BUZZ LOVE*

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Ich hatte wieder schlimme Albträume an dem Abend.
Doch eine bekannte stimme riss mich aus dem schlaf "Hey Y/N alles gut bei dir?" es war Nicholas der meine schulter streichelte.
Mit verschlafen Augen schaute ich ihn an "hmmm" kam nur aus meinen Mund, ich war noch so müde.
Er hockte vor meinem Bett und sprach leise weiter "Du träumst anscheinend immer von deinem ex freund schlimme Sachen habe ich recht?" woher wusste er das? doch bevor ich antworten konnte, gab er mir auch schon die Antwort da drauf "Du redest im schlaf, nicht viel und nicht deutlich aber ich weiß das es deswegen ist, stimmt es?".
Ich fing an zu weinen, er kam näher zu mir. Langsam richtete ich mich etwas auf und er nahm mich in den arm  "alles gut Y/N ich bin ja da".
In diesen Moment war seine wärme gerade das richtige, ich brauchte jemand bei mir auf den ich mich verlassen konnte.
Von oben kam ein Kopf hervor "alles gut bei euch?" anscheinend machte Maki sich aus sorgen.
Wie ein Blitz sprang er von oben runter und setzte sich zu mir ins Bett.
Seine Hand streichelte mein Rücken. Kurz schloss ich die Augen und fühlte mich... sicher, wohl und nicht mehr alleine.
"Das wird schon wieder, ich mach uns ein Tee." sagte Maki mit ruhiger stimme.
Als er weg war schaute ich in Nicholas Augen die mich anlächelten.
Warum fühlte ich mich so sicher bei ihm obwohl ich ihn nicht mal kannte?
Wir gingen rüber und tranken den Tee.
Ich war noch immer etwas in meinen Gedanken, brauchte ich denn Namjoon, Jimin und die anderen oder war es nur dieses Körperliche was ich brauchte?
Nur wie sollte ich das heraus finden?
Doch dann kam mir eine Idee, als sich Maki und Nicholas unterhielten.
"Nicholase schlaf mit mir" Als ich dieses sagte nahm er gerade ein Schluck aus der Tasse, spuckte dies alles in die Richtung von Maki und fing an zu husten.
Maki der nun wie ein begossener Pudel mit Tee in deinem Gesicht und auf den Klamotten war, wahr genau so geschockt wie Nicholas.
Dann fing Maki an zu grinsen "Ich wusste ja nicht das ihr schon so weit seit"
"Was nein?!" erwiderte Nicholas schnell.
Doch Maki schüttelte leicht grinsend den Kopf "Leute ich gehe mich erst mal wieder frisch machen. Bis gleich".
Nun schaute mich Nicholas etwas irritiert an.
Ich wurde rot wie eine Tomate "Nein nicht so schlafen ich meine in einem Bett neben einander".
Er rieb sich die Augen "Gott Y/N, das ist kein Problem. Ich dachte schon was ganz anderes. Denn das hätte ich nicht gemacht".
Leicht musste ich schmunzeln "Du hättest nicht mit mir...?"
Sofort schüttelte er sein Kopf "Nein, wir sind Freunde. Für so etwas kennen wir uns noch nicht genug. Zudem Hängst du noch an deinem Ex. Ich möchte kein Lücken Füller für so etwas sein weist du?".
Meine Tasse stellte ich auf den Tisch und umarmte ihn "Du bist echt super, danke dir".
Sanft legte er seinen Arm um mich und drückte mich an sich.
Als wir wieder ins Zimmer gingen, kam auch Maki zurück und kletterte nach oben ins Bett "Nacht ihr beiden, aber seit bitte nicht zu laut und wackelt nicht zu sehr herum. Ich hab keine Lust seekrank zu werden."
Nicholas grinste"Sein leise du Vogel, wir machen nichts", "ja ja" kam von oben noch leise hinter her.
Ich legte mich schon ins Bett, etwas schüchtern kam er dann auch.
Sein Kissen so wie die Decke hatte er mit in das Bett gequetscht, doch irgendwie passte das alles nicht so gut.
"Ok... eine Decke müsste reichen oder?" schaute er mich an, als würde ich ihm jetzt eine ganz schwere Lösung erklären.
Schnell nickte ich mit dem Kopf, ich wurde richtig nervös auf einmal.
Wir legten uns hin und versuchten zu schlafen. Doch nach 10 min dachte ich er ist gar nicht mehr da.
langsam drehte ich mich um, er lag einfach wie eine Puppe im Bett und schaute das Hochbett an. "Nicholas? alles gut bei dir? Wieso hast du denn die Augen auf?" Flüsterte ich leise zu ihm.
Langsam drehte er den Kopf zu mir "Ich will dir platz lassen und hab das Gefühl mein Herz implodiert gleich".
Vorsichtig richtete ich mich auf und legte meinen Kopf auf seine Brust. Er hatte recht es wurde sogar noch schneller.
"So machst du es nicht besser" kicherte mein guter freund zu mir runter.
Oh nein was ist wenn er irgendwas mit dem Herzen hatte und ich durch den druck das gerade nur noch schlimmer machte, wieder richtete ich mich auf und schaute ihn von oben an "Soll ich lieber den kranken wagen anrufen?" fragte ich etwas panisch.
Doch er schüttelte den Kopf "Das ist ganz normal ich muss nur etwas runter kommen weist du", "normal? das ist nicht normal das ist..." Doch bevor ich weiter reden konnte legte er seine Hand auf meine Wange. "pschh, nicht so laut. Versuch du bitte wenigstens zu schlafen ja? mach dir keine sorgen um mich Y/N" seine Ruhige stimme brachte mich wieder runter.
"Trotzdem habe ich angst um dich. Darf ich mich auf deine Brust legen?" Fragte ich ihn.
Ein leichtes nicken bestätigte meine frage. Langsam legte ich mich auf seine Brust die durch seine Atmung hoch und runter ging, sanft legte er seinen Arm um mich "Schlaf gut Y/N".

