number seventysix

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"We got such a spiritual connection. Don't you know you're fuckin' beautiful?" Common - ZAYN

...

Meine Hände zitterten, als ich versuchte, den Umschlag zu öffnen. Ich riss das Papier an der oberen Ecke ein und musste einen neuen Anfang finden, um den Brief zu öffnen. Das passierte mir noch ungefähr dreimal, ehe ich endlich den Inhalt heraus nehmen konnte. Auf der ersten Seite war ein an mich adressiertes Schreiben. Es war von der Kunsthochschule in Berlin. Mein Herz raste, als ich die Zeilen überflog und dann setzte es aus. Ich war angenommen worden. Ich hatte einen Platz bekommen. Wie von alleine hoben sich meine Mundwinkel und ich musste so sehr lächeln, dass es wehtat. Schnell quetschte ich das Schreiben zurück in den Umschlag und sprintete nach oben, um Louis von der guten Nachricht zu erzählen.

Als ich im Wohnzimmer ankam, saßen meine beiden liebsten auf der Couch und Louis' Lachen hallte durch die ganze Wohnung, denn gerade schleckte Clifford ihm mitten durchs Gesicht, während mein Freund versuchte, das Tier von sich zu schieben.

"Was ist dir denn passiert?", fragte Louis, als er mich entdeckte. "Du strahlst so." Unser Blickkontakt wurde unterbrochen, als Cliff ihrem Herrchen erneut über die Wange schlabberte. "Bah, Cliff, jetzt ist aber mal gut!", lachte er und schob den Hund vom Sofa.

Ich ließ mich auf den frei gewordenen Platz fallen und reichte Louis den Brief. Er legte seinen Arm um mich, ehe er den Brief öffnete und las. Sein Blick überflog die Zeilen und auch er begann, zu lächeln. Dann drückte er mich fest an sich und übersäte mein Gesicht mit Küssen. "Du bist großartig, love", flüsterte er mir zu, ehe er seine Lippen gegen meine drückte.

Grinsend fuhr ich mit den Händen in seine Haare und zog ihn am Nacken dichter. "Und das ist wirklich okay für dich?", fragte ich zwischen zwei Küssen.

"Ja." Er rieb seine Nase an meiner. "Ich glaube, ein Neuanfang ist gut."

Ich runzelte die Stirn und brachte etwas Abstand zwischen uns, um ihn ansehen zu können. "Ist alles okay?" Ich legte meine Hände an seine Wangen und strich liebevoll darüber. "Möchtest du über irgendetwas reden? Beschäftigt dich etwas?"

"Ich bin okay." Er lächelte. "Ich meinte bloß... generell. Ich brauche einen Neuanfang, wenn ich wirklich abschließen möchte. Und den möchte ich mit dir." Er strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. "Dann gehen wir beide wohl bald auf Wohnungssuche, hm?"

Allein der Gedanke daran, ließ die Schmetterlinge in meinem Inneren wie verrückt umher flattern. Ich nickte und konnte nicht verhindern, dabei wie bekloppt zu grinsen. Ich kuschelte mich dichter an ihn, lehnte meinen Hinterkopf gegen seine Brust und schloss die Augen.

Ich war froh, ihn zu haben. Ich war froh, dass das mit uns funktionierte. Am Anfang hatte ich nicht daran geglaubt.

"Wollen wir beide noch einen Film gucken oder direkt ins Bett?", fragte Louis, während er mir liebevoll durch die Haare fuhr.

"Ich wollte eigentlich noch duschen, bin beim Kicken mit Cliff vorhin ordentlich ins Schwitzen gekommen."

"Nimmst du mich mit?"

Als ich den Kopf in den Nacken legte, um ihn ansehen zu können, wusste ich sofort, worauf sein keckes Grinsen anspielte.

...

Ich stöhnte, als Louis mich mit dem Rücken gegen die Fliesen unserer Dusche schob. Ein Frösteln durchfuhr mich, als ich mit dem Keramik zusammenstieß, doch es hielt nicht lange an, denn schon drückte er seinen warmen Körper gegen meinen und küsste mich.

"Du bist so schön...", flüsterte er gegen meine Lippen, küsste sie erneut und saugte sich dann zaghaft an meinem Hals fest. Mein Atem ging schnell, mein Herz raste und alles kribbelte so sehr, dass ich dachte, gleich zusammenzubrechen. Meine Knie wurden weich wie Wackelpudding, als Louis mit seiner Hand meinen Bauch hinunter strich, über den Farn, über meine V-Linie... "Darf ich dich anfassen, ist das okay?", fragte er leise und als ich zustimmte, durchströmte mich ein so heftiges Kribbeln, dass ich aufstöhnen musste.

Only For The Brave - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt