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"When the pressure is too just too much and you feel it in your heart, I'll come for you. You know that I'll save you" wHo - ZAYN

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Trans*friends

Trans*friends ist eine Gruppe, für alle Menschen, die sich nicht mit ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren, also alle, die sich außerhalb der Cis-Geschlechtlichkeit definieren. Hier ist es völlig egal, ob du nicht-binär, abinar, genderfluid, genderqueer oder anderes bist. Es ist auch total in Ordnung, wenn du dir noch nicht sicher bist oder gerade dabei bist, herauszufinden, womit du dich identifizierst.
In dieser Gruppe kannst du andere trans* Personen kennenlernen, dich mit ihnen Austauschen, über Erfahrungen sprechen, Fragen stellen oder auch einfach nur ein bisschen Zeit mit anderen in deinem Alter verbringen. Keiner muss sich bei uns verstellen oder verstecken, du kannst genau so sein, wie du bist. Jeder ist willkommen.
Unsere Gruppenstunden starten jedes Mal mit einer kleinen Vorstellungsrunde, bei der sich alle mit ihrem Namen und Pronomen vorstellen. Hinterher spielen wir ein kleines Spiel, um uns alle kennen zu lernen (du kannst aber auch nur zugucken, es ist keine Pflicht bei uns, bei irgendeiner Aktion mit zu machen). Im Anschluss ist unser Programm relativ offen. Wir spielen Spiele, wir quatschen, wir trinken zusammen Tee, wir lackieren uns die Fingernägel oder machen zusammen einen Spaziergang. Ganz, wonach dir gerade ist. Wir sind auch immer offen für neue Ideen, wenn du also einen Wunsch hast, immer nur raus damit.
Wir würden uns freuen, dich bei uns willkommen heißen zu dürfen.

dein Queerteam

"Kann ich reinkommen, kleiner Bruder, oder guckst du dir gerade Pornos an?"

Ich rollte mit den Augen und seufzte. Das würde ich wohl niemals wieder loswerden.

"Ja, kannst reinkommen, Gem." Ich klappte meinen Laptop zu und drehte mich mit meinem Schreibtischstuhl zur Tür. "Was gibt's denn?"

Sie öffnete die Tür und kam herein. Ich warf ihr einen fragenden Blick zu, während sie sich auf meinem Bett nieder ließ.

"Ich wollte mal mit dir reden."

Ich seufzte. Das hieß oft nichts gutes.

"Okay, schieß los."

"Also..." Sie trommelte mir ihren Fingern auf der Bettkante herum. Das tat sie immer, wenn sie nervös war. "Ich habe gestern Abend mal ein ernstes Wörtchen mit Mum und Dad geredet und ihnen gesagt, dass das so nicht weitergehen kann. Ich meine, du merkst ja auch, dass sie sich nur noch streiten und gut zu gehen scheint es dir damit auch nicht, zumindest... zumindest bist du ja so gut wie nie Zuhause oder wenn du es bist hockst du nur hier oben in deinem Zimmer und schottest dich von der Außenwelt ab."

"Hey."

Sie rollte mit den Augen. "Ist doch so. Aber das ist gar nicht mein Punkt. Ich kann das bloß nicht mehr. Harry, du bist so oft weg, da kriege ich dann immer die doppelte Ladung ab."

Sofort spürte ich, wie sich mein Herz schmerzhaft zusammen zog. "Gem, das... darüber habe ich nie nachgedacht." Doch jetzt wo sie es sagte, machte es Sinn. Ich hätte es mir denken können. Ein riesiges Schuldgefühl machte sich in mir breit. "Es tut mir leid, ehrlich. Ich... das kommt nicht wieder vor, versprochen."

Sie schüttelte den Kopf. "Nein, darum geht es mir doch überhaupt nicht." Sie schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. "Ich verstehe, dass du lieber bei deinen Freunden bist, als hier Zuhause und ich werde auf gar keinen Fall von dir verlangen, hier mehr Zeit zu verbringen, als du aushältst. Was ich dir eigentlich sagen wollte ist, dass... ich... ich werde für eine Weile zu Steven ziehen."

"Was?"

"Harry, es tut mir wirklich leid, aber ich halte das hier so nicht mehr aus. Ich muss für meinen Job im Kindergarten ausgeglichen sein und das bin ich einfach nicht mehr. Ich habe es Mum und Dad gestern Abend erzählt und am Wochenende bin ich hier weg."

Only For The Brave - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt