number fourtytwo

703 85 51
                                    

"Oh, baby, I am a wreck when I'm without you. I need you here to stay" Line Without a Hook - Ricky Montgomery

...

Ich spürte, wie Louis meinen Hals küsste, wie sich seine Hand dabei an meine Taille legte und wie er liebevoll über meine nackte Haut strich. Er sagte irgendetwas, doch ich war viel zu müde, um ihn zu verstehen, weshalb ich bloß brummte und mich dann wieder in meinen Schlafsack einrollte. Doch er ließ nicht locker, sondern knuffte mir nun in die Seite und biss dann ganz zaghaft in meine Haut. Ich musste lächeln, doch als er nicht mehr aufhörte, begann ich, nach ihm zu treten.

"Hey!", hörte ich ihn lachen. "Du wolltest, dass ich dich wecke, vergiss das nicht."

"Wollte ich das?", hakte ich nach und blinzelte ein paar Mal, bis ich ihn vollständig erkennen konnte. Er hockte vor mir auf dem Zeltboden, war schon vollständig angezogen und hatte seine Kamera über der Schulter hängen, während er mich gut gelaunt angrinste. "Warum bist du so fröhlich?", knurrte ich und setzte mich auf, während ich mir mit einer Hand die Augen rieb.

"Warum bist du so grummelig?", fragte er zurück und warf mir dann seinen Pullover ins Gesicht. "Komm, zieh dich an. Sonst gehe ich ohne dich."

"Louis, die Sonne ist noch nicht einmal aufgegangen." Ich ließ mich zurück nach hinten fallen und schloss die Augen.

Doch dann spürte ich, wie sich die Isomatte rechts und links neben mir senkte und keine Minute später drückte Louis auch schon seine weichen Lippen gegen meine. Zufrieden seufzte ich, ehe ich meine Hand in seinen Nacken legte und ihn zu mir zog, seinen Kuss dabei erwiderte. Louis' Hand glitt unter den geöffneten Schlafsack und legte sich an meine Taille, strich dann über meinen Bauch und schließlich über meine Brust. Auch meine Hand hatte sich unter den Stoff seines Pullovers begeben. Er lehnte sich meiner Berührung entgegen, als ich leichten Druck auf seiner Taille ausübte und schob seine Zunge dann zwischen meine Lippen, während seine Hand wieder weiter hinunter wanderte.

"Lou...", wisperte ich gegen seine Lippen und brachte ihn so dazu, mich wieder anzusehen.

"Was?", fragte er und lächelte, küsste mich dann erneut.

"Wenn wir so weiter machen bin ich gleich hart und dann kommen wir gar nicht mehr los."

"Dann werd halt nicht hart." Er grinste.

Ich rollte mit den Augen. "Sehr witzig."

"Was, bin ich so attraktiv?" Sein Grinsen wuchs.

Ich boxte ihm gegen die Brust und schubste ihn dann von mir hinunter. "Eingebildet bist du, mehr nicht."

"Ouch!" Theatralisch fasste er sich an die Brust, als hätte ich ihm gerade sein Herz zertrümmert, während er mich gespielt verletzt ansah.

"Lou..." Ich gähnte und setzte mich auf, griff dann nach seinem Pullover und zog ihn daran zurück zu mir, während ich ihn küsste. "Tut mir leid...", wisperte ich gegen seine Lippen und seufzte zufrieden, als er meinen Kuss erwiderte. Ich fuhr mit meinen Händen seine Brust hinauf und schließlich durch seine Haare, während er beide Arme fest um meine Taille gelegt und mich so dicht an sich gezogen hatte, dass kein Blatt mehr zwischen uns passte.

Dann wanderten seine Lippen weiter hinunter, küssten meinen Hals, sogen sich daran fest und entlockten mir ein leises Stöhnen. "Louis...", wimmerte ich und schob ihn von mir, weil ich mich sonst wirklich gleich nicht mehr kontrollieren könnte. "Später, ja?", bot ich an und lehnte mich dann vor, um ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken, ehe ich begann, mich anzuziehen.

...

Gut zehn Minuten später folgte ich Louis durch den Wald und weil es immer noch stockdunkel war, stolperte ich andauernd über irgendwelche Wurzel und fiel dabei jedes Mal beinahe hin.

Only For The Brave - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt