ERASE YOU | 18 +

KAPITEL 27

XYLA

Seine Zunge taucht zwischen meine Lippen und ich wölbe mich ihm keuchend entgegen. Das genießerische Brummen aus seiner Kehle heizt mich auf. Ich spreize die Beine, hole ihn dichter an meine pulsierende Mitte.

Hunters Finger öffnen geschickt die Schleifen vom Bikini und verfrachten ihn in den Pool. Ich höre, wie der Stoff auf die Wasseroberfläche trifft.

Abgelenkt von seinen streichelnden Fingern, ignoriere ich das Klirren von Glas. Mein Weinglas zerspringt auf dem Boden und Hunter kommt weiter auf den Liegeplatz. Die Sneaker sind von seinen Füßen verschwunden. Seine Zähne fahren über meinen Hals, knabbern an der empfindlichen Haut unterhalb meines Ohres. Bebend winde ich mich unter ihm, greife nach seinem Gürtel und öffne die Schnalle. Klappernd fällt das Metall auf den Boden, als er ihn vollständig aus den Gürtelschlaufen reißt.

Plötzlich löst er sich von meinem Körper und sieht schmunzelnd auf mich herunter. Seine Hand fährt über meine Brüste und taucht in mein Höschen. Keuchend genieße ich die Stimulation und kralle mich an seinen Armen fest. Drängend treibe ich ihm meine Hüfte entgegen und dieses Mal zwingt er mich nicht auf seine Erlaubnis zu warten. Die gesamte Zeit über, während er mich in den Höhepunkt streichelt, liegen seine Augen auf mir.

Ein heiß brennender Blick voller Leidenschaft und Gier. »Komm«, knurrt er. In meinem Inneren legt sich ein Schalter um und ich zerbreche. Ich berste und stöhne seinen Namen, während er konstant den Druck beibehält. Er lässt mich meinen Orgasmus auskosten, streichelt mich, bis ich matt auf den Polstern zusammensacke. Erst, als ich ihm ein erschöpftes Lächeln schenke, zieht er die Hand aus meinem Höschen und bückt sich.

Hunter hebt den Gürtel auf und legt ihn neben mir auf das Polster. Schluckend beobachte ich, wie er seine Hose aufknöpft und heraussteigt. Eine enganliegende Boxershort in einem edlen Grauton schimmert im Licht der Poolbeleuchtung und betont die Versprechen gebende Beule darin. Gierig lecke ich mir die Lippen, während Hunter seine schwarze Jeans auf den Tisch schmeißt. »Ich möchte etwas ausprobieren, Xyla«, flüstert er und kommt über mich.

»Okay«, wispere ich.

»Vertraust du mir?« Seine Frage sticht in meiner Brust. Wem, wenn nicht dir, könnte ich sonst vertrauen, Hunter, auch wenn du mir unzählige Male, unwissentlich das Herz gebrochen hast. Ich vertraue nur dir.

Schluckend nicke ich, wodurch sich ein sinnliches Lächeln auf seinen Lippen verewigt. Mein Herz pumpt rasend schnell. Ich kann mir nicht erklären, warum dieser Mann mich mit einem einfachen Lächeln dermaßen erregen kann.

»Gib mir deine Hände«, bittet er und streckt die Hand aus. Zittrig greife ich nach seinen Fingern und richte mich auf. Schmunzelnd dreht er meine Hände und streichelt über meine Handinnenflächen. Zitternd sauge ich die Berührungen auf, schlucke, als ich den Gürtel um meine Handgelenke bemerke. Festgeknotet und mit klappernder Schnalle, die an meinen Unterarmen entlang streift.

»Heb die Arme, Xyla«, schnurrt er. Ich gehorche. Widerstandslos, womit ich Hunter einen überraschten Laut entlocke. Seine Augen gleiten über meinen Oberkörper, der allein von dem Seidenbademantel umschmeichelt wird. Der Bikini liegt am Grund des Pools und meine Brustwarzen recken sich ihm flehend entgegen. Hitze lässt eine Rötung auf meinem Dekolleté entstehen und ich keuche unter seinem heißen Blick. »Verfluchter Dreck.« Überreizung lässt mein Gehirn verstummen. Hunter packt mein Gesicht und küsst mich verlangend, tief, drängend.

Mit seiner starken Hand in meinem Rücken hält er mich fest, damit ich nicht auf das Polster sinke. Die fehlende Reibung lässt mich flehend wimmern. Ganz langsam senkt er mich ab, rückt meinen Körper höher auf dem Polster und greift nach meinen Handgelenken. Mit einem fuchsigen Grinsen lässt er von meinen Lippen ab und richtet sich auf. Geschickt hebt er meine Arme an und ich höre das Klappern der Gürtelschnalle. Neugierig lege ich den Kopf in den Nacken und beobachte, wie Hunter mich an dem Sonnenschirm festschnallt.