Es ist zu Tardy | Tardy FF

Z W E I U N D F Ü U F Z I G

Total deprimiert lief ich los, um zu dem Jet zu kommen. Ich war einfach nur müde. Ich hatte überhaupt keine Lust mehr auf alles.

Meine Beine trugen mich schwer und meine Augen brannten wie Feuer.

Noch nie habe ich mich in der Öffentlichkeit so klein gezeigt.

Ich wollte gerade an den Check in, als sich eine Hand an meine Schulter legte. Refelxartig drehte ich mich um und erblickte in die Augen Ardys.

,,Du, Tj. Ich wollte mich nochmal richtig verabschieden.", flüsterte er. Ich konnte einfach nichts sagen. Meine Augen fixierten seine.

,,Ja, ich habe Angst vor Liebe und das ist der Grund warum das alles nicht klappt. Es tut mir leid.", raunte er und legte seine Hand an meine Wange. Sie prickelte angenehm.

,,Und deshalb wollte ich mich richtig verabschieden um richtig abzuschließen.", sagte er und streichelte meine Wange

,,Aber ich will nicht anschließen, Ardy!", murmelte ich. Ich war den Tränen nahe.

,,Du musst und ich auch.", krächzte er.

Dann zog er seinen Mundschutz ab und küsste mich. Es war ihm wohl egal, dass jeder seine Lippen sehen könnte. Wir bewegten die Lippen Synchron und seine Arme Schlingen sich um meinen Nacken.

Dann löste er sich.

,,Ardy, jetzt kann doch jeder deine Lippen sehen. Ich dachte das soll keiner.", sagte ich erschrocken.

,,Brauche ich nicht mehr, denn ich habe dir jetzt meine Lippen geschenkt. Ich brauche sie nicht mehr verstecken. Sie sind vergeben. An dich."

Tränen flossen meine Wange runter.

,,Ich liebe dich, Ardian.", krächzte ich.

,,Ich liebe dich auch.", flüsterte er. Gab mir einen letzten Kuss, zog sich sein Mundschutz an und verschwand.

Paar Blicke lagen auf mir, doch das war mir egal, denn alles was mich interessierte, waren die Worte von Ardy, bevor er ging.