Der Morgen brach an und ich hatte ausnahmsweise super gut geschlafen.
Ich weiß nicht was über mich gekommen war, vielleicht war ich auch noch im halb schlaf aber ich knabberte an der Brust die unter mir lag.
Bis ein "Du musst aber Hunger haben" mich aufschrecken lies. "oh tut mir leid ich..", "Alles gut
nur nächstes mal beiss nicht so feste rein, sonst habe ich noch Blaue Flecken".
Dieses mal schlug sein Herz gar nicht mehr so hart wie gestern, zum Glück.
Er schaute mich irgendwie anders an als sonst?
War er etwa verliebt...in mich?
...Nein bitte nicht.
Ich krabbelte über ihn und viel fast auf dem Bett "vorsichtig Y/N" sagte er noch, doch ich rannte ins Bad.
Kurz atmete ich tief ein und wieder aus, das gute ist er will nicht mir mit intime werden. Aber hatte er gestern sonst noch was dazu gesagt?
Ich konnte mich nicht mehr dran erinnern, also machte ich mich schon mal fertig.
Als ich fertig war und raus kam stand der auch schon wieder da "Ist alles gut bei dir Y/N?", "J-ja klar... ich hab halt so gut geschlafen und..." Ich überschlug mich fast beim reden.
Seine Hände umschlangen mein Gesicht, ich dachte nur 'bitte küss mich nicht bitte nicht'. Doch das tat er nicht "Beruhige dich, atme tief ein... und wieder aus...", ich befolgte seine Anweisungen und kam wieder runter. Das war ja auch meine Idee gewesen ihn bei mir im Bett schlafen zu lassen, ich sollte echt nicht immer an so was denken.
In dem Moment kam Maki vorbei "Öhm, ich wollte euch nicht beim Knutschen stören" Sanft gab er Nicholas ein klapser auf die schulter "Du machst das Bro!" und verschwand im Badezimmer.
Wir schauten uns beide verwirrt an und mussten schmunzeln.
Als wir dann alle fertig waren machten wir uns auf den weg zum Training.
Wir machten uns erst mal alleine warm bis Mia kam und uns bis Abend durch arbeiten ließ.
Meine schmerzten so sehr wie noch nie.
Wir hatten ca 15 Stunden Tanztraining, dann konnten wir endlich nach hause.
Als ich gerade duschen war und meine Sachen packte wurde mir etwas schwindelig.
Zum Glück waren Maki und Nicholas da.
Nicholas schaute mich an "auch so ko?", "und wie meine Beine zittern richtig" grinste ich ihn an.
Maki nahm meine Tasche "Die nehme ich mal, aber morgen muss du sie selbst tragen" lachte er und stopfte sich sein letztes Stück Brot in den Mund.

Blood and Tears (BTSxY/N(Reader)xAndTeam)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt