"Please stay, I want you, I need you, oh God. Don't take these beautiful things that I've got" Beautiful Things - Benson Boone
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TW: Depressionen, Alkoholkonsum, Panikattacke
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Am kommenden Wochenende war Louis am Samstag mit Leon im Planetarium und auch wenn ich kein Recht dazu hatte, brachte mich meine Eifersucht beinahe um. Das Schlimmste war, dass ich Leon nicht einmal kannte. Ich könnte mir einreden, er wäre hässlich und unattraktiv und das totale Arschloch, aber wahrscheinlich war er nichts von alldem. Ob etwas zwischen ihnen lief? Oder gelaufen war? Fast den gesamten Samstag zerbrach ich mir darüber den Kopf und war froh, als Louis mir endlich schrieb, dass er wieder in seiner Wohnung war und ich vorbei kommen könnte.
Als ich dort ankam, hielt er mir bereits die Tür auf und keine fünf Sekunden später lag ich in seinen Armen. Ich hatte ihn vermisst. Wir mussten unsere Umarmung lösen, als Clifford zu bellen begann und fröhlich an mir hoch sprang. Lachend ging ich in die Knie, um das Zotteltier durchzuknuddeln, ehe ich Jacke und Schuhe ablegte und Louis in die Wohnung folgte.
"Ich war übrigens einkaufen", lächelte ich. "Als ich letzte Woche hier war, hattest du kaum noch etwas im Kühlschrank und ich wusste nicht, ob Josh oder Jan-"
Ich verstummte, als er mich an der Taille zu sich zog und küsste. Mein Herz machte Purzelbäume und ich musste mir auf die Lippe beißen, um nicht zu grinsen wie ein Vollidiot. Doch dann fuhr er mir mit dem Daumen darüber, während er mir fest in die Augen sah. "Lass das", bat er, strich mir anschließend liebevoll über die Wange. "Und danke. Das ist süß von dir."
"Soll ich uns denn noch etwas kochen?"
Er zögerte mit seiner Antwort. Dann schüttelte er den Kopf. "Brauchst du nicht, Leon hat mich vorhin auf einen veganen Burger eingeladen. Du... du kannst ihn auch anrufen und fragen, falls du mir nicht glaubst."
"Was?" Dieses Angebot war so absurd, dass ich fast gelacht hätte. Doch ein Blick in sein Gesicht verriet mir, dass er es absolut ernst meinte. "Louis, ich bin nicht Lotti. Und meine Frage war nicht, ob du etwas gegessen hast, sondern ob du noch etwas essen möchtest."
"Ich... ich kann doch nicht zweimal warm essen. Ich hab ja heute schon etwas gegessen."
"Natürlich kannst du." Ich legte meine Hände an seine Wangen, damit er mich ansah. Liebevoll strich ich darüber, lächelte ihn vorsichtig an. "Hey, das ist voll okay. Wenn du Hunger hast, dann reißt dir niemand den Kopf ab, wenn du etwas isst."
"Was hast du denn eingekauft?"
Ich öffnete meinen Stoffbeutel und ließ ihn einen Blick hinein werfen. Als er die Avocado entdeckte, begann er, mir einen höchst leidenschaftlichen Vortrag darüber zu halten, dass Avocados das schlimmste überhaupt wären und wie ich es wagen könnte, so eine in seine Wohnung zu schleppen. Es war so urkomisch, dass ich nicht mehr aufhören konnte, zu lachen und ihn mit der Frucht verfolgte, wie einen Vampir mit einer Knoblauchzehe. Auf seinen Krücken war Louis stark im Nachteil und so kam es, dass ich ihn schließlich überwältigte und auf die Couch schmiss. Doch schneller, als ich gucken konnte, war die Avocado vergessen und wir machten miteinander herum, solange, bis Clifford sich dazu gesellte und mit uns spielen wollte.
Louis Haare waren total verwuschelt, als er sich aufsetzte, seine Wangen gerötet, sein Blick ein wenig glasig. Er sah unglaublich heiß aus und es brachte mein Herz dazu, wie wild in meiner Brust zu schlagen, als ich realisierte, dass er wegen mir so durch den Wind war. Ich setzte mich ebenfalls auf, legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und drückte meine Nase gegen seine Wange.
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Only For The Brave - Larry Stylinson
Fanfiction"Warum glaubst du, dass etwas mit dir nicht in Ordnung wäre?" "Ich weiß nicht... an manchen Tagen, da denke ich, ich wäre ein Junge und manchmal denke ich, ich wäre ein Mädchen und manchmal da wäre ich gerne beides oder gar nichts oder irgendetwas g...