Dragon's eyes (bxbxb)

4. Zeitreise?

Leo

Mein Körper fühlte sich schwer an und mein Kopf tat höllisch weh. Langsam öffnete ich meine Augen und zu meinem überraschen lag ich nicht mehr im Schnee oder in einer Höhle, sondern in einem Zimmer auf einem super weichem Bett. Es kam mir so vor, als würde ich auf Wolken schweben, doch wo war ich hier überhaupt?

Ich blickte mich etwas in dem Zimmer um, doch wusste ich nicht, wo ich war und was passiert war, als ich einschlief. Das einzige, was ich noch wusste, war das da 5 Drachen waren und Maxi....Ich blickte mich schon fast panisch im Zimmer um, doch kein Maxi weit und breit.

Schnell setzte ich mich auf, doch leider war ich zu schnell, denn mein ganzer Körper tat mir auf einmal höllisch weh, sodass ich mich am liebsten nicht mehr bewegen wollte. Jedoch beachtete ich meine Schmerzen nicht weiter und stand gequält auf.

So gut wie möglich ging ich zu der ersten Tür und öffnete diese. Anscheinend hatte ich das Bad mit angeschlossener Toilette gefunden. Schnell lief ich zur nächsten Tür und öffnete diese. In diesem Raum befand sich eine riesige Couch, viele Bücherregale und ein großer angeschlossener Balkon.

Bin ich vielleicht gestorben und Maxi noch am Leben ? Habe ich Halluzinationen? Fragte ich mich innerlich, denn als ich aus dem Fenster zum riesigen Balkon sah, sah ich Drachen...und zwar sehr viele Drachen, die am Himmel flogen. Das konnte doch unmöglich die Erde sein, die ich kannte!

Auf einmal fingen meine Beine an zu zittern und der Schmerz den ich unterdrückt hatte überkam mich wie ein Tsunami. Vor Schmerzen sank ich keuchend auf den Boden und versuchte ruhig zu bleiben.

Vorsichtig umklammerte ich mit meinen Armen meinen dünnen Körper und weinte leise vor mich hin. Nach nicht mal 5 Minuten hörte ich das öffnen einer Tür und kurze Stille, die jedoch bald durch schnelle Schritte ersetzt wurden. Ich spürte wie sich jemand zu mir runter kniete und mich wahrscheinlich besorgt musterte.

,, Geht es euch gut? ", fragte eine besorgte Stimme, der ich sofort meine Aufmerksamkeit schenkte. Langsam sah ich auf und blickte einem besorgten Jungen, der schätzungsweise 15 Jahre alt war ins Gesicht.

,, Wo ist Maxi?", fragte ich gequält und sah den jungen in seine blauen Augen.
,, Ich weiß nicht wen ihr meint", sagte er recht aufgelöst und nervös.
,, Mein bester Freund ", versuchte ich ihm klar zu machen, doch er legte nur seinen Kopf schief.

,, Meint ihr vielleicht den Jungen, der mit euch vor ein paar Tagen hier her gekommen war ?", fragte der Junge mit großen Kulleraugen.
,, Weißt du welche Haarfarbe er hatte? ", flüsterte ich ihm fragend zu. Er sah angestrengt nach oben und schien zu überlegen, bis er seinen Blick wieder zu mir senkte und freudig nickte.

,, Er hatte glaube rosane Haare?", gab er mir als Antwort, doch ich sah, dass er sich selber nicht als so sicher war.
,, Ja das ist er", sagte ich etwas erleichterter.
,, Keine Sorge, euer Freund liegt in ein paar Zimmern weiter. Ihm geht es auch ganz gut, bis auf die Platzwunde und der blauen Flecken", erklärte er mir und ich entspannte mich gleich viel mehr.

,, Soll ich euch wieder auf euer Bett helfen? ", fragte er mich unsicher und musterte mich schüchtern.
,, Warum sprichst du mich in der Höflichkeitsform an?", fragte ich den nun verwundert guckenden Jungen.

,, Na ihr seid doch der Auserwählte aus den Legenden der Drachen", versuchte er mir weiß zu machen.
,, Und warum weiß ich nichts davon? ", fragte ich nun empört.
,, Weil das hier vielleicht nicht eure Zeit ist, die ihr sonst kennt?", fragte mich der Junge mit schiefgelegten Kopf.

,, Wie nicht meine Zeit die ich kenne? ", fragte ich den Jungen und sah ihn mehr als nur irritiert an.
,, Naja also diese -..", weiter kam er nicht da die Tür knarrend und rasch geöffnet wurde. Sofort blickte der Junge neben mir auf den Boden.