𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 5

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»Du musst leise sein.« , sagte Max, als sie seine Wohnung, wo er mit seinen Großeltern wohnte, betraten.

Célia folgte ihm stumm den langen Flur entlang, von welchem man in jedes Zimmer aus gelangen konnte. Sie sah kurz eine kleine Küche ... und ein Wohnzimmer ... eine geschlossene Türe ... und noch eine, die sie ansteuerten. Wenn das seine Räumlichkeit war, wo war dann das Badezimmer?

»Geh' schonmal rein. Ich komme sofort.« , meinte er und ließ sie eintreten.

Célia sah sich in dem kleinen Raum um. Ein Schrank. Ein Bett mit einem Tisch davor und eine minimal kleine Couch, die schon fast als Sessel durchgehen konnte ... sonst nichts. Das Bett war nicht einmal groß. Eher für eine Person gedacht.

Max trat unerwartet und plötzlich ebenso in den Raum. »Ist alles okay?« , fragte er sie, als er sich auf seine Matratze setzte und seine Schuhe in eine Ecke pfefferte.

Sie nickte und verschränkte die Arme vor ihren Körper.

Ihr Freund hingegen zog sich sein Shirt über den Kopf und anschließend warf er auch die Hose in eine Ecke.

Célia verharrte an Ort und Stelle.

Das Unwohlsein verstärkte sich ... oder waren es doch Schmetterlinge?

Sie war sich nicht sicher, linste dennoch auf seinen Oberkörper. Er war tätowiert auf der Brust. Das wusste sie gar nicht. Irgendwelche Verschnörkelungen, aber ihr gefiel es ... oder lag es einfach nur an ihm?

»Schläfst du im Stehen?« , fragte er sie.

»Ehm ... nein. Natürlich nicht.« Sie war ein wenig unsicher, ob sie auf dieser Mini-Couch nächtigen sollte, oder wie er sich das vorgestellt hatte, weshalb sie weiterhin in ihrer Position verharrte.

Max stand plötzlich nur in seiner Boxershorts bekleidet auf und stellte sich vor sie. Er sah ihr immer noch in die Augen und öffnete unerwartet ihre Jeans. Célia war nicht in der Lage sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.

Atmete sie überhaupt weiter? Ihr kam es vor, als wäre sie zu gar nichts mehr in der Lage. Sie ließ es zu, dass er ihr die Hose auszog, nachdem er vorher dafür gesorgt hatte, dass ihre Schuhe von ihren Füßen wanderten.

Seine Hände glitten über ihre nackten Beine nach oben und sie bekam eine totale Gänsehaut. Als er wieder gerade vor ihr stand, nahm er auch sofort ihr Top am unteren Ende und zog ihr dieses aus.

Nur in Unterwäsche befanden sie sich gegenüber. »Ist das nicht bequemer?«

Sie nickte. So schlief sie eigentlich nicht. Wenigstens ein T-Shirt und ein Unterhöschen waren ihr genehm. Dennoch ließ sie sich von ihm zu dem Bett führen.

Okay ... er wollte anscheinend, dass sie gemeinsam auf dieser kleinen Matratze nächtigten.

Célia legte sich an die Wand, und Max, nachdem er das Licht ausgeschaltet hatte, so nah, wie es nur möglich war, neben sie. Seine Hand streichelte ohne Vorwarnung ihren Schenkel und sie zuckte kurz zusammen. »Du brauchst keine Angst haben.« , sagte er.

»Ich hab' keine.« , log sie.

»Wie weit bist du denn schon gegangen?«

»Was meinst du?«

»Du weißt schon. Wurdest du schon gefingert oder hast du schon geblasen?«

Verlangte er das jetzt von ihr?

Célia schüttelte den Kopf. »Nein.« , sagte sie, aber es kam kein Ton heraus.

Max grinste und berührte nun ihre Wange. »Lass mich einfach machen.« Er griff hinter ihren Rücken und öffnete ihren BH.

Eigentlich wollt' ich nie ein Liebeslied schreiben (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt