John lächelte ebenfalls. „Aber lass mich dich warnen, komm uns lieber nicht zu nahe. Dort wo wir drinstecken, möchte jemand wie du nicht drinstecken..." „Wo steckt ihr drin?" „In einem Riesen Haufen Scheiße. Und zwar jeden scheiß Tag." „Klingt ja spaßig." „Das könnte es manchmal echt sein. Naja, ich mach mich auf in mein Bett, es ist echt spät." „Gute Nacht, John." „Nacht." Und damit ließ er mich und Arthur an der Bar zurück. Arthur und ich hatten zusammen eine Menge Spaß, er war auch unglaublich witzig. Irgendwann jedoch bemerkte ich, dass er zu tief ins Glas geschaut hatte. „Arthur, was hältst du davon, wenn ich dich nach Hause bringe, damit du deinen Rausch ausschlafen kannst?" „Würdest du das tun?" „Sonst hätte ich es dir ja nicht angeboten.", sagte ich sanft lächelnd. „Danke dir." „Ist doch keine Problem." Ich zog ihm mithilfe von Grace seinen Mantel über und verließ Arm in Arm mit ihm das Garrison. Nach einer halben Stunde waren wir endlich an seinem Haus angekommen. Es war ein sehr unterhaltsamer Heimweg, wir sangen und lachten die ganze Zeit. Ich schloss die Tür auf, nachdem Arthur mehrmals versuchte, das Schlüsselloch zu treffen und es nicht schaffte. Irgendwann hatte ich ihn auch heil die Treppe hochbugsiert und er stolperte in das erstbeste Zimmer. „Verdammt Arthur. Nebenan! Da ist dein Zimmer!" Tommys Stimme. Oh Gott. Er sollte mich wirklich nicht hier drin erwischen. „Wie bist du in dem Zustand überhaupt so leise hier hochgekommen?" „Na mit der Hilfe eines Engels. Ganz einfach!" „Erzähl doch keinen Scheiß." „Dann sieh draußen nach, da ist sie." „Wer?" Ich hörte, wie Tommy aufstand und zur Tür ging. Ich suchte nach einem Versteck, aber da war keines. Verdammt, dachte ich. „Du." Ich drehte mich um und da stand er, halb nackt. Ich konnte nicht leugnen, dass er unglaublich attraktiv war. „Hallo..." „Warte einen Moment. Ich ziehe mich an und dann bringe ich dich nach Hause." „Danke, aber das ist nicht nötig, ich denke ich finde den Weg." „Es geht mir nicht darum ob du den Weg findest sondern um die Tatsache, dass es verflucht spät ist und sich Gott weiß wer da draußen rumtreibt." „Ich kann mich verteidigen." „Das glaube ich nicht." Und plötzlich ging er schnell auf mich zu und ich wich zurück, so lange bis ich die Wand hinter mir spürte. „Na los, wehr dich." Er blickte mich herausfordernd an. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren, so nah war er mir.
Tommy
Ich sah ihr in die Augen und dann für den Bruchteil einer Sekunde auf die Lippen. Sie nahm ihre Hände nach oben aber ich fing sie ab und drückte sie über ihrem Kopf gegen die Wand. Sie erschrak etwas und schnappte nach Luft. Dabei berührten ihre Lippen meine. Es fuhr ein Zucken durch meinen Körper, wie ein Stromschlag. Sie errötete, das konnte ich sogar in dem schummrigen Licht dieser Nacht sehen. Ich wollte in diesem Moment nichts mehr, als sie zu küssen. Aber ich tat es nicht. Sie bemerkte mein Zögern und nutzte dies, um sich mit einem Ruck zu befreien. Cleveres Mädchen. Sie rannte die Treppe herunter und verschwand durch die Tür nach draußen. „Verdammt!", entfuhr es mir. Ich zog mir in Windeseile ein Hemd an, rannte die Treppe auch herunter, schnappte mir meinen Mantel und trat ebenfalls hinaus in die Dunkelheit. Doch wie ich befürchtet hatte, war sie bereits über alle Berge. In einigen Metern Entfernung hörte ich jedoch ein leises Wimmern. Ich folgte dem Geräusch und sah genau das, was ich befürchtet hatte. Irgendein sturzbetrunkener Bastard hatte sie in die Enge getrieben und ging immer weiter auf sie zu. Ich griff nach meiner Pistole und stellte fest, dass sie nicht da war. Verdammt, ich hatte das Holster vergessen! Also hatte ich nur meine Hände, denn die Mütze mit den eingenähten Rasierklingen hatte ich auch liegen lassen. Der Mann bemerkte mich nicht also hatte ich das Überraschungsmoment auf meiner Seite.
Ich hatte Angst. Ausgerechnet das, wovor Tommy mich gewarnt hatte, war dabei zu passieren. Plötzlich bekam der Mann vor mir einen Schubs so dass er mit dem Gesicht nach vorn im Dreck landete. Hinter ihm stand Tommy. Er hob seinen Fuß und begann damit, auf den Kopf des Mannes einzutreten. „Stop!", schrie ich panisch. „Sie bringen ihn um!" „Jeder so wie er es verdient." Und damit versetzte Tommy dem bereits bewusstlosem Mann den finalen Tritt. Sein Kopf war nur noch eine blutige Masse.
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Me and the devil
FanfictionEven the stars fell for her, how could I not? Eine Geschichte über Liebe, Freundschaft, Macht und Schmerz. Ich hab Peaky Blinders geguckt, fand die Serie unfassbar geil und mir kam die Idee wie es wohl wäre wenn mein Lieblingscharakter auf die Gan...