Kapitel 12

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Leóns Sicht

Antonios Worte hallten in meinem Kopf nach. Fede....im Krankenhaus?! Mein bester Freund hatte einen Unfall & liegt jetzt im Krankenhaus und ich sitze hier noch rum???

Ich warf den Jungs einen hastigen Blick zu, doch sie verstanden meine Aufforderung und rannten mit mir zu unseren Wagen. Mit Vollgas fuhren wir zum Krankenhaus, stürmten hinein, suchten eine Schwester, fragten sie, wo Fede liegt & folgten ihr. Siebter Stock, Zimmer 38. Wir machten die Tür auf & machten uns auf den Schock bereit, der uns überkommen würde, wenn wir Fede ansahen. Er sah wirklich schrecklich aus. Sein Körper war übersäht mit Narben, Kratzern und Verbänden. Er war immer noch bewusstlos.

Maxi: „Mann Fede! Wenn man mal nicht 2 Minuten auf dich aufpasst..."

Ein kleines Lächeln huschte über unsere Gesichter. Ein Arzt betrat den Raum.

Arzt: „Seid ihr die Freunde?"

Wir: „Ja"

I:"Wie geht es ihm?"

Arzt: „Sein Zustand ist stabil. Er hat ein gebrochenes Bein, seine Rippen haben auch starke Prellungen abbekommen, zudem hat er eine schwere Gehirnerschütterung"

Diego: "Aber wie ist das eigentlich passiert?"

Arzt: „Ihr Freund ist in einen LKW gerast, ist dann von der Straße abgekommen & aus seinem Auto geschleudert worden"

Wir starrten den Arzt mit großen Augen an. Er wollte noch etwas hinzufügen, als so ein komisches Ding in seinem weißen Kittel piepste. Er warf einen flüchtigen Blick darauf, sagte dass er gehen müsse & verschwand. Broduey & Maxi saßen sich auf das leere Bett gegenüber von Federico, Diego stand am Fenster, er machte ein bedrücktes Gesicht, hoffentlich gab er sich nicht die Schuld an Fedes Unfall, denn sowas machte er normalerweise immer. Wenn irgendwas schief lief nahm er immer alles auf seine Kappe.

Ich wollte gerade zu ihm sagen, dass er sich nicht die Schuld daran geben sollte, doch in diesen Augenblick ging die Tür erneut auf. Ich sah, wie LosBuenos in der Tür stand. Vilu schaute vorsichtig zur Seite, um zu sehen ob Fede dort lag.

"Wie geht's ihm?", fragte sie so leise das ich mich bemühen musste sie zu verstehen.

Diego fuhr sie an: „Wie soll's ihm wohl gehen?! Er hatte gerade einen Autounfall!"

Violetta zuckte, wie die anderen Mädchen zusammen, als Diego schrie.

"Er wird durchkommen", sagte ich emotionslos zu den Mädels.

Natürlich nahm es mich echt mit, dass mein bester Freund einen Unfall hatte, jedoch wollt ich das vor den Mädchen nicht zeigen.

Naty: „Wir ehm... wir...."

Lu:" Wir wollten zu Fede, können wir reinkommen?"

Ich winkte sie mit meinen Kopf hinein. Die Mädchen stellten sich vor das Bett & fragten was passiert sei. Doch Ludmila setzte sich neben ihn & nahm seine rechte Hand. Ich war der Einzigste der das bemerkte, denn ich stand direkt vor Ludmila & starrte sie mit hochgezogener Augenbraue an. Irgendwann bemerkte sie das und sah mich an. Meine Gesichtszüge lockerten sich als ich sah, dass sie Tränen in den Augen hatte. Wir sahen uns an. Sie stand auf und verließ das Zimmer ohne ein Wort zu sagen.

Brod:" Was ist mit Barbie los?"

I:"Ich kümmere mich darum"

Ich verließ den Raum & rannte Ludmila nach.

I:"Ludmila!! Bleib stehen!"

Vor dem Krankenhaus holte ich sie ein.

I:"Ludmila!"

Unmögliche Liebe - Violetta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt