster an. Ein anderer Polizist kam zu uns*Ist Ihnen in der Zeit wo sie alleine hier waren, irgendwas schlimmes passiert?*fragte dieser. Doch ich schüttelte bloß den Kopf*Sehr gut. Wir haben ein Krankenwagen gerufen, er wird sich um eure Verletzungen kümmern. Wenn sie noch weitere Fragen haben, kommen sie bitte zu mir*Moritz und ich nickten. Kurz darauf kam auch schon der Krankenwagen. Alle von uns gingen dort hin. Wir mussten nicht lange diskutieren wer sich zu erst untersuchen lässt. Vince hat es am schlimmsten erwischt. Also wird er zu erst untersucht. Danach kam Moritz. Während er untersucht wird, hielt ich die ganze Zeit seine Hand. Zum Glück hatte er nicht allzu schlimmes. Die Wunden auf seinem Oberkörper würden zwar verheilen, aber es würden Narben bleiben. Moritz schmunzelte kurz und stand auf, um einen anderen auf die Liege zu lassen. Als ich dran war, hielt Moritz meine Hand ebenfalls. Bei mir wird auch wieder alles gut werden. Außer das eingeritzte. Aber das geht bei keinem weg. Wir sind für immer gekennzeichnet. Immer wenn wir darauf gucken, werden wir uns hier dran erinnern. Die erst Zeit wird es schwer. Deshalb gingen auch viele in Behandlung. Aber Vince nicht. Er hatte zu viel Angst davor*Vince? Können wir mal reden?*er nickte und wir gingen etwas weiter weg von den anderen*Wieso willst du nicht zum Psychologen? Er will dir nichts böses. Im Gegenteil, er will helfen**Nein, ich geh da nicht hin*protestierte er*Aber es tut dir gut. Uns allen tut das gut**Mir wird es nicht gut tun*Nun kam auch Renè von hinten*Vince, es hört sich jetzt echt mies an, aber du bist krank. Geh da hin und lass dir helfen**Nein*schrie Vince und wollte gehen. Doch Renè hielt Vince am Handgelenk fest*Entweder du gehst freiwillig oder ich lasse dich Zwangseinweisen

Ich? schwul? VielleichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt