Es ist zu Tardy | Tardy FF

N E U N Z E H N | Lesenacht

Ich wachte durch Sonnenstrahlen in meinen Gesicht auf.

Müde stand ich auf und zog mich an. Mich musste hier keiner in Boxer sehen. Nachdem ich mich angezogen hatte, putzte ich meine Zähne und ging runter.

Addam saß mit seinem MacBook auf dem Sofa und durchforstete das Internet. ,,Morgen.", sagte ich kalt.

Soll ich das was Luna gesagt hat in die tat umsetzten?

Mich mit ihm vertragen?

,,Ah, sie sind es, Tj. Ich wollte mal mit Ihnen reden, ist das ihnen recht?", fragte er. Was will der jetzt von mir?

Ich nickte und er klopfte neben sich.

Jetzt erst bemerkte ich, dass er keine Kopfbedeckung hatte und ich seine verfilzten Zöpfe sehen konnte.

Dreads? Hätte ich niemals erwartet.

Sein Mundschutz hatte er dennoch an.

,,Tj, wissen Sie, ich will gerne Frieden schließen und nach Erlaubnis bitten Sie zu duzen, dass wäre mir sehr wichtig.", sagte er.

Eigentlich wollte ich eine gewisse Distanz zu Addam pflegen, nickte dann aber.

,,Gut Tj. Luna, deine Gefährtin?", fragte er. ,,Komplizin.", sagte ich. Er musste nicht wissen, dass ich und sie uns nahe stehen. ,,Jedenfalls ist sie unterwegs mit Adam um etwas zu holen. Ich wollte da noch solange etwas mit dir bereden.", sagte er und faltete seine Hände.

Seine Augen schauten mich zum ersten Mal richtig an, als wollten sie mich durchschaut, aber mein gelangweilter, kalter und arroganter Blick, ließ ihn aufgeben, denn er schaute seufzend auf den Boden.

,,Du hast eine gewisse Abneigung zu mir, stimmt's?", fragte Addam. Was soll ich denn jetzt sagen?

Ja? Nein?

Nein wäre gelogen, aber ja ...

Ich weiß nicht was ich antworten soll.

,,..."

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