Kapitel 41

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Diegos Sicht

18:07. Mit etwas Verspätung kam ich am Restaurant an. Ich wollte meinem Vater nicht absagen, deshalb ging ich zu dem Abendessen im Restaurant, indem ich mich immer mit meinem Vater traf, wenn etwas zu bereden war. Ich schnupfte ein wenig, da ich die ganze Nacht mit León in der Badewanne rumgealbert hatte. Manchmal sind wir echt hobbylos. Da wir uns entschieden haben, doch noch ein Bier zu holen, wurde es dann dementsprechend auch eine lange Nacht. So gegen 8 Uhr sind wir dann eingeschlafen und erst wieder um 17:00 Uhr wieder aufgewacht. Ich hatte mir einen schwarzen Anzug von León geborgt, da ich unmöglich in den nassen Sachen hier hätte antanzen können. León hatte zu mir gesagt, dass ich mit den zurück gegelten Haaren und dem Anzug aussehe, wie ein Politiker. Daraufhin wurde er Staatsfeind Nummer 1 in, wie er sagt, "Didilankistan". Der Kerl hatte echt Probleme. Ich suchte meinen Vater und fand ihn gleich. Ich ging zu dem Tisch an dem er saß, er stand auf, umarmte mich und wir setzten uns. Unser Gesichtsausdruck: Ausdrucklos/Gelangweilt. Ich weiß, diese Emotionen. Die Vorspeise wurde uns serviert.

Papa: "Bewirbst du dich für die Wahl des Bundeskanzlers, oder weshalb siehst du so gebildet aus?"

Sein Ernst?

I:"Tja, dein Sohn will eben die Welt regieren."

Er musste ein wenig Lächeln.

Pa: "Wo hast du Violetta gelassen?"

Ich zögerte ein bisschen mit der Antwort, da es mir immer noch einen Stich ins Herz versetzte.

I:"Wir sind nicht mehr zusammen."

Mein Vater seufzte und machte diesen enttäuschten Gesichtsausdruck, den ich nur zu gut von ihm kannte.

Pa: "Diego... Warum spielst du so mit den Mädchen?"

I:"Papa, diesmal war ich nicht der Schuldige. Sie hat einen anderen geküsst!"

Mein Vater zog eine Augenbraue hoch und antwortete gelangweilt: "Tut mir Leid für dich."

Ja... Emotionen waren nich so sein Ding. Liegt wohl in der Familie.

"Danke für dein Mitleid.", antwortete ich sarkastisch.

Pa: "Immer wieder gerne mein Sohn."

Wir sahen uns in die Augen und mussten dann schmunzeln.

Pa: "Ich finde es lustig, dass du mal abserviert wurdest."

Das tat weh. Ich musste schlucken.

I:"Du solltest vielleicht wissen, dass ich wirklich in sie verliebt bin. Ehm ich meine war. "

Pa: "Du und verliebt?"

I:"Ja, ich & verliebt!"

Pa: "Seit ich dich kenne hast du dich noch nie ernsthaft verliebt."

I:"Sag mal Papa, wann war eigentlich deine letzte Beziehung?"

Jetzt war er still. Punkt für Didi. Ehm Diego.

Bis zum Dessert sagte keiner mehr was.

Pa: "Ich will doch nur, dass es dir gut geht, Diego."

I:"Mir ging es auch gut... bis gestern."

Pa: "Liebe kann wehtun."

I:"Ja... ich weiß..."

Pa: "Ich hab gehört du heißt jetzt Didi?"

I:"Ehhm ja, den Spitznamen hatte mir Vilu gegeben und aus irgendeinen Grund benutzen die Jungs den jetzt."

Pa: "Ok, Didi.."

Unmögliche Liebe - Violetta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt