Es ist zu Tardy | Tardy FF

F Ü N F U N D S I E B Z I G

Es war wieder tagsüber, als wir im nächsten Land waren, aber ich hatte null überblick. Ich hatte keine Ahnung, wo wir waren, aber das war mir auch relativ egal.

Ardy und ich standen draußen, abseits der Tankstelle, weil wir unsere Ruhe haben wollten. Außerdem musste ich mir noch dieses Make-up ins Gesicht klatschen und deshalb gingen wir hinter den Bus.

Meine Zigarette war zwischen meinen Zähnen, während ich versuchte mein Gesicht am Bus zu spiegeln und mir so gut es ging das klebrige Zeug im Gesicht zu verteilen.

Als ich damit fertig war, packte ich die Sachen in meine Hosentasche und wandte mich an Ardy.

Ich nahm meine Zigarette zwischen meine Finger und sah zu Ardy runter, der auf dem Boden angelehnt am Bus saß und rauchte.

Er sah unheimlich heiß aus dabei.

Ich stellte mich vor ihn und hielt meine Hand hin, die er ergriff und sich hochzog.

Ich nahm währenddessen den letzten Zug und schmiss sie auf den Boden, bevor ich Ardy in meine Arme zog.

Er legte seine Arme um meinen Nacken und ich spürte, wie er die Zigarette hinter mir wegschmiss, um seine Arme richtig um mich zu schließen.

Ich wusste nicht was los ist, aber irgendwie brauchte ich in letzter Zeit die Nähe von Ardy. Ich war anhänglicher, sanfter als ich es eigentlich bin.

Ich war immer der eiskalte, depressive Bad Boy und nun stehe ich hier und umarme die Liebe meines Lebens. Ich bin so sanft und liebevoll zu ihm und meine Freunde behandele ich irgendwie ebenfalls sanfter und ehrlich gesagt fand ich das auch besser so.

Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages mal so werde und ich bin schon leicht stolz auf mich, dieses Mittelding gefunden zu haben.

Das ich zu meinen Freund und meinen Freunden einfach Taddl bin und ich der Öffentlichkeit der Eisblock schlechthin.

Es ist einfach schön zu wissen, dass mich Ardy verändert und das positiv. Vielleicht ist das der Grund, das alles so schnell ging, denn wenn ich ehrlich bin sind wir relativ schnell zusammen gekommen, nachdem er mich gerettet hat.

Aber das war mir recht, Hauptsache er ist jetzt mein Eigentum.

Ich fühlte mich lebendiger mit ihm an meiner Seite, ich bin glücklicher. Ich würde ihm gerne die Welt schenken, einfach dafür, dass er mich glücklich macht.

Ardy schnaubte leicht zufrieden in meine Halsbeuge und drückte mir einen sanften Kuss an die Stelle, was mich zum lächeln brachte.

Doch ich fühlte mich dennoch total beobachtet. Ich glaube ich werde wahnsinnig. Ich versuchte das Gefühl einfach zu ignorieren und hob Ardy sanft hoch, um mich mit ihm zu drehen, was ihn zum kichern brachte. Er verstummte jedoch sofort, da es ihm peinlich war.

Ich stellte ihn wieder auf seinen Füßen ab und schaute Ardy in die Augen.

Sie sahen mich neugierig an, als würde er was erwarten. Doch ich sagte nichts und dachte nach, während mein Magen wie verrückt kribbelte.

Dieser Jungs lässt mich unmögliches fühlen.

Seine Arme wanderten leicht runter, sodass seine eine Hand nun in meinem Nacken war und sie mit Druck, aber dennoch sehr sanft meinen Halswirbel hoch und runter fuhr.

Ich musste leicht Lächeln bei dieser Geste und rückte näher an ihn.

Wir sind bestimmt gerade das schnulzigste Paar aller Zeiten. Da fehlen vielleicht noch Kosenamen, wie z.B: Schnucki, Mausi und Schatzi.

Doch ich bevorzuge eher Prinzessin oder Honey für meine Freund, keine Ahnung wieso.

Ich fragte mich auch gerade ernsthaft wie er mich wohl nennt, oder überhaupt eine Art Kosenamen hat. Ich denke nicht.

Ich beugte mich noch mehr runter und legte meine Lippen auf seine. Er erwiderte sofort und lächelte leicht in den Kuss. Seine Arme Schlangen sich nun wieder ganz um meinen Nacken und sein Körper presste sich enger an mich, sodass er hitzig wurde.

Ich war ebenfalls stolz auf Ardy, dass er seine Angst so überwindet. Immerhin steht er die ganze Zeit schon in meinen Armen hier und küsst mich einfach. Damals wäre er weggerannt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ihn hier nicht flachlegen kann und er deshalb keine Sorge haben muss.

Aus den Kuss wurde ein sanfter leidenschaftlicher und alles in mir spielte verrückt.

Gott, dieser Junge macht mich wahnsinnig.

Seine Zunge stupste leicht meine Unterlippe und ich ließ ihm Einlass. Unsere Zungen kreisten sich und das Gefühl der Liebe machte sich in mir breit.

Manchmal fragte ich mich echt, ob ich mich damals nicht verlesen hab, dass er seinen Vater ermordet hat. Ich meine er ist einfach so fantastisch.

Doch irgendwie kann ich es nachvollziehen.

Sein Vater war schon ein Bastard, nachdem was ich gelesen habe.

Ardys Hände wanderten zu meiner Brust und der Kuss wurde immer romantischer. Meine Hände wanderten zu seinem Hintern und ja es war mir egal, wenn hier Leute vorbeikommen.

Seine Hände wanderten zu meinen Gesicht und umrahmten es. Dann löste er sich aus dem wunderschönen Kuss, doch legte seine nochmal kurz auf meine bevor er mich anstarrte.

Seine Lippen waren leicht rot angeschwollen und seine Augen strahlten förmlich.

,,Selbst an dem Kuss merke ich, dass du nachdenkst. Was ist los?", fragte mich Ardy dann und legte seine Hände wieder auf meine Brust, während meine über sein Hintern Strichen, bevor ich wieder zu seiner Taille wanderte.

,,Keine Ahnung, ich denke einfach über mich nach. Über deine Wirkung auf mich, wie ich mich verändere. Ich bin einfach zufrieden.", sagte ich und lächelte.

Den Rest wollte ich lieber für mich behalten.

Ardy schaute leicht skeptisch. Ich wusste, dass er mir nicht glaubte, aber er sagte nichts mehr.

Ist auch gut so.

Ich näherte mich seinen Gesicht.

,,Ich liebe dich.", flüsterte ich in sein Ohr. ,,Ich dich auch.", erwiderte er.

---
Ja, die Boys halten auf dem Bild Händchen. *hust*

Meine beste Freundin hat mir so perverse Bilder geschickt über Tardy. Ich frage mich echt ob ich das hier rein nehmen soll, um euch ein bisschen aufs Korn zu nehmen. xD