62. Trauriger Tommy

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Leo

Am Abend saßen wir nach dem Abendessen alle wieder in Maxis und Tommys Gemach. Es war an der Zeit ihnen zu erklären, was passierte, wenn ich und Tommy die Augen schlossen.

,, Also es läuft so ab. Tommy und ich halten unsere Hände und schlafen ein. Wir Träumen und begegnen dort Personen, die uns helfen können. Ihr dürft uns nicht wecken, wir wachen, wenn es wieder hell wird von selbst auf ", erklärte ich Liam und Maxi den Vorgang.
,, Und was sollen wir machen?", fragte mich Maxi ratlos.

,, Ihr müsst nichts machen. Am besten schlaft einfach ", wies ich sie schulterzuckend an. Die roten Augen meines besten Freundes zeigten mir seine Unsicherheit. Er hatte Angst um seinen Gefährten, aber war auch noch sehr durcheinander. Die Emotionswechsel meines besten Freundes, waren schon immer schwer auszuhalten.

Beim letzten Mal hatte ich ihn so erlebt, als seine Katze Minime gestorben war. Seine Laune war so unglaublich herunterziehend, dass ich kurz davor war selbst durchzudrehen.
,, Okay und was macht ihr jetzt? ", fragte Liam neugierig. Ich wank mir Maxi und Tommy zu mir.

Beide kamen wie ich wollte zu uns. Tommy setzte ich neben mich und Maxi neben Tommy. Leicht lächelnd hielt ich dem kleinen Tommy meine Hand hin. Unsicher nahm er sie an.

,, Jetzt mach die Augen zu und versuche zu schlafen ", wies ich Tommy in einer ruhigen Tonlage an. Ich schloss, nachdem Tommy seine Augen geschlossen hatte meine ebenfalls. Meinen Kopf fand an der Schulter meines Gefährten Platz. Dank Liams Streicheleinheiten schlief ich seelenruhig ein.

💤 ~ Realer Traum ~ 💤

Müde öffnete ich meine Augen wieder und befand mich in dem ach so schönem weißen Fleck.
Ein Grummeln neben mir ließ mich zu Seite sehen. Ein verträumter Tommy rieb sich über die Augen. Es hatte tatsächlich funktioniert! Anfangs hatte ich so meine Zweifel, aber ich war glücklich darüber, dass es funktioniert hatte.

,, Leo? Wo sind wir? ", fragte Tommy verschlafen. Sofort fing ich an zu lächeln.
,, Das Tommy ist ein realer Traum. Ein Traum wo man alles wie im normalen Leben machen kann", erklärte ich ihm stolz. Misstrauisch sah er sich um.

,, Und was machen wir jetzt? ", fragte er mit großen Augen. Kichernd hielt ich mir eine Hand vorm Mund.
,, Wir warten auf sie", grinste ich ihn fröhlich an. Verwirrt sah mich der kleine Junge mit den dunkelblauen Haaren an.

,, Wer ist sie? ", fragte Tommy etwas ängstlich. Beruhigend legte ich ihm meine Hand auf seine schmale Schulter.
,, Keine Sorge, sie sind nicht gefährlich", summte ich aufgeregt. Tommy war der Erste meiner Freunde, der meine Familie kennenlernen durfte.

,, Hallo mein Spatz, wenn hast du denn da mitgebracht ", hörte ich meinen Pa schnurren. Ich drehte mich um und sah sie wieder da stehen. Tommy drehte sich auch langsam um, doch sah er meine Eltern schüchtern an. Er kannte sie ja nicht. Meine erste Reaktion auf sie war auch nicht besonders rosig.

,, Das ist Tommy, der Gefährte von Maxi ", erklärte ich meinem Pa.
,, Maxi?", fragte Pa nur verwirrt. Plötzlich fiel mir wieder ein, dass meine Eltern ihn unter seinem echten Namen kannten.
,, Chris meinte ich ", verbesserte ich mich verlegen. Tommy sah mich von der Seite mit gerunzelter Stirn an.

,, Oh, schön dich kennenzulernen", quietschte mein Pa fröhlich und kam schnellen Schrittes auf uns zu. Ängstlich versteckte sich Tommy hinter meinen Rücken. Die Schritte meines Pa's wurden langsamer. Vorsichtig ging er in die Hocke als er bei uns angekommen war.

Dragon's eyes (bxbxb) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt