Kapitel 15

951 70 4
                                    

Ludmilas Sicht

Federico war auf meinem Rücken und musste Lachen. Er behandelte mich jetzt schon als seine Dienstbotin.... Warum musste er trotz allem doch so attraktiv sein? Am liebsten würde ich ihn küssen, ich wusste dass León das extra gemacht hatte, dass ich den Rest der Woche mit Fede verbringen sollte. Sollte ich dankbar sein, oder doch eher sauer? Bis Sonntag konnte ich Zeit mit meiner Großen Liebe verbringen, aber was ist wenn ich mich verplappere und Fede erfährt, dass ich in liebe? Ich war so tief in Gedanken versunken das ich beinahe stolperte.

F:"Pass doch auf!"

I:" Tut mir Leid"

Mein Gesicht lief rot an, hoffentlich bemerkte er dies nicht. Endlich waren wir oben angekommen.

I:"Welche Tür?"

F:"Die zweite"

Ich brachte ihn in sein Zimmer. Nun kam Aufgabe 2. Ihn umziehen. Insgeheim freute ich mich drauf, ihn ohne Kleidung zu sehen. Ich ging dazu in dem Raum daneben & suchte ihm ein weißes Top & eine schwarze Jogginghose raus, das Zimmer in den ich mich befand, war so was wie ein begehbarer Kleiderschrank, ich dachte eigentlich, sowas wäre nur für Mädels, aber wie es aussieht lag ich da falsch. Federico wohnte in einem Haus, unten waren die Küche und das Wohnzimmer, alles ziemlich offen. Wenn man die Treppen hochging konnte man von der einen Seite runter zum Wohnzimmer schauen und an der anderen Seite befanden sich mehrere Türen, die erste war wahrscheinlich das Badezimmer, die zweite führte zu Fedes Zimmer. In seinem Zimmer befand sich, an der "Tür Wand" ein großes Regal mit ein paar Büchern, Bildern und so Zeugs. An der gegenüberliegenden Wand war ein Fester mit Ausblick auf die Straße. An der linken Wand war sein Doppelbett, ein Nachttisch und seine Gitarre. An der Rechten Wand war ein Kamin zu sehen, als ich wieder den Raum betrat, bat mich Fede den Kamin anzumachen. Ich legte die Kleidung neben ihn auf das Bett und tat was er verlangte.

F:"Du kannst mir jetzt die frischen Sachen anziehen."

Ich zitterte am ganzen Körper. Bloß keinen Fehler machen. Ich zog ihm vorsichtig sein Oberteil aus, er hatte einen fetten Sixpack, ich wollte so tun als lies mich dies kalt, aber ich konnte meinen Blick einfach nicht davon abwenden.

F:"Ludmila? ..... Du sabberst"

Ich erschrak und wurde sofort Rot.

F:"Du musst nicht sabbern, ich weiß auch so dass ich gut aussehe"

Das alles war mir so peinlich, dass ich ihm schnell wieder das frische Shirt anziehen wollte, als er sagte: "Zieh mich doch erstmal ganz aus, oder?"

I:"Wie du meinst"

Machte er das extra? Weil er wusste was ich für ihn empfand? Er lag auf dem Bett, ich zog ihm so vorsichtig, wie ich konnte die Hose runter. Er zuckte kurz zusammen und ich dachte ich hätte ihn irgendwo verletzt, aber er musste danach so über meine Reaktion lachen, dass ich einfach weiter machte. Ich zog ihm die Jogginghose an & anschließend das Top. Danach erledigte ich die Aufgaben 3-9.

F:"Hmm ja wird ein bisschen dumm ihm Rollstuhl nach Madrid zu fliegen und ein Konzert zu geben.

Fede war echt enttäuscht, ich wusste dass er gerne dort aufgetreten wäre.

I:"Fede, das wird schon. Ich werde dir da schon helfen. "

F:"Du?"

I:"Ehm"

F:"Ok"

Wir schwiegen einige Minuten und beobachteten das Feuer im Kamin.

F:"Willst du dir nicht etwas anderes anziehen? Ich denke es ist jetzt nicht so toll in einem hautengen Kleid zu schlafen, oder?"

I:"Ich hab aber nichts dabei"

F:"Dann zieh doch was von mir an?"

I:"Ich?"

F:"Nein, die Wand da drüben. Natürlich du. Du weißt ja schon wo meine Klamotten sind"

I:"Ehm ok, wie du willst"

Hatte er gerade gesagt, ich soll seine Sachen anziehen? Ich war wieder im "Kleiderzimmer". Ich stand da und wusste nicht was ich anziehen sollte. Das war irgendwie wie bei mir zuhause, ich stand in einem Raum voller Klamotten und konnte mich nicht entscheiden, was ich anziehen sollte. Alle Sachen von Fede waren so toll, es war wie im Paradies. Ich schloss die Augen und griff nach dem ersten was ich zu fassen bekam. Als ich die Augen öffnete, sah ich dass es ein rot-weiß gestreiftes T-Shirt war. Ich zog es mir drüber und nahm meine Klamotten wieder mit. Ich betrat Fedes Schlafzimmer. Er saß immer noch auf dem Bett, er las gerade ein Buch und ich bemerkte dass er ein wenig zur Seite gerutscht war. Als er mich bemerkte musterte er mich und grinste.

F:"Gut siehst du aus"

Das war das erste Kompliment was er mir jemals gemacht hatte.

F:"Du hast einen guten Modegeschmack. Das Shirt würde ich auch anziehen"

Ich lächelte und sah an mir herab, das Einzigste was ich trug war Fedes T-Shirt.

I:"Wie lustig"

F:"Ich weiß, leg dich her"

Ich legte mich neben ihn auf das Bett und starrte die Tür an. Ich war ziemlich erschöpft und mir fielen schon fast die Augen zu.

I:"Worum geht's in dem Buch?"

Fede rutschte näher zu mir her und drückte mich an sich.

F:"Um ein Mädchen, das in einen Jungen Verliebt ist und hofft, dass er es nicht bemerkt"

Ich riss die Augen auf. Was hatte er gerade gesagt?

F:"Schlaf gut Ludmi"

Er gab mir einen Kuss auf die Wange & widmete sich wieder seinem Buch.

------

Das war jetzt von heute das letzte Kapitel. Etwas kürzer als sonst aber ist doch egal. ich wünsch euch eine gute Nacht aber vergesst nicht zu Voten und Kommentieren.

lunchen13

Unmögliche Liebe - Violetta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt