Kapitel 29

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Nächster Tag: Sonntag

Natys Sicht

Sonnenstrahlen, welche in mein Gesicht schienen, weckten mich. Langsam öffnete ich meine Augen. Das erste was ich sah, war Federico. Er sah so anders aus wenn er schlief, so friedlich, so süß, so hübsch, so unwiderstehlich. Ich strich mit meiner Hand über seinen muskulösen Oberkörper, seit langem hatte ich mich nicht mehr so gut gefühlt. Es vergingen Minuten, bis ich bemerkte, dass ich nicht alleine bei Fede war. Fran und ich lagen in Fedes Armen, an ihn gekuschelt. Sie an der linken Seite, ich an der rechten. Ich erinnerte mich an gestern Abend, wir hatten so ein Glück, dass er uns nicht verpfiffen hat. Er konnte anders sein, das habe ich gesehen. Ich gab ihn einen Kuss auf die Wange, danach kuschelte ich mich wieder in seinen Arm.

"Naty?", hörte ich seine verschlafene Stimme.

I:"Guten Morgen"

Fede: "Wie spät is es?"

"Warte, ich schau auf die Uhr", antwortete ich und blickte auf den kleinen Nachttisch neben mir.

I:"Oh! Es ist schon halb eins"

Fede: "Was?.... Ach egal, ich kann eh nix machen"

I:"Wir finden schon was, was du machen kannst"

Fede: "Hm vielleicht"

In diesen Moment bekamen wir ein Kissen ins Gesicht geschleudert.

"Ruhe! Ich will schlafen", grummelte Francesca.

Fede und ich mussten anfangen zu lachen und bewarfen Fran mit allen Kissen, die wir finden konnten.

"Ja jetzt kann ich nicht mehr schlafen, danke", grummelte Fran weiter.

Fede: "Oh, was machen wir nur dagegen?"

I:"Hm, wie wär's damit"

Ich stieß Fran vom Bett und sie landete auf einem Kissenberg. Fede und ich konnten uns das Lachen nicht verkneifen und prusteten los.

"Ja, ihr findet das lustig", sagte sie und stieg wieder ins Bett.

Fede nahm sie in den Arm und sie kuschelte sich an ihn. Die beiden saßen kuschelnd vor mir, ich kam mir dabei irgendwie nutzlos vor, weshalb ich aufstehen und in die Küche gehen wollte.

Fede: "Naty!"

I:"Ja?"

Fede: "Komm her"

Er hielt mir seinen Arm hin, als Andeutung, dass ich mich auch dazu kuscheln sollte. Dagegen hatte ich rein Garnichts einzuwenden. Also machte ich, was er wollte. Warum war er eigentlich so nett zu uns? Und plötzlich zerbrach diese schöne Gedankenwelt von Regenbögen, Einhörnern und Fede. Das ist doch alles von On Beat geplant, Fede tat nur so als wäre er nett. Warum bin ich da nicht schon früher draufgekommen?

Ludmilas Sicht

12:34 Uhr. Das Einzigste was ich bewegen kann sind meine Augen. Die Schmerzen, was mir León und Maxi zugeführt hatten, waren unerträglich. Sobald ich mich auch nur ein bisschen bewegte, durchfuhr er meinen ganzen Körper. Ich versuchte still zu liegen, aber ich zitterte. Mein einzigster Wunsch war, dass die beiden hier nicht zu schnell aufwachten. Maxi lag immer noch auf mir, León lag daneben und hielt meine Hand. Immer wieder versuchte ich diese Szenen von gestern Nacht auszublenden, jedoch gelang es mir nicht.

"Na, Barbie. Schon aufgewacht?", murmelte León verschlafen.

Antworten wollte ich nicht, weil ich viel zu sehr Angst hab, dass er mich wieder schlägt.

Unmögliche Liebe - Violetta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt