Wir sind in Sicherheit

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Ben's pov.
Vince sah Renè fassungslos an. Auch ich war über seine Worte schockiert*Vince, es ist zu deinem besten. Du sollst wieder gesund werden und versuchen den ganzen Scheiß zu verkraften. Alleine schaffst du das nicht. Du schaffst viel. Wirklich, aber das nicht. Lass dir helfen. Ich bin bei dir und unterstütze dich wo ich nur kann. Wir ziehen zusammen in eine WG und fangen einfach neu an*Vince' Miene hat sich immernoch nicht geändert*Du willst mir also sagen, wenn ich das nicht mache, lässt du mich Zwangseinweisen?*Renè nickte und sah ihn an*Also? Freiwillig?*fragte er sanft. Vince überlegte lange und riss sich los*Nein*sagte er patzig und stampfte weg*Mensch, warte doch*rief er ihm hinterher. Doch Vince ging ohne sich einmal umzudrehen weiter*Du hättest anders vor gehen müssen*murmelte ich*Ich weiß. Aber er braucht diese Hilfe. Und die wird er auch bekommen. Komme was da wolle*ich blieb still und sah ihn einfach nur an*Aber erstmal such ich eine Klinik**Nagut, aber übertreibs nicht. Er musste viel durch machen. Zu viel, wovon du nichts weißt*nuschelte ich und ging wieder zu Moritz. Er lächelte und legte seine Arme um meine Hüfte und zog mich näher zu sich*Und alles gut?*fragte er mich und lächelte*Ne, Renè will Vince Zwangseinweisen lassen**Er will was?! Oh man Gewalt hilft bei Vince nicht. Er braucht jemanden mit dem er reden kann. Irgendwann geht er daran kaputt wenn man nur Gewalt einwendet**Sag das mal Renè*Moritz blieb still und gab mir n Kuss auf die Stirn*Als ihr weg wart haben die Polizisten alle Eltern informiert**Außer meine. Richtig?*fragte ich leise. Er blieb still und sah mich mitleidig an. Das seh ich als ja*und wo soll ich jetzt hin?**Erstmal mit zu mir. Wir schildern meinen Eltern die Lage und hauen dann ab*flüsterte er und ich lächelte*Aber wir können Chris anzeigen**machen wir auch**Ja, dann können wir doch bei deinen Eltern bleiben*sagte ich leise*Nein**wieso Nein?*fragte ich verwundert*Weil ich mit dir hier weg will. Weg von jedem. Einfach einen Neuanfang machen. Nur wir beide*flüsterte er und küsste mich*Du würdest alles hier aufgeben und mit mir weg ziehen?*fragte ich gerührt*Für dich tu ich alles*ich lächelte übers ganze Gesicht und umarmte ihn fest*Du bist der beste. Ich liebe dich**ich dich auch*flüsterte er und küsste mich. Hastig erwiderte ich. Die anderen die um uns herum standen sahen uns an und waren gerührt*Ihr seit so ein süßes paar*sagte Mike der plötzlich neben uns stand*Danke kleiner*sagte ich und lächelte, als Moritz und ich aufhörten uns zu küssen. Nun kam auch schon das erste Auto angefahren. Ein junger gutaussehender Mann stieg aus und ging zu Mike. Mike bemerkte ihn und rannte auf ihn zu. Er sprang in die Arme von diesem Mann und die beiden umarmten sich fest*Endlich hab ich dich wieder*sagte der Mann Glücklich. Bei dem Anblick musste ich lächeln*Ist das sein Bruder?*fragte Moritz mich leise*Denke mal schon. Komm wir gehen mal fragen*schlug ich vor und nahm seine hand. Wir gingen zu den beiden und lächelten. Mike sah uns an*Ben? Moritz? Das ist Nicholas. Mein Bruder**Hallo*sagte er freundlich und lächelte*Hey*sagte ich und lächelte ebenfalls. Moritz blieb still und legte einen Arm über meine Schulter. Ich sah zu ihm und grinste*Seit ihr zusammen?*fragte Nicholas*Ja*sagte Moritz und grinste*Dann viel Glück euch beiden. So Mike, wollen wir nach hause?*Mike nickte hastig. Also ließ Nicholas ihn runter und Mike verabschiedet sich, indem er jeden umarmt*wir bleiben in Kontakt*sagte ich und er nickte. Dann ging er mit seinem großem Bruder zum Auto und sie fuhren nach hause. Es haben sich schon mehrere Autos gesammelt. Alle wurden abgeholt und waren glücklich. Ich freute mich für sie. Das gute ist, das wir alle in Kontakt bleiben. Ich werde sie alle vermissen, aber wir werden uns bestimmt mal treffen*Moritz*rief eine weibliche Stimme und eine Frau Ende 30 rannte auf Moritz zu*Mum*sagte er glücklich und umarmte sie. Alle waren bei ihren Eltern. Naja fast alle. Manche sind wegen ihren Eltern hier. Die werden erstmal in einem Heim untergebracht*Mama? Das ist Ben. Von dem ich dir schon so oft erzählt habe. Wir sind zusammen und ich wollte ihn gerne mit zu uns nehmen*sagte er und zog mich zu sich*Hallo*sagte ich freundlich und guckte seine Mutter an*Aber selbstverständlich. Ich bin Kerstin*stellte sie sich vor und reichte mir die Hand. Diese nahm ich an und schüttelte sie*Hallo, Ben Larks*sagte ich leise und lächelte*So dann würde ich mal sagen wir fahren nach Hause*Moritz und ich stimmten zu. Wir drei gingen zum Auto, stiegen ein und Kerstin fuhr los. Die ganze Fahrt über schaute ich aus dem Fenster. Als der Auto stehen blieb, stiegen wir aus. Mein Blick ging zu dem Haus, wo ich vorher gewohnt habe. Ob Chris wohl noch da ist?*Ähm Schatz?*fragte ich leise und guckte Moritz an*hm?**Meine ganzen Sachen sind da noch drin*murmelte ich*Dann hol ich sie dir. Mum geh doch bitte schonmal mit Ben rein. Ich hole seine Sachen**Nagut aber Pass auf dich auf Liebling*sagte sie und ging zur Haustür und schloss diese auf*Kommst du Ben?*fragte sie. Doch ich wollte Moritz nicht alleine da rein gehen lassen*ich würde gerne mit Moritz mit gehen*sie runzelte die stirn*Wollt ihr euch nichts anziehen?*Stimmt, wir hatten ja noch immer keine Klamotten an. Moritz kam zu mir und nahm meine Hand*du kannst erstmal Sachen von mir haben**Danke*sagte ich und wir gingen rein und direkt in sein Zimmer. Er ging an den Schrank und holte eine Jogginghose, eine Boxershorts und einen Pulli raus. Das gab er mir*Willst du duschen?*ich nickte nur und ging mit den Sachen ins Badezimmer. Diese legte ich auf den Wäschekorb. Danach nahm ich ein Handtuch und legte es dazu. Ich zog meine Boxershorts aus und stellte mich dann unter die Dusche. Es war herrlich wieder warmes Wasser auf meinem Körper zu spüren. Generell war es herrlich mal wieder zu duschen. Noch lange stand ich einfach so da und tat einfach nichts. Irgendwann merkte ich nur einen kleinen Kältezug. Dieser verschwand aber sofort wieder. Es legten sich zwei Hände um meine Hüfte. Ich zuckte zusammen und drehte mich um*Na bin ich schon so hässlich, das du dich wegen mir erschrecken musst?*fragte Moritz lachend*Nein, du bist der schönste Mensch im ganzen Universum*flüsterte ich und küsste ihn*Ne, der bist schon du. Hoffentlich stört es dich nicht das ich mit dir dusche?**Nein, ganz und gar nicht*flüsterte ich. Er lächelte und nahm das Duschgel. Dies machte er sich auf die Hände und wusch dann meinen Körper. Ich beobachtete seine Bewegungen. Sie waren langsam und vorsichtig*Ich will nicht das du schmerzen hast*sagte er leise und machte so weiter bis mein kompletter Körper gewaschen war. Nun nahm er Shampoo und wusch damit meine Haare. Währenddessen guckte ich ihm tief in die augen. Er wusch das Shampoo wieder raus und grinste mich an*ich bin dran*flüsterte er. Ich wusste genau was er meinte. Also nahm ich das Duschgel und wusch seinen Körper. Dabei musste ich echt aufpassen, das kein Schaum in die noch offenen Wunden kam. Als der Schaum runter gewaschen war, wusch ich seine Haare ebenfalls*sie sind so weich*flüsterte ich und grinste. Dazu sagte er nichts. Nun war auch der Schaum aus seinen Haare draußen und ich stellte das Wasser ab*kalt, kalt, kalt, kalt, kalt*sagte ich schnell und hopste aus der Dusche. Moritz tat es mir gleich und griff nach dem Handtuch. Damit wickelte er mich ein. Ich grinste und trocknete mich langsam ab. Danach zog ich seine Sachen an. Sie waren mir etwas zu groß, aber sie rochen so herrlich nach ihm. Ich tapste zu dem Spiegel und ging mit dem Handtuch durch meine Haare. Moritz kam und umarmte mich von hinten*Komm, jetzt holen wir deine Sachen

Ich? schwul? VielleichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt