𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 26

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Max fragte nicht nach, wo Célia die Nacht über verweilt hatte.

Es schien ihn nicht zu interessieren. Dabei hatte sie solche Panik, er würde herausbekommen, dass sie bei einem Jungen geschlafen hatte. Denn erst, als er sich nach dem Frühstück, welches sie bei Dag wahrlich genossen hatte, bei ihr gemeldet, und sie die Wohnung eilig verlassen hatte, war ihr erst einmal in den Sinn gekommen, das ihr Freund das gar nicht gutheißen würde.

Wieso war sie aber auch mitgegangen?

Es ging schließlich nicht einzig und allein, um das Vertrauen bei keinem Mörder Unterschlupf zu suchen. Sie selbst hätte es nämlich gar nicht toll gefunden, zu wissen, dass Max bei einem anderen Mädchen geschlafen haben könnte.

So etwas machte man nicht.

Was war also in sie gefahren?

Natürlich hatte sie ein Nein ausgesprochen, als Dag ihr angeboten hatte, ein weiteres Mal bei ihr zu schlafen.

Der Erwartung entsprechend hatte sie jedoch Angst noch eine Nacht im Auto zu verbringen, weshalb sie es nochmal bei Max versuchen wollte. »Ehm ... denkst du, ich kann ... heut' hier bei dir schlafen?« , fragte sie ihn in seinem Zimmer.

Er sah von dem Fernseher weg und begann plötzlich zu grinsen. »Wie sehr willst du denn hier schlafen?«

Was war das denn für eine Frage?

»Ich ... ich hab' doch sonst immer hier geschlafen.« , erwiderte sie daraufhin.

»Ja, aber da wurdest du nicht gesucht. Denkst du, ich will, dass die Bullen hier auftauchen. Meine Oma ist über achtzig. Muss das sein?«

»Nein. Natürlich nicht. Aber wieso sollten meine Eltern die Polizei einschalten? Ich bin kein Kind.«

»Dennoch muss ich vorsichtig sein.«

»Natürlich.« Sie sah zu Boden. Den Tränen nahe. Wieder eine Nacht ... und das bei dieser Kälte. Ob sie nach einer Decke fragen sollte? Dag hätte ihr bestimmt eine gegeben, wenn sie ihn darum gebeten hätte. »Hast du denn vielleicht ... eine kleine Decke oder so, die ich ...?«

Max zog eine Augenbraue nach oben. »Du willst das ich hier ohne Decke liege?«

»Nein. Ich hab' nur gedacht, du hättest eventuell eine übrig, und ... schon okay.«

Er schüttelte den Kopf und stand auf. Célia sah, wie er an den Schrank ging. Erst dachte sie, er würde ihr nun etwas zum Zudecken reichen, doch ... es war ein Tütchen. »Du willst, das dir warm wird?« Max wedelte mit dem Teil in seiner Hand herum. »Davon wirst du wenigstens ins Schwitzen geraten.«

»Witzig.« Sie lächelte, aber merkte auch schnell, dass dies von ihm kein Joke sein sollte. »Ich nehme das nicht.« , sprach sie.

Ihr Freund ging in die Hocke. »Liebst du mich?« Sanft berührten seine Finger ihre Wange.

»Natürlich liebe ich dich.« , antwortete sie. Max nahm ein wenig heraus und knüllte es in ein Tempo-Taschentuch, ehe er dies hinunterschluckte. Célia war schockiert. »Du nimmst ... das selbst?«

»Gelegentlich.« , meinte er. »Und jetzt du.«

»Ich will das nicht nehmen.«

»Ich dachte, du liebst mich.«

»Natürlich, aber ...«

»Nein. Du liebst mich nicht. Weißt du eigentlich, wie geil es ist, damit zu ficken?«

»Ich rauche nicht einmal. Ich nehme nichts an ...«

»Du bist echt langweilig Célia. Also meine letzte Freundin war ...«

»Okay.« , kam aus ihr heraus. So schlimm konnte es ja nicht sein. Und es wäre nur das eine Mal. Zudem wollte sie nicht hören, dass er andere Mädchen besser fand als sie. Max grinste und stellte sich wieder auf die Beine. Statt ihr jedoch auch etwas in ein Tempo-Taschentuch zu legen, öffnete er plötzlich seine Hose. »Was t-t-t-tust du da?«

Er antwortete nicht und gab ein wenig von dem Zeug auf seine Männlichkeit. »Blas mir einen.«

»Was?«

»Du hast mich schon verstanden. Lutsch mir den Schwanz.«

»Max, ich ...«

Er packte plötzlich ihre Haare. »Du sagst, du liebst mich und machst nicht mal so eine Kleinigkeit für mich?« Sein Blick schien angewidert zu sein. »Weißt du eigentlich Célia, wie viele Mädchen mit dir tauschen würden? Du bist nicht meine einzige Option, wenn ich ...«

»'kay.« Die Tränen versuchte sie unter Kontrolle zu halten. »Ich mache es.«

Max ließ ihr Haar los und lächelte unter diesen Umständen. »Dann ... fang an.« Célia nahm seinen Penis in die Hand. »Denk dran, richtig daran zu lutschen.«

Sie nickte, schloss die Augen und öffnete ihren Mund, ehe sie sein Geschlechtsteil ein wenig in diesen verschwinden ließ. Dieser bittere Geschmack des Speeds brachte ihr Übelkeit, doch sie wollte es sich nicht anmerken. Sie wollte ihn nicht enttäuschen. Ihn nicht sauer machen ... und ihn erst Recht nicht darauf aufmerksam machen, er solle sich eine andere Freundin nehmen.

Mit weiterhin geschlossenen Augen machte sie weiter, während Max mittlerweile wieder ihren Kopf festhielt und im Grunde ihre Bewegungen steuerte.

Célia spürte eine heiße Träne ihre Wange hinunterperlen, ehe er sie plötzlich wegschob. »Hose runter, dreh' dich um und knie dich aufs Bett.«

»Aber das ...«

»Du hast es schon im Körper, du hohle Nuss. Mach jetzt.«

Sie nickte, öffnete ihre Hose, drehte sich um, kniete sich hin ... und hoffte, es würde schnell vorbeigehen.

Eigentlich wollt' ich nie ein Liebeslied schreiben (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt