Ich? schwul? Vielleicht

Klappt alles?

Bens Pov.
Nachdem Louis sich schlafen gelegt hat, verabschiedeten wir uns von Derek. Moritz bedankte sich ausgiebig, während ich neben dem Sofa saß und Louis beim schlafen beobachtete. Er ist einfach so niedlich. Ich bin so froh, das Moritz ihn gefunden hat. Wer weiß was sonst aus ihm geworden wäre. Doch daran wollte ich lieber gar nicht denken. Ich schätze mich einfach glücklich das es nun so ist, wie es ist. Was mich aber ehrlich gesagt überrascht, ist das Louis so schnellen vertrauen in uns gefunden hat. Mich kennt er ja erst sein ein paar Stunden. Hoffentlich kriegen wir das Sorgerecht. Das wäre einfach nur ein Traum, wenn alles klappen würde. Wovon ich aber schon ausgehe*Schatz?*riss Moritz mich aus meinen Gedanken. Mein Kopf fuhr hoch und ich sah ihn seine wunderschönen Augen*Wollen wir schlafen gehen?*Als Antwort nickte ich stumpf und stand auf. Sofort ergriff er meine Hand und zusammen stiegen wir die Treppe hinauf. Im Zimmer angekommen, zog ich mich bis auf meine Boxershorts aus und legte mich in das weiche Bett*Endlich wieder ein weiches, gemütliches und bequemes Bett*schwärmte ich*Ach Schatz, du tust grade so, als wärst du Wochen weg gewesen*gab er lachend von sich*Das wäre schlimm*flüsterte ich und drehte mich auf die Seite,um ihn besser sehen zu können. Grade zog er sich sein T-shirt über dem Kopf aus und warf es auf den Boden*Nun komm endlich her. Bin Kuschelbedürftig*maulte ich. Er grinste und legte sich dann zu mir aufs Bett. Sofort rutschte ich zu ihm und kuschelte mich eng an ihn ran*Schlaf gut mein Engel*flüsterte er mir ins Ohr und küsste meine Wange. Sofort fing die Stelle an zu kribbeln*Du auch*sagte ich leise und schloss eine Augen. Kurz darauf, fiel ich in einen tiefen Schlaf

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Der Wecker riss mich aus meinen Träumen. Wieso ist der überhaupt gestellt? Es ist Freitag und ich muss sowieso noch nicht in die Schule. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich war nicht volljährig. Wie soll ich denn mit das Sorgerecht für Louis kriegen? Moritz bewegte sich neben mir und öffnete mühsam seine Augen*Morgen*raunte er mir ins Ohr. Oh mein Gott, seine Morgenstimme klang einfach mal so mega Sexy*Du Schatz? Wir haben ein Problem*fing ich an. Als ob er es wüsste fing er auch schon an zu reden*Ich weiß. Du bist nicht volljährig*sagte er gelassen*Genau, was machen wir denn jetzt?**Beruhig dich, ich bin doch volljährig, dann übernehme ich erstmal das alleinige Sorgerecht und wenn du alt genug bist, beantragen wir es für dich ebenfalls. Louis bleibt schon bei uns, keine Sorge*flüsterte er und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, den ich sofort erwiderte. Dann stand er auch schon auf und verschwand im Badezimmer. Wenn er meint. Hoffentlich hat er recht und Louis kann bei uns bleiben. Apropos Louis. Schnell stand ich auf und zog mir ein lockeres T-Shirt an. Danach stolperte ich die Treppe runter, um nach Louis zu sehen. Dieser schlief seelenruhig. Dies ließ mich über beide Ohren grinsen. Er ist einfach so unfassbar süß. Ich beschloss ihn schlafen zu lassen. Leise schlich ich wieder die Treppe hoch, um ihn nicht zu wecken*Schatz? Ich geh Brötchen holen*sagte ich als ich ins Bad ging. Moritz stand komplett nackt vor mir und wollte grade in die Dusche gehen*Mach das, ich fahre los, nachdem wir gefrühstückt haben*murmelte er und stieg nun endgültig unter die Dusche. Also huschte ich wieder ins Zimmer und zog mir noch schnell eine Jogginghose an. Danach ging ich runter und zog meine Schuhe an. Mit meinem Handy und Geld in der Hand, machte ich mich auf dem Weg zum Bäcker. Es dauerte auch nicht lange bis ich dort war und ein paar Brötchen gekauft hatte. Heute beeilte ich mich. Denn ich will schließlich wissen, ob Moritz das Sorgerecht bekommt. Ich rannte sogar schon fast. Aber als ich vor der Haustür stand, bemerkte ich das ich meinen Schlüssel vergessen hatte. Nun blieb mir wohl nichts anderes übrig als zu klingeln und höchstwahrscheinlich Louis damit zu wecken. Anders ging es aber leider nicht. Aus diesem Grund drückte ich auf die Klingel. Von drinnen hörte ich Louis rufen ob er die Tür öffnen darf. Als ein "Ja" ertönte, ging die Tür auch schon auf und Louis süße Augen sahen mich an*Hallo*sagte er glücklich und umarmte mich mit seinen kleinen dünnen Armen. Diese Umarmung erwiderte ich sofort*Komm rein*sagte er als er sich von mir löste. Ein glücklich aussehender Moritz kam auf mich zu und küsste mich direkt. Sein Lächeln verschwand nicht und er sah einfach nur fröhlich aus*Was ist denn mit dir los?*fragte ich und lächelte ihn an*Ich kriege das Sorgerecht nicht*Sofort unterbrach ich ihn*Und wieso freust du dich so darüber?*fragte ich fassungslos*Lass mich doch mal aussprechen. Bevor ich dahin gefahren wäre, habe ich einfach angerufen. Wir beziehungsweise ich, kriege das Sorgerecht nicht, aber meine Mutter würde es kriegen. Natürlich habe ich sie sofort angerufen. Sie ist nun auf den Weg hier her und beantragen das Sorgerecht. Und wenn wir beide Alt genug sind, gibt sie uns das Sorgerecht. Ist zwar eine Menge Papierkram, aber ich dachte das nehmen wir auf uns*als er seine Rede beendet, fiel ich ihm in die Arme und küsste ihn stürmisch. Er lachte und erwiderte jeden einzelnen Kuss*Wann ist deine Mutter ungefähr hier?*Moritz zuckte mit den Schultern*Aber wir können noch in aller ruhe gemeinsam frühstücken*sagte er und nahm mir die Brötchentüte aus der Hand. Damit ging er in das Esszimmer. Louis und ich folgten ihm. Der Tisch war bereits gedeckt. Sogar Eier standen hier. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Louis und Moritz setzten sich hin und sahen mich dann an*Na komm, der Kaffee wird kalt*meinte Moritz. Nach seiner Aussage, nahm ich Platz und trank erstmal einen Schluck von dem Kaffee, den Moritz für mich gemacht hat. Danach griff ich nach einem Brötchen und schmierte es. Die beiden taten es mir gleich*Guten Appetit*sagte Louis, bevor er genußvoll in sein Nutellabrötchen biss*danke, gleichfalls*sagten Moritz und ich wie aus einem Mund. Nachdem wir gegessen und abgeräumt hatten, lief Louis in das Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa*Beeeeeen?*rief er. Ich folgte seinem Ruf und ging ins Wohnzimmer*Was ist denn kleiner?**Darf ich ein bisschen Fernsehen?**Natürlich*sagte ich und gab ihm die Fernbedienung*Auf diesem Knopf schaltest du um und auf dem machst du den Ton lauter und leiser*erklärte ich ihm. Er nickte und machte den Fernsehr an und suchte sich einen Sender aus. Kurz darauf klingelte es auch schon an der Tür. Eilig ging ich hin und öffnete sie. Moritz Mutter standen da. Kerstin umarmte mich sofort. Grade als ich erwidern wollte, löste sie sich auch schon von mir und ging rein*hallo, bist du der Louis?*fragte sie. Louis schaute sie an und nickte. Sie lächelte. Nachdem die beiden sich ein wenig kennen gelernt haben, gingen wir ins Esszimmer um alles genaustens zu besprechen