E I N U N D S E C H Z I G

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Ich Verband ihm die Augen und nahm seine Hände um ihn auf die Beine zu ziehen.

,,So, du lässt dich jetzt von mir führen.", sagte ich und küsste kurz seine Wange, wobei er zusammen zuckte. ,,Du darfst die Krawatte nicht abmachen, versprochen?", fragte ich und er nickte.

Ich legte mein Arm um seine Hüfte und zog ihn mit mir mit.

Er lehnte seinen Kopf leicht an meine Schulter und ich küsste seinem Kopf, bevor wir stehen blieben. Wir standen vor einer Wand. ,,Ardy, ertaste mal, was da ist.", sagte ich und lös seine Taille los.

Er streckte seine Hand aus und sagte: ,,Wand."

,,Richtig.", stimmte ich zu und nahm ihn wieder an der Taille. Vorsichtig half ich ihm die Treppen runter und blieben am Bücherregal stehen. Ich gab Ardy die Anweisung er solle seinen Arm ausstrecken und so tastete er die Bücher ab.

Er erriet es und ich bejahte.

Wir machten das gefühlte tausend mal und Ardy hatte alles richtig außer den Herd. Das hat er nicht gecheckt.

Jetzt wollte ich weiter gehen.

,,So Ardian. Bleib hier stehen und wenn ich sage Streck deine Hand aus mach, ok?", fragte ich ihn. Er nickte.

Ich stellte mich vor Ardy und gab ihm mein ok, dass er den Arm ausstrecken sollte.

Er streckte seinen Arm aus und seine Hand legte sich auf meine Brust. Er strich leicht hoch und runter, bis er checkte das ich es bin und er seine Hand erschrocken zurück zog. ,,Du..", antwortete er. ,,Richtig. Jetzt kommt etwas schwierigeres. Bereit?", fragte ich. Er nickte.

Ich streckte meinen Arm aus und berührte seine Wange. Er zuckte zusammen und zitterte.

,,Was fühlst du?", fragte ich Ardy, dessen Wange ich immer noch hielt. ,,Liebe und Angst. Kribbeln und Panik.", antwortete er. ,,Weshalb Panik? Wovor?", fragte ich. ,,Vor dem Gefühl. Ich habe vor dem Gefühl Angst und Panik. Dieses Gefühl, dass sich durch meine Adern schießt. Adrenalin.", sagte er.

Ich wanderte zu seiner Brust und sein Herz fing an heftiger zu schlagen. ,,Was fühlst du?", fragte ich wieder.

,,Vertrautheit, Angst und Verunsicherung.", antwortete er. ,,Warum?", fragte ich. ,,Dieses Gefühl ist so vertraut, aber ich haben Angst und das verunsichert mich.", sagte er.

Meine Hand wanderte an seine Hüfte und sein zittern wurde weniger.

,,Was fühlst du?", fragte ich wieder. ,,Geborgenheit, Sicherheit und Misstrauen. Es ist einerseits so schön und fühlt sich sicher an, aber irgendwie habe ich immer einen misstrauischen Hintergedanken.

Ich wanderte mit meiner Hand zu seinem Hintern und streichelte ihn leicht, was ihn wieder zittern lies.

,,Was fühlst du jetzt?", fragte ich. ,,Ich weiß es nicht. Begierde, Scharm und Neugier.", sagte er. ,,Wieso?", fragte ich. ,,Ich will... Und wie ich will, aber ich schäme mich, weil ich Jungfrau bin und du schon tausende weiter hattest und dann verspüre ich wieder Neugier, weil ich wissen will wie es ist.", sagte er.

Ich beugte mich zu ihm runter und küsste ihn kurz.

,,Und was fühlst du jetzt?", fragte ich.

,,Glück."

Ich lächelte, nahm ihm die Krawatte von den Augen und sah ihn an. ,,Und? Hat sich deine Angst bestätigt?", fragte ich. Er schüttelte lächelnd den Kopf und warf sich mir in die Arme um seine Lippen auf meine zu drücken.

Es ist zu Tardy | Tardy FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt