F Ü N F

10.8K 635 56
                                    

,,Thaddeus Tjarks!", brüllte eine Stimme.

Müde schlug ich meine Augen auf.

,,Raus hier aber sofort, mir egal wer sie sind!", schrie wieder diese Stimme. Es war meine mom.

Ich schaute müde in ihre Richtung und erblickte den wütenden Blick meiner Mutter und neben mir eine Frau. Bestimmt die Schlampe, die ich gestern gefickt habe.

,,Boah, Mädchen komm' mal runter.", sagte die Frau neben mir. ,,Find' ich auch.", stimmte ich zu.

,,Raus hier!", schrie meine Mutter. ,,Boah ist ja gut. Ruf' mich an süßer.", sagte sie und stand auf obwohl sie nackt war. Genau, als ob ich sie anrufen würde. Meine Mutter schaut nur auf den Boden, während sie sich anzog.

Sie verschwand aus dem Raum.

,,Und jetzt zu dir, zieh' dir wenigstens eine Boxer an!", schrie sie mich an. Sie drehte sich weg und ich stand auf um mir eine Boxer anzuziehen.

,,Was willst du, Anne?", fragte ich genervt. ,,Nenn' mich nicht Anne, ich bin deine Mutter!", schrie sie. Ich lachte leise. Witzig.

,,Und was willst du jetzt?", fragte ich genervt. ,,Du Sohnemann, ich schmeiß' dich hier raus. Ich habe keine Lust mehr mich mit dir hi..."-,,Ach Anne, ich ziehe eh aus. Hab' kein bock mehr auf euch.", sagte ich lachend. ,,U..und wo gehst du hin?", fragte sie. ,,Luna."

Eine Träne huschte ihr ins Gesicht. ,,Zwar haben wir keinen engen Draht, aber du bist trotzdem mein Sohn und ich wünsche dir viel Glück.", krächzte sie. Ich sah sie nur kalt an.

Schon leicht unangenehm in Boxer vor ihr zu stehen.

Meine Mutter war eigentlich sehr klein. Wunderte mich, denn ich war schon sehr groß.

,,Darf ich dich wenigstens einmal in den Arm nehmen?", fragte sie unter Tränen. Ich breitete emotionslos meine Arme aus und sie kam zu mir und schlang ihre zierlichen arme um mein Bauch.

Sie zitterte leicht am Körper. Sie war eigentlich auch gar nicht so schlimm. Der Idiot war schon immer mein Vater.

Sanft legte ich meine Arme um sie und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Mein Blick war trotzdem emotionslos.

,,Sei nicht allzu traurig, wenn ich gehe. Ich braucht mich nicht.", sagte ich desinteressiert.

Sie umarmte mich noch stärker.

Ja, ich werde sie vermissen, wenn ich gehe. Doch liebe zu ihr konnte ich das nicht nennen.

Sie ließ mich langsam los. Meine Brust war nass und ihre Augen gerötet.

Sie schaute mir lange in die Augen mit ihren eisblauen Augen, bevor sie sich umdrehte und ging.

Es ist zu Tardy | Tardy FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt