S I E B E N U N D D R E I ß I G

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,,Mama, du wirst mich hassen...", sagte ich. ,,Ich kann dich nicht hassen, du bist mein Sohn.", antwortete sie. ,,Mein Vater tut es auch und ich bin auch sein Sohn.", knurrte ich. ,,Aber ich bin deine Mutter.", erwiderte sie.

,,Egal, es geht um was anderes.", sagte ich. ,,Ich habe einen Job, aber... Es ist kein normaler Job.", flüsterte ich. Sie hörte weiter zu und sagte nichts. ,,Ich bin Tj_Beatsboy.", antwortete ich.

Ich Mund klappte auf.

,,Du bist der meist gesuchteste Drogendealer?", fragte sie entsetzt. Ich nickte und schaute in ihre Augen.

In ihnen sammelten sich wieder Tränen.

,,Gott Thaddeus, was machst du nur?", weinte sie und schlang ihre Arme um mich. Sie drückte ihr Gesicht in mein T-Shirt.

,,Es tut mir leid.", flüsterte ich.

,,Und das ist der Grund, warum es mit Addam Blakk nicht klappt.", sagte ich. ,,Von dem habe ich auch schon gehört.", schniefte sie.

,,Ja, er und ich arbeiten zusammen. Eigentlich aus Sicherheitsgründen dürfen wir über den jeweils anderen nichts wissen, aber ich weiß seien Namen und er meinen.", krächzte ich.

,,Und eigentlich wollten wir nur Drogen verticken, aber dann habe ich Gefühle aufgebaut... Er macht mich verrückt.", sagte ich und löste mich von ihr.

,,Sieh' mich an. Meine Fassade ist zerbröckelt. Du kennst mich. Ich war immer kalt. IMMER. Seid ich 13 bin!", schrie ich.

,,Taddl, beruhig' dich. Ich will Addam mal kennen lernen.", sagte sie.

Ich nickte und so gingen wir runter.

,,Addam?", rief ich. ,,Ja, Tj?", antwortete er. ,,Komm' mal her, will dir meine mom vorstellen.", rief ich.

Ich hörte Schritte und kurze Zeit später stand er mit Mundschutz im Türrahmen des Wohnzimmers.

,,Hallo.", sagte Ardy und lief auf meine Mutter zu und reichte ihr die Hand. ,,Hallo, Herr Blakk.", antwortete sie. ,,Ach, nennen sie mich doch Ardy.", sagte er.

Warum? Es darf doch keiner den Namen wissen. Ich bin verwirrt.

,,Anne.", sagte sie.

,,Sehr erfreut. Wissen sie, Anne. Die Tränen sind es nicht Wert, vor allem bei ihrer Schönheit.", sagte Ardy.

Man konnte deutlich sehen, dass meine mom geweint hat.

,,Danke Ardy.", sagte meine Mutter.

,,Kann ich ihnen was gutes tun? Etwas zu trinken?", fragte Ardy höflich. ,,Ein Wasser wäre nett.", sagte sie und lächelte.

Ardy verschwand aus dem Wohnzimmer um ihren Wunsch zu erfüllen.

,,Sag mal, warum trägt er einen Mundschutz? Ist er krank?", fragte sie.

,,Sein Markenzeichen."

Es ist zu Tardy | Tardy FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt