"When I'm losing my control, the city spins around you're the only one who knows, you slow it down" Look After You - The Fray
...
"Kann ich bleiben? Für ein paar Tage?"
"Haz, was ist passiert?" Louis schob mich von sich, legte seine warmen Hände an meine Wangen und sah mir tief in die Augen.
"Ich... ich hatte einen Rock an und dann kam mein Vater rein und irgendwie hab ich mich geoutet und er hat mich angeschrien und... und er hasst mich. Er hasst mich, Louis! Und Zayn hasst mich auch, ich kann... ich kann nie wieder mit ihm reden. Ich kann nie wieder nach Hause gehen, ich kann das einfach nicht..." Ich unterbrach mich selbst durch weiteres Schluchzen. Mein Körper bebte.
"Hey..." Er strich mir mit den Fingern über die Wangen und brach dabei keine Sekunde den Blickkontakt ab. "Das war verdammt mutig von dir, Haz. Du kannst so so stolz auf dich sein, ich bin unglaublich stolz auf dich."
"Ich fühle mich furchtbar."
"Ich weiß." Louis legte seine Arme um mich und zog mich erneut dich an sich. "Du kannst bleiben, solange du möchtest."
Ich vergrub meine Nase im weichen Stoff von Louis Sweatshirt, nahm seinen Geruch auf und ließ mich von ihm halten. Er war... er war wie ein Anker, jemand, der mir Sicherheit gab, der mich daran hinderte, vom Sturm davon getrieben zu werden. Ohne meinen Lou wäre ich verloren. Ganz sicher wäre ich das.
"Lass uns reingehen, ja? Ich habe wirklich Angst, dass du erfrierst, du hast überhaupt nichts an an den Beinen. Wollen wir hoch in meine Wohnung gehen?"
"Aber du hast noch eine Gruppe da."
"Eleanor und Chelsea sind da, die haben die Lage im Griff."
"Sicher? Ich will keine Umstände machen."
"Scheiße Haz, ich lass dich jetzt nicht alleine, hörst du? Du bist tausend mal wichtiger, als die zweite Staffel Heartstopper. Du bist wichtiger als alles. Ich bin für dich da, ich bin hier Haz. Das ist meine Aufgabe, ich bin dein-" Er brach ab, schüttelte den Kopf und schloss mich erneut fest in seine Arme.
"Ich möchte aber nicht darüber reden, was passiert ist."
"Wir müssen nicht reden. Ich will bloß nicht, dass du alleine bist."
Ich atmete tief durch, schloss für einen Moment lang die Augen und spürte, wie sich mein Körper allmählich endlich wieder entspannte. "Danke."
Eine Weile blieben wir noch so stehen, in den Armen des jeweils anderen, bis Louis sich irgendwann von mir löste, mein Fahrrad wieder aufsammelte und es neben uns her schob, während seine andere Hand meine hielt, die Finger fest mit meinen verankert.
Als wir das Queer erreichten, lehnte Louis mein Fahrrad an die Wand im Innenhof und brachte mich anschließend hoch in seine Wohnung.
"Möchtest du dich umziehen? Deine Sachen sind ganz nass und kalt vom Schnee. Du kannst auch warm duschen, wenn du willst. Oder baden."
Ich zögerte kurz, gab mir dann aber einen Ruck. "Badest du mit mir?"
Louis schien kurz überrascht, nickte dann jedoch. "Sicher."
"Kann ich dann eine Badehose von dir haben?"
"Ja, warte kurz." Er verschwand in seinem Ankleidezimmer und kam kurz darauf mit einer Badehose wieder heraus, die er mir reichte. "Musst mal gucken, ob die dir passt, sonst habe ich auch noch andere. Ich habe nur leider kein Oberteil dazu." Er legte den Kopf schief. "Wenn du so etwas trägst?"
"Ich..." Ich verstummte und senkte den Blick.
"Hey, hey..." Louis legte seine Hände an meine Wangen und brachte mich dazu, ihn wieder anzusehen. "Du musst nicht darauf antworten. Du sollst nur wissen, dass das völlig okay wäre."
DU LIEST GERADE
Only For The Brave - Larry Stylinson
Fanfic"Warum glaubst du, dass etwas mit dir nicht in Ordnung wäre?" "Ich weiß nicht... an manchen Tagen, da denke ich, ich wäre ein Junge und manchmal denke ich, ich wäre ein Mädchen und manchmal da wäre ich gerne beides oder gar nichts oder irgendetwas g...