Tommy
Als Katherine endlich neben mir auftauchte und sich zu Changretta herunterbeugte, um ihn zu heilen, sah ich sie mir einen Moment lang an. Gott, sie war so schön. Selbst in diesem kalten, dunklen Loch sah sie aus wie eine verdammte Königin. Ich schüttelte den Kopf um die Gedanken, die sich in meinen Kopf schlichen, loszuwerden. Ich musste mich beherrschen. Denn ich wollte sie am liebsten gegen die Wand drücken und besinnungslos küssen. Katherine richtete sich auf nachdem sie Changretta ihr Blut eingeflößt hatte und lächelte mich an. „Du bist so wunderschön.", rutschte es mir raus bevor ich mir auf die Zunge beißen konnte. Katherine kicherte daraufhin. Und ich lächelte. Changretta kam wieder zu Bewusstsein und versuchte sofort, zu flüchten. Ich versetzte ihm einen Tritt der dafür sorgte, dass er wieder zu meinen Füßen landete. „Vergessen Sie es. Sie kommen hier nicht mehr raus.", sagte ich zu ihm. Meine Stimme war kalt. Ich packte ihn an seinem Kragen und zerrte ihn zu dem Stuhl, auf dem Ada noch vor kurzem gefesselt war und tat dasselbe mit ihm. Als ich damit fertig war, Changretta auf dem Stuhl zu fesseln, ging ich zu dem kleinen Tisch mit Folterinstrumenten und wählte eine Zange mit der ich ihm die Fingernägel ausreißen würde. Mit einem bösartigen Lächeln drehte ich mich um und Changretta's Augen weiteten sich. Er wusste, was kommen würde und eine seltsame Zufriedenheit legte sich über mich. Ich würde ihn leiden lassen.
Ich sah Tommy dabei zu, wie er begann, Luca Changretta zu foltern. Er riss ihm die Fingernägel aus und das Blut spritzte Tommy ins Gesicht. Am liebsten hätte ich es ihm vom Gesicht geleckt. Doch ich verscheuchte diesen Gedanken so schnell wie er gekommen war. Plötzlich drehte sich Tommy um und sah mich an. „Katherine... würdest du mir helfen?", fragte er. Ich nickte, stieß mich von der Wand, gegen die ich mich gelehnt hatte, ab und ging zu Tommy und Changretta. Ich lächelte Changretta an. Er schleuderte mir daraufhin einen hasserfüllten Blick entgegen. „Halte seinen Kopf fest.", sagte Tommy. Ich tat, was er verlangte und er näherte seine Hand, die immer noch die Zange hielt, Changretta's Mund. Changretta presste seine Zähne zusammen um Tommy daran zu hindern, ihm gewaltsam die Zähne zu extrahieren. Ich sah Changretta daraufhin tief in die Augen. „Öffnen Sie ihren Mund. Und schließen Sie ihn erst wieder, wenn ich es Ihnen erlaube.", manipulierte ich den Gangsterboss. Und er tat natürlich sofort, wie ihm geheißen. Ich konnte Tommy's erstaunten Blick förmlich auf mir spüren.
Tommy
Katherine war wirklich die faszinierendste Frau, der ich je begegnet war. Sie hatte Changretta einfach befohlen, den Mund zu öffnen und er tat es augenblicklich, ohne ein einziges Widerwort. Und ich begann zu begreifen, wie gefährlich die Frau, in die ich mich unsterblich verliebt hatte, eigentlich war. Sie könnte jedem Menschen, mich eingeschlossen, alles befehlen. Und niemand könnte sie aufhalten. Als ich das realisierte, ließ ich beinahe die verdammte Zange fallen. Ich schluckte und versuchte, diese durchaus beängstigenden Gedanken weit weg zu schieben. „Was ist los?", fragte sie mich. Es lag Sorge in ihrer Stimme. „Nichts.", antwortete ich ein wenig zu distanziert. Sie schüttelte daraufhin ihren hübschen Kopf. „Tommy... ich weiß dass du etwas hast. Ich kenne dich mittlerweile ziemlich gut.", sagte sie und berührte sanft mein Gesicht. „Aber ich kenne dich nicht...", rutschte es mir raus bevor ich es verhindern konnte. Katherine zog ihre Hand zurück, als hätte sie sich verbrannt. „Was meinst du damit?", fragte sie. „Ich... ich weiß nichts über dich. Nur dass du ein Vampir bist und ein paar vage Details. Ich weiß noch nicht einmal, ob du das, was du gerade mit Changretta gemacht hast, nicht auch schon mit mir oder meiner Familie gemacht hast.", sagte ich und ich konnte in ihren Augen sehen, dass sie diese Worte verletzten. Sie senkte den Kopf und drehte sich um. Und etwas sagte mir, dass sie darüber nachdachte, wegzulaufen. Also griff ich vorsichtig nach ihrer zarten Hand. Sie wollte sie mir entziehen, doch ich festigte meinen Griff schnell genug. „Katherine." „Nein. Lass mich los, Thomas." „Das werde ich nicht. Und wenn du mich jetzt tötest, dann ist es eben so. Aber ich werde dich nicht gehen lassen."
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Me and the devil
FanfictionERWACHSENENINHALT! (Irgendwie macht es mir den Regler immer wieder raus, deshalb vorsichtshalber hier nochmal.) Even the stars fell for her, how could I not? Eine Geschichte über Liebe, Freundschaft, Macht und Schmerz. Ich hab Peaky Blinders geguc...