E I N U N D V I E R Z I G

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Omg ich heule. Ich habe dieses Kapitel vorgeschrieben und da stand eigentlich: Danke für 10K, aber dann schaue ich und es sind auf einmal 11K und dazu habe ich die 60k bei Wege in die Zukunft geknackt.... Ich könnte heulen. Vielen Dank!!!❤️❤️

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Die Neugier packte mich. Ich wollte mehr finden, doch in den Notizbüchern standen nur irrelevante Sachen. Ich stand auf und schaute mich um. Wo würde ich etwas verstecken?  Auf dem Schrank.

Ich nahm einen Stuhl und stellte ihn vor den riesigen Schrank. Als ich dann auf den Stuhl stand fand ich Schlüssel. Sie sahen aus, wie von einer Geldkaste. Das müsste ein wichtiger Schlüssel sein, also nahm ich ihn und stieg vom Stuhl runter.

Ich hoffe nur, dass Ardy noch etwas länger wegbleibt.

Ich suchte den Raum nach einer Geldkaste ab, doch fand erst keine. Ich schaute unter den Schreibtisch, in alle Schubladen, Schränke, doch finden tat ich nichts.

Fuck.

Ich überlegte. Vielleicht unterm Bett?

Womöglich.

Und tatsächlich. Ich fand eine silberne Kiste. Ich griff nach ihr und setzte mich mit ihr auf Ardys Bett.

Ich öffnete die Kassette und fand ein Buch.

Ich öffnete es und blätterte durch. Das was ich las, brach mir mein Herz.

Es ist Dezember, kalt und eisig. Ich bin alleine, mein 'Vater' hat mich mal wieder misshandelt. Es ist so trostlos ohne dich Mutter und ich bin nun hier gefangen bei meinem 'Dad'. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich bin so alleine. Meine Geschwister sind sich verschwunden. Alle nach einander im Heim und Rinor ist jetzt 18, deshalb ist er einfach ausgezogen und studiert. Doch ich mit meinem beschissenen 15 Jahren hocke hier und kann nichts tun. Ich muss jeden Tag Angst um mein Leben haben... Angst ermordet zu werden, so wie du von ihm.

Obwohl eigentlich...

Ich wäre den leid los, wenn ich endlich sterben würde.

Mama. Hilf mir doch.

Ich schaute geschockt auf die Seite und blätterte zur nächsten.

Ein Jahr habe ich hier nichtmehr reingeschrieben. Ich glaube Tagebücher liegen mir nicht, aber irgendwie muss ich es aufschreiben.

Ich bin ein Mörder. Ich wollte dich rächen. Rächen dafür, dass mein 'Vater' dich getötet hat. Ich habe ihn erschossen...

Und ich bereue es nichtmal.

Ich bin doch ein schrecklicher Mensch. So ein Monster... Ich habe alles falsch gemacht. Ich hätte auf dich aufpassen sollen.

Ich schlug mir die Hand vor's Gesicht.

Er hat seinen Vater umgebracht, weil er seine Frau umgebracht hat. Ich kann es nicht fassen.

Mir schoss das Blut in den Kopf, ich zitterte. Er tut mir leid.

Mama. Ich habe letztens als ich auf der Straße lag einen tätowieren Mann gesehen. Er hat mir gesagt das kalt sein die einige Möglichkeit ist und er hat recht. Ich werde eiskalt. Ich verspreche es.

Ich blätterte um.

Irgendwann ist man nicht Eiskalt. Man nennt es nichtmehr so. Eigentlich ist man eher so wie man ist, nur kalt.

Wie soll ich das erklären?

Ich meine....

Es wird Angewohnheit kalt, ignorant und asozial zu sein. Es ist egal was ist, man ist einfach nur ein Eisklotz, den man nicht brechen kann.

Ich bin jetzt 18 und mein Leben sieht relativ gut aus. Mit dealen staubt man viel Geld ab und man ist gefürchtet. Jeder sucht nach mir und noch diesen Tj_Beastboy.

So eine Luna Darko ist hier auch aufgekreuzt und ich werde mich wohl mit ihnen treffen und vielleicht nach L.A gehen.

Wer weiß.

Ich musste leicht Lächeln und blätterte dann um.

Ja es steht fest, ich gehe mit Tj und Luna nach L.A. Doch ich werde das Gefühl nicht los, dass Tj mich hasst. Bei Luna erkenne ich eh keine Emotion auch bei
Tj nicht. Die zwei sind gut, aber trotzdem erkenne ich dieses abweisende Verhalten von T.

Ich übersprang paar Seiten.

Ich weiß nicht was in mir vorgeht, Mutter. Taddl zerbricht meine Fassade und er lässt mich Dinge fühlen, die ich so nie gefühlt habe. Er ist so unglaublich hübsch und....

Ich ....

Ich weiß nicht was das ist. Seine Berührungen sind so wundervoll und alles kribbelt in mir...

,,Was machst du da?", hörte ich eine Stimme und ich zuckte auf.

Vor mir stand Ardy mit Tränen in den Augen.

,,Ich..Ähm.. Es ... Es tut mir leid.", stotterte ich. ,,Schon gut. Wenigstens muss ich dir ja nicht sagen, was ich für dich empfinde und auch nicht persönlich über meine Vergangenheit sprechen.", krächzte er und nahm mir das Buch aus der Hand.

Er schloss es wieder ein und schob es unter sein Bett.

,,Ich..."-,,Ist wirklich ok.", unterbrach er mich. Ein nicken meinerseits.

,,Es ist schon 4Uhr morgens. Wollen wir schlafen gehen?", fragte er. Ich nickte wieder. ,,Aber Schlaf bitte hier, Taddl.", sagte er noch und ging zum Kleiderschrank um die Hose, die er gerade anzog reinzuschmeißen.

Sein T-Shirt lies er an.

Ich machte es ihm gleich und legte mich in den große Doppelbett. Er kam einige Minuten später nach und legte sich mit unter die Decke.

So lagen wir da und schauten an die Decke, bis Ardy sich schließlich zu mir drehte und sich an mich schmiegte.

,,Gute Nacht, Taddl.", flüsterte er.

,,Gute Nacht, Ardy."

Es ist zu Tardy | Tardy FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt