Das essen war so ganz angenehm. Leider tauchte Ayden nicht mehr auf. Und die bösen Blicke von Maik entgingen mir nicht. Irgendwie war ich auch das es vorbei war. Als ich versuchte, so schnell es ging wegzukommen, rief Julez nach mir, aber sein Vater kam ihn zu vor.
"Ich muss kurz mit dir reden." Er bat mich mit in sein Büro zu kommen. Dort sollte ich mich setzten. Er tat dies auch. Knöpfte sein Jackett auf und ließ sich auf sein großen schwarzen Ledersessel nieder.
"Esmah. Ich muss meinem Sohn leider teils recht geben. Die Straße ist ein hartes und schmutziges Pflaster. Und auch wen du dich gewaschen hast, oder Augenscheinlich gesund bist, möchte ich das von einem Arzt bestätigt haben. Vielleicht wäre es sinnvoll mal zu einem Arzt zu gehen. Gesundheitscheck ist wichtig. Natürlich nicht aus den Gründen die Maik nannte, dass war unangebracht. Aber einfach, weil ich weiß, wie krank die Straße machen kann. Ist das ok für dich?" Im Grunde hatte ich eh keine Wahl und stimmte zu. Ehrlich gesagt war es wirklich mal eine gute Idee. Ich war noch nie beim Arzt. Die ganzen zwanzig Jahre nicht. Beziehungsweise, ob ich aös Baby war, weiß ich nicht.
"Darf Nolan dann ein Termine für dich machen?" Wieder nickte ich nur.
"Gut. Ich werde ihm bescheid geben. Nun dürfen sie gern den Tag mit Julez genießen." Wieder dieser Ton in seiner Stimme. Ich ignorierte das und ging.
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Ich suchte dann nach Julez. Er wollte ja mit mir noch mal weg.
Aber leider fand ich ihn nicht, dafür fand mich Maik. Musste das sein? Ich blieb wie angewurzelt stehen, was sollte ich jetzt machen. Das vorhin war unüberlegt. Ich hoffte, er würde mir daraus kein Strick drehen. Aber leider tat er das doch. Er kam ziemlich schnell auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Er hob ziemlich grob mein Kinn an und schaute mich ziemlich mürrisch an."Du scheinst Lebensmüde zu sein Straßengöre. Wie wärs wenn ich dir etwas Manieren beibringe?" Er packte mich dann am Hals und kam mir ziemlich nah. Ich roch sein zu starkes Aftershave und hätte kotzen können bei dem Geruch und seinem Anblick.
"Willst du deinen Job behalten? Dann benehme dich, sonst landest du wieder auf der Straße, wo Mädels wie du hingehören." Als er dann anfing über mein Hals zu fahren, Richtung Dekolleté, kam wieder meine Reflexartigen Reaktionen zum Vorschein. Ich schlug seine Hand weg und wollte ihn zwischen die Beine drehten, aber er schien es zu ahnen und wehrte ab.
"Ich sagte benehm dich! Das heißt auch, du musst stillhalten. Das solltest du am besten ..." Plötzlich stieß ihn jemand von mir weg und ich wurde einfach über die Schulter geschmissen und aus dem Haus getragen.
"Was zum ....!?" Als ich aber checkte das es Ayden war, war ich erstaunt.
"Sind wir in der Steinzeit? Hättest mir vorher noch ein Knüppel auf den Kopf hauen sollen, dann wäre es authentischer gewesen."
"Lässt sich noch einrichten." War seine selten dämliche Antwort, als er mich dann absetzte. Ich wollte weiter meckern, aber mir fiel ein, dass ich ihm danken musste.
"Ich ... Naja ... Danke." Ich bekam nicht wirklich eine Reaktion. Irgendwie nervte das.
"Hast du was an den Ohren? Ich bedankte mich gerade. Oder muss man anders deine Aufmerksamkeit erlangen?" Ich stellte mich vor ihn und beugte mich vor. Wollte ihn in die Augen sehen. Aber er wich meinen Blick stets aus. Als ich dann meine Arme verschränkte, schien ihn was zu stören, er drehte sich weg. Als ich mich dann anschaute, sah ich, dass mein Busen stark zusammengedrückt wurde. Als ich was dazu sagen wollte, war er weg. Wie machte er das immer? Er konnte auftauchen und verschwinden in Sekunden. Ohne das was man mitbekam.
"Hey kleines! Wo warst du? Wollten wir nicht noch mal weg? Ich hab dich gesucht." Julez kam auf mich zu. Ich musste mich erstmal wieder sammeln. Hoffte, das er nichts merken würde. Dann hörte ich ein Motorrad. Ayden fuhr wohl wieder davon. Kurz zuckte ich auch bei dem Geräusch zusammen. Ich hätte so gern mehr mit ihm geflirtet ... oder was das auch immer war, was wir taten.
"Kommst du?" Fragte Julez noch lal nach. Ich nickte zustimmend und versuchte mich zusammenzureißen. Tief durchzuatmen, dann wird das schon wieder. Hoffte ich zumindest.
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In der Stadt hielten wir an einem stinknormalen Drogeriemarkt. Marken wie Garnier, Manhattan, Douglas und andere Namhafte aber recht günstige Marken waren dort vertreten. Für mich immer noch teuer, da die Lippenstifte schon um die fünfzehn Dollar kosteten. Nur für Farbe auf den Lippen, aber besser als die, die man in der Rodeo Drive kauft. Wo so Lippenfarbe gern auch mal hundert Dollar kostet.
"Tob dich aus. Geld spielt hier keine Rolle. Es ist billig, da muss man nicht aufs Geld gucken. Aber ich dachte, hier fühlst du dich vielleicht wohler." Und das tat ich. Zwar ist kein Fleck der Erde gut, wo mehrere Menschen aufeinander treffen, aber besser als die High Society mit ihren üblen benehmen gegenüber anderen.
Im Laden lief ich durch fast jeden Gang. Er hatte eine wahnsinnige Geduld mit mir. Er schlenderte einfach hinter her. Er wurde oft angesprochen. Wahrscheinlich weil er erkannt wurde und er verdammt gut aussah. Die Mädels flogen reihenweise auf ihn. Und hier gab es viele davon. Komischerweise blockte er jede ab. Zwar freundlich, aber war sichtlich genervt.
"Wenn, können wir auch gehen. Du musst dir das nicht antun." Er schüttelte den Kopf. Er nahm legte den Arm um mich und lächelte.
"Alles ok. Mich stört das nicht. Achte nicht auf mich. Hab einfach Spaß beim stöbern." Die Mädels schauten dann doof, als er mir so nah war. Begeistert war keine von denen.
"Bitte provoziere keine der Mädels." Ich drückte ihn dabei ein Stück weg. Er schien etwas enttäuscht, akzeptierte aber mein Wunsch.
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Cash - Bezahlte Liebe
RomanceLeseempfehlung ab 🔞! Esmah ist ein Mädchen, dass von einem armen Elternhaus kommt und nichts als das kennt. Leider war die Armut nicht das Ende, denn als ihre Familie auf tragische Weiße ums Leben kam, war sie alleine und konnte sich nicht mal mehr...