Kapitel 4

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Nächster Tag

Fedes Sicht:

Ich muss immer noch daran denken, wie Naty Maxi & mich bloßgestellt hat. Ich kann das nicht auf mir sitzen lassen, ich werde ihr das heimzahlen, aber diesmal nicht mit etwas harmlosen..... Nein mit etwas viel größerem & sie wird es bereuen.... Sie & ihre hübschen kleinen Freundinnen .... Aber ich werde das nicht alleine schaffen & ich weiß wer auch noch eine Rechnung mit Natalia & Co offen hat. Ich mache mich auf dem Weg zu meinem besten Freund. Maxi. Als ich endlich an seiner Haustür angekommen war, machte nicht er die Tür auf, auch nicht seine Mutter, es war ein zierliches Mädchen, etwa in meinem Alter. Sie hatte lange zerzauste blonde Haare, die ihr auch teilweise im Gesicht hingen. Sie war eigentlich ziemlich hübsch, zwar nicht mein Geschmack, aber hübsch. Sie sah mich fragend an & erst jz bemerkte ich, dass sie Maxi's gelbes Shirt trug.

Unbekannt: Ist was?

Mit der Frage wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Ich: Ist Maxi da?

Unbekannt: Maxi! Ein Freund von dir, möchte dich sprechen!

Ich sah Maxi, der gerade die Treppe runterhechtete & auf die Tür zukam.

M: Hey, Fede.

Ich: Hey

Ich nickte fragend zu der Blondinen.

Maxi schien zuerst verwirrt, doch dann checkte er was ich meinte & flüsterte seiner kleinen Tusse irgendwas ins Ohr, woraufhin sie ihm eine Ohrfeige gab, was mich wiederrum zum Schmunzeln brachte. Sie stampfte in sein Zimmer, wahrscheinlich um ihre Sachen zu holen. Ich wendete mich wieder zu Maxi.

Ich: Ehm schien ihr ja nicht so gefallen zu haben

Ich grinste breit.

M: Ohhh & wie es ihr gefallen hat, aber was willst du eigentlich so früh hier, und das auch noch an einem Samstag?!

Ich: 1. Es ist schon Mittag

2. Ich weiß, wie wir uns an den Mädels rechnen können"

M: Und wie?

Ich: Nicht hier draußen

Mit einem verschlagenen Lächeln gingen ich & Maxi hinein & ich erzählte ihm daraufhin meinen Masterplan.

M.: Nicht schlecht

Ich: Ist ja auch ein Plan von mir.

Maxi fragte ob wir die andren auch in unseren Plan einweihen sollten, aber ich sagte ihm das ich nicht will, dass sie wissen, was Naty uns "angetan" hatte. Er war damit einverstanden & wir planten den restlichen Nachmittag die Details.

Natys Sicht:

Ich & die Mädels haben uns heute einen Tag Erholung gegönnt. Naja ich hab das ja auch echt verdient, nachdem Federico & Maxi mich mit Farbe übergossen hatte. Aber jetzt bin ich ja schließlich nicht mehr Gelb & Lila, sondern sehe so bezaubernd aus wie immer.

Lu: Hey, Mädels, wie wär's, wenn wir heute zu mir gehen & uns einen Filmeabend machen?

V: Oh ja, das wird cool.

Ihre braunen Augen fingen an zu glänzen.

Fr: Ok & wir kommen dann alle so um 19 Uhr zu dir, ist des ok?

Die Frage kam von Fran, die gerade Cami's Nägel in 10.000 verschiedenen Farben lackierte.

Lu: Ja, ich freu mich schon!

Ludmi sprang auf & ab, klatschte dabei in die Hände, weshalb wir alle Lachen mussten.

Später:

Naty's Sicht

Zahnbürste, Make - up, Haargummi's, Kamm, Klamotten. Jetzt müsste ich alles dabei haben, für die Übernachtungsparty bei Ludmi. Einen hastigen Blick auf meine blau-schwarze Armbanduhr, um zu checken wie viel Zeit ich noch hatte, schließlich wollte ich nicht wie jedes Mal zu spät kommen. Die Zahlen leuchteten in neongrüner Schrift auf: 18:53.

WAS?! Schon so spät? Ich werde schon wieder zu spät kommen. In Windeseile sauste ich die Treppe hinunter, aus dem Haus, die Straße entlang, auf dem Weg zu meinen besten Freundinnen. Es war schon ziemlich dunkel, aber das machte mir nichts aus, ich hörte auf zu rennen, da mir allmählich die Luft ausging. Ich wollte nicht durch die Stadt gehen, deshalb nahm ich einige Abkürzungen durch Seitengassen. Der Geruch von Regen lag in der angenehmen warmen Luft, aber da war auch noch irgendwas anderes, etwas bekanntes, in meinem Körper machte sich langsam ein Gefühl der Angst breit. Ich beschleunigte meinen Gang. Plötzlich wurde ich den Gedanken nicht los verfolgt zu werden. Ich fing an zu rennen, ich drehte mich immer wieder um, aber da war nichts, zumindest sah ich nichts. Trotzdem rannte ich immer weiter, ich bekam immer mehr Panik. Überall sah ich Schatten, Schatten die sich über mich werfen wollen, die mich in die Dunkelheit ziehen wollen. Mir stiegen Tränen in die Augen. Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf. Warum bin ich nicht durch die Stadt gegangen? Warum bin ich nicht mit dem Auto gefahren? Warum? Warum? Warum? Immer mehr Tränen schossen mir in die Augen, ich wischte sie mir mit dem Ärmel meiner schwarzen Lederjacke ab. Ich wurde immer schneller. Der Weg schien nie zu Enden, es war wie ein Albtraum. Ich rannte & rannte & rannte, drehte mich immer wieder um, was war auf einmal mit mir los? Jetzt fing ich richtig an zu heulen, mir ging zudem die Luft aus, aber ich wollte erst aufhören zu rennen, wenn ich bei Ludmila bin. In Sicherheit. Ich hatte beinahe das Ende dieser unendlichen Gasse erreicht, als plötzlich etwas vor mich sprang. Ein gellender Schrei entwich meiner Kehle. Das letzte was ich mitbekam war das jemand meinen Mund zuhielt. Dann wurde alles schwarz.

Nächstes Kapitel

Ludmilas Sicht

Lu: Ok, ich bin es ja schon gewöhnt das Naty zu spät kommt, aber es ist schon 20 Uhr.

Die anderen Mädels machten auch ein besorgtes Gesicht.

C: Vielleicht hat sie es ja vergessen.

Doch das glaubte sie sich selbst nicht.

V: Ich ruf sie jetzt an!

Sie wählte Naty's Nummer...

Fr: Mach auf laut.

Gesagt getan.

Mb: Hey hier ist Naty.

Wir atmeten alle erleichtert auf.

Mb: ... ich bin gerade beschäftigt, ruf später noch mal an oder hinterlass' 'ne Nachricht

Der Piepston ertönte.

Lu: Es ist doch nur ihre Mailbox.

Mir kullerte eine Träne runter.

C: Es kann doch nicht sein, dass sie nicht an ihr Handy geht.

V: Was ist, wenn ihr was pass....

Vilu brachte nicht mehr raus, da sie in Tränen ausbrach.

Lu: Hey Vilu, hör auf zu weinen, alles wird gut.

Versuchte ich sie zu beruhigen.

Fr: Wenn wir in der nächsten halben Stunde nichts von ihr hören, suchen wir sie.

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Und wie gefällt es euch. Ich habe es aber nicht alleine gemacht meine Freundin hat mir geholfen. 

Unmögliche Liebe - Violetta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt