Kapitel 5 - Der Deal

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Naty's Sicht

Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein. Mein Schädel schmerzte. Der Schmerz war unbeschreiblich. Ich konnte die Augen nicht öffnen, ich konnte mich nicht bewegen. Ich versuchte mich zu verinnern was geschehen ist... Das letzte was ich noch weiß ist, dass mir jemand den Mund zugehalten hat & dann wurde es schwarz.

Unbekannt 1: Na, du?

Unbekannt 2: Ist sie wach?

War die Frage von Unbekannt 2 zu Unbekannt 1.

Unbekannt 1: Ja, ich denke schon. Es wird Zeit, dass wir uns bei den Mädchen melden

Unbekannt 2: Ja, die müssten jetzt am Boden zerstört sein

Plötzlich durch schoss mich es. Ich wusste was passiert war. 

Francesca's Sicht

Wir saßen alle immer noch wie zuvor im Kreis auf dem Boden & warteten.

Fr: Die halbe Stunde ist gleich um.

Mein Blick war in die Ferne gerichtet-

Wir fuhren alle zusammen, als Ludmila's Handy klingelte. Sie ging ran & machte den Lautsprecher an.

Eine raue männliche Stimme ertönte: Na, macht ihr euch Sorgen?

Lu: Wo ist Naty?!

Die Stimme lachte.

Unbekannt 1: Wie viel ist euch die kleine wert? Ein, zwei, drei Euro?

Die Stimme lachte herablassend.

Ich: Was willst du?!

Ich hatte massenhaft Tränen in den Augen.

Unbekannt 1: Ah, wie ich höre, hören deine Freundinnen mit....Also hört mir gut zu, ich werde mich nicht wiederholen: Morgen um genau 13 Uhr seid ihr beim Studio, dort werdet ihr die nächste Anweisung bekommen. Und nun, wünscht Naty eine Gute Nacht.

Als nächstes war ein schriller Schrei zu hören. Naty's Schrei.

Unbekannt 1: Hoffentlich überlebt sie die Nacht, meint ihr nicht auch?

Die Stimme fing wieder an zu lachen & legte dann auf.

Für einige Minuten bewegte sich keiner von uns. Niemand sagte etwas. Man hörte nur das Ticken der Uhr. Tick Tack Tick Tack.

Violettas Sicht

Nächster Tag:

13 Uhr. Wir standen vor dem Haupteingang beim Studio. Wir warteten. Seit gestern Abend hatte keiner von uns auch nur ein Wort gesagt. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, unzählige Gedanken plagten mich bis in den Morgen hinein. Francesca schaute sich andauernd um, es schien so als würde sie jeden Moment durchdrehen. Auf einmal klingelte Camilas Handy. Mit zittriger Hand ging sie dran hielt es an ihr Ohr. Alle Farbe verschwand aus ihrem Gesicht. Sie legte auf. Ihr Blick fiel auf Francesca.

C: Fran, du & ich sollen rein gehen.

Wir standen alle mit offenen Mund da & sahen Fran an. Sie sagte nichts & ging mit Camila in Richtung Tür. Bevor sie rein gingen drehten sie sich nochmal um & wir nickten uns zu. Dann verschwanden sie. 

Camilas Sicht

Fran & ich gingen hinein. Es war ungewöhnlicher Weise alles dunkel. Ich ging in Richtung Tanzsaal, wie es mir die Stimme am Telefon befohlen hat. Als wir den Saal betraten stockte uns der Atem. Vor uns standen Federico & Maxi.

Unmögliche Liebe - Violetta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